Klingenausbrüche beim F 1

nun, da ich dies hier lese...
mit kleinen ausbrüchen an der schneide hatte ich probleme bei einer
klinge von HELLE. ein jäger hatte solche messer bei mir erworben und brachte eins zurück. eben mit deutlich sichtbaren bruchstellen.
er versicherte mit nur wild aufgebrochen und ausgenommen zu haben.
also nicht im holz herumgehackt. habe das messer wieder scharf gemacht, aber zur ursache konnte ich ihm nichts sagen. stand da etwas dumm da. habe auch keine ahnung wie beim wildöffnen ungegangen wird. zärtlich gehts da bestimmt nicht zu.
sollte die mittlere lage im der klinge wohl doch schon zu spröde sein ?
bis dahin konnte ich mich über die produkte der firma HELLE nicht beschweren.
Holzschmied
 
Holzschmied said:
... nur wild aufgebrochen und ausgenommen zu haben. ....
habe auch keine ahnung wie beim wildöffnen ungegangen wird. zärtlich gehts da bestimmt nicht zu.
...

Du sagst es schon selber, zärtlich wird da nicht mit einem Messer umgegangen. Und das Aufbrechen einer Sau, die sehr warscheinlich einigees an Dreck im Fell hat, einschließlich Schloss aufbrechen usw Dürfte einem Messer weit mehr schaden als Holz zu hacken.
Nach allem was ich bisher so gehört habe sind viele Jäger die absoluten Horrorkunden von Messermacher und Messerhändlern. Den von denen wird ein Messer richtig rann genommen und teilwese leider auch mißhandelt :D

Gruss
El
 
Hallo,

El Dirko said:
Du sagst es schon selber, zärtlich wird da nicht mit einem Messer umgegangen. Und das Aufbrechen einer Sau, die sehr warscheinlich einigees an Dreck im Fell hat, einschließlich Schloss aufbrechen usw Dürfte einem Messer weit mehr schaden als Holz zu hacken.
Nach allem was ich bisher so gehört habe sind viele Jäger die absoluten Horrorkunden von Messermacher und Messerhändlern. Den von denen wird ein Messer richtig rann genommen und teilwese leider auch mißhandelt :D

(OT an)
richtig, eine Sau hat so einiges im Fell hängen, vor allem bei Regen und nasser Schwarte! Allerdings schneidet man beim Aufbrechen nicht wirklich viel darin herum. Denn nach dem ersten Einschnitt wird die Klinge eingeführt und die Haut von innen durchtrennt. Ein Schneiden von außen birgt erstens die Gefahr, die Innereien zu verletzen und würde zweitens zum Abtrennen der Haare führen, die man ja nicht überall kleben haben möchte.
Beim Aufbrechen des Schlosses setzt man die Klinge am Besten auf der Knochennaht an und mit einigem Druck und eventuell schaukelnden Bewegungen kommt man meist durch. Dabei wird die Schneide in Querrichtung eigentlich nicht belastet. Dito beim Durchtrennen des Brustbeins, auch da muss man nur die Mitte treffen.
(OT aus)

Mein letztes Schweinchen habe ich mit einem CS Master Hunter und einem kleinen Fixed von Johann Klemm im Wechsel aufgebrochen und komplett zerwirkt (zerlegt und filletiert, das heißt, auch auf Knochen geschnitten), nach dem Reinigen waren die Schneiden noch rasierscharf und OHNE AUSBRÜCHE! ;)

Ich gebe dir allerdings recht, dass viele Jäger horrormäßig mit ihren Messern umgehen. Die allermeisten sind allerdings weniger ein Horror für die Messermacher (denke ich), da sie schlicht niemals Geld für ein sooo teures Messer von einem Macher ausgeben würden. Sauer, Blaser, Mauser für viele tausend Euro im Schrank, aber messertechnisch tut´s ein 15 Euro-Teil, regelmäßig durch den Herbertz-Schärfer gezogen.
 
Gandi said:
Was stört sind nur die zwei kräftigen Scharten. Ob jetzt im Holz etwas eingeschlossen war? Keine Ahnung.
Der Rest der Klinge ist in Ordnung, der Benutzung angemessen.

Vielleicht komme ich nächst Woche mal dazu, auf normale Schneide umzuschleifen.

Weggeben oder nicht mehr benutzen werde ich das Stück nicht! Trotz allem ist das immer noch ein Super- User!

bei meiner swamp rat battle rat habe ich schon zwei mal scharten hingekriegt, die ca. genau so tief waren. einmal beim zerhacken von draht (der war härter als gedacht) und einmal, als ich mit voller wucht auf die schneide(!) eines bw-"kampf"messers gedroschen habe. in beiden fällen war aber nichts ausgebrochen, sondern bloss material verdrängt. edit: die bilder gibts ja im forum noch... hier-> http://www.messerforum.net/showthread.php?t=9977&page=1&pp=30&highlight=battle+rat
wenn mir so was beim holzhacken(!) passieren würde, würde ich das messer morgen wieder zurückschicken...

übrigens, ich weiss auch, was der fehler bei den fällknivens ist: da iss zu viel chrom im stahl... :steirer: :rolleyes: :flücht:
 
Last edited:
Hallo,

zuerst möchte ich mich hier einmal vorstellen.
Ich bin von Wolfknives ( wolfknives ).
Wir sind Fällkniven Händler aus Überzeugung.
Diese Messer sind unserer Ansicht nach die besten Messer, die es gibt und wir haben etliche getestet!

Bezüglich der Klingenausbrüche möchte ich folgendes anmerken:
1. sieht diese Scharte wie ein Hieb auf etwas härteres als die Klinge aus.
2. habe ich noch keine Reklamation, trotz inzwischen etlicher Lieferungen, diesbezüglich gehabt.

Warum schickst Du das Messer nicht an deinen Händler zurück? Wenn es ein Materialfehler ist, wird Fällkniven der Letzte sein, der das Messer nicht umtauscht.

Wie gesagt, Fällkniven ist nicht nur ein Name, Fällkniven ist eine Philosophie. Also sprich mit deinem Händler oder mit Fällkniven selber, es wird bestimmt eine Erklärung/Lösung geben.

Ciao
Kay
www.wolfknives.de
 
Hallo Kay,

Diese Messer sind unserer Ansicht nach die besten Messer, die es gibt und wir haben etliche getestet!

Es gibt immer etwas besseres, wenn man sich umschaut, und weiß was man will.
Das Beste Messer gibt es nicht !
 
El Dirko said:
Du sagst es schon selber, zärtlich wird da nicht mit einem Messer umgegangen. Und das Aufbrechen einer Sau, die sehr warscheinlich einigees an Dreck im Fell hat, einschließlich Schloss aufbrechen usw Dürfte einem Messer weit mehr schaden als Holz zu hacken.
Nach allem was ich bisher so gehört habe sind viele Jäger die absoluten Horrorkunden von Messermacher und Messerhändlern. Den von denen wird ein Messer richtig rann genommen und teilwese leider auch mißhandelt :D

Gruss
El


gut, also kann ich das als verschleiß werten. ich weis das dieser jäger
nicht der ordentlichste ist - im bezug umgang mit material.
zwei messer und sein handy hat er schon im wald gelassen, und sollte ich im wald beim bäume pflücken mal ein gewehr finden, weis ich wohin ich es bringen muß. aber wenigsten werden dort die messer mal ordentlich rann genommen. die praxis ist immer der beste test.
sollte mir mal ein reh vor das auto laufen, ich würde es eher wiederbeleben und den arzt holen als meine messer
dran auszuprobieren. :)
Gruß Holzschmied
 
na nahdem ja nun einige zeit ins land gegangen ist ... hat noch jemand schlechte erfahrungen mit dem " Hackmesser für den harten einsatz " gemacht ? .
 
Mich würde auch Interessieren ob es Besserungen gibt an den beklagten Stellen, da ich gerade mit dem Gedanken spiele mir ein F1 zu gönnen!
 
Ciao Ibanezmike
Das F1 verwende ich jetzt schon seit knapp 2 Jahren intensiv als Jagdmesser.
Ich hatt noch nie entwelche Probleme und bin nach wie vor restlos begeistert.
Der einzigste Haken an dem Messer ist:
Ich muss immer wie ein Berseker darauf achten, dass meine Kinder das F1 nicht in die Finger kriegen.... Gerade für den Jüngsten (6J) stellt es die Ultimative "Trophäe" dar, für mich als "Papi" aber die pure Angst er könne sich weis Gott was abschneiden... Aber das ist so bei scharfen Sachen ;-) :super:
Gruss
Porzelbaum
 
na nahdem ja nun einige zeit ins land gegangen ist ... hat noch jemand schlechte erfahrungen mit dem " Hackmesser für den harten einsatz " gemacht ? .

Einfache und auch eindeutige Antwort: N E I N , ich nicht!

Gruß Klaus
 
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