Kurioses aus der Messerwelt

Hier hat man ein "etwas" älteres Design wieder aufleben lassen, wobei ich mir nicht sicher bin, ob sie zu Lebzeiten vom Ötzi schon ein Wort oder einen Sinn für "Design" hatten.
 
Woraus schliesst du, das das etwas mit Messern zu tun haben könnte?
 
Dieses Gin & Tonic Knife ist auch eine Curiosité (der Onlineshop ebenfalls) - oder gibt es solche Gabel-Flaschenöffner-Messer öfter?
"Handcrafted in Sheffield, England" ist inzwischen selten geworden - auch aus dieser Perspektive kurios.
 
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oder gibt es solche Gabel-Flaschenöffner-Messer öfter?
Es gab sie wohl zumindest mal öfter, in Barfächern in Schrankwänden aus den späten 60ern/frühen 70ern habe ich schon so einige gesehen oder gefunden. Aber meist in Dosenblechqualität mit miserablen Plastikgriffteilen.
 
Flaschenöffner mit Klinge in Solingenqualität hätte ich noch im Fundus. Ich verwende es nicht. Ich weiß auch nicht, ob die häufig vorkommen.
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Wenn jemand darüber mehr weiß, wäre ich nicht böse.
rocco26
 
Flaschenöffner mit Klinge in Solingenqualität hätte ich noch im Fundus. Ich verwende es nicht. Ich weiß auch nicht, ob die häufig vorkommen.
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Wenn jemand darüber mehr weiß, wäre ich nicht böse.
rocco26
So ein Modell in Rot fährt seit ca. 40 Jahren bei meinen Eltern im Handschuhfach mit und leistet dort klaglos seinen Dienst als Vespermesser oder wenn mal irgendwas geschnitten werden muss. Hatte der Herr Papa vermutlich mal als Werbegeschenk bekommen.
 
Der Hintergrund für diese Motivwahl wird vom Winzer leider nicht verraten.
Die Weine dieser Serie haben alle (historische) Werkzeuge oder Arbeitsmittel aus dem Weinbau auf dem Etikett dargestellt. Darunter auch ein Messer und eine Säge zur Rebenerziehung.

Bei Deinem link ist es eine Rebensäge. Das andere ist ein Winzer- oder Rebmesser.
 
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Hier noch ein anderer kurioser Messertyp (Kreuzfaltmesser), der trotz zweigeteilten Griffen nicht verboten ist - weil es sich nicht um Butterfly- sondern um Zweihandmesser handelt.
Anders ausgedrückt: Die zuvor genannten Bescheide machen deutlich, dass zwar Butterflymesser verboten sind, aber nicht jedes Messer mit zweigeteiltem Griff (weil halt nicht jedes Messer mit zweigeteiltem Griff ein Butterflymesser ist).
Wenn man es genau nimmt, gehört auch das deutsche Messerrecht zu den Kuriositäten aus der Messerwelt :)
DSC09353.JPG
 
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Eine neue Kuriosität: Ein "Rotationsmesserchen" mit Titangriff und D2-Klinge, Flaschenöffner und Maulschlüssel.
Vor einiger Zeit wurde im Messermagazin das "Le Br@bançon à secret" von Laurent Cordier mit einem ähnlichen Mechanismus vorgestellt. Das hat mich damals ziemlich ins grübeln gebracht, bis ich verstanden habe, wie das funktioniert. Bei diesem Messer ist das offensichtlicher.
Hier ein Artikel zum Br@bançon, welches auch eine sehr hübsche Kuriosität darstellt.
 
Ein interessanter Neuzugang für das Messerkuriositätenkabinett - ein "Messerdoppel", bei welchem der Griff des einen Messers zugleich die Scheide für das andere Messer ist. Zusammengesteckt ist es ein Stück Holz, auseinandergezogen sind es zwei Messer. Praktisch ist es nicht, das Zusammenstecken ist ein ziemliches Gefummel. Gibt es für solche "Messerdoppel" einen Fachbegriff?
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