Kanetsune Nakiri

Claudia vom Messerkontor haben die Bilder auch gut gefallen, so dass ich sie ihr gleich mal zur Verfügung gestellt habe. :steirer:

Das freut mich dann schon wieder...

Grüße

naranja
 
Hallo Naranja,
ich gratuliere zu deinem Kauf! Schönes Messer (Schneidlage ist natürlich aus Shirogami), gut gelungene Fotos, und schön, dass du so viel Freude an dem Nakiri hast. Trotzdem gebe ich dir ein paar Tage, dann hast du dich an das Teil gewöhnt und du wirst nach dem nächsten Traummesser Ausschau halten, wetten?! So geht es den meisten Infizierten, und du bist definitiv einer von diesen ;)
Viele Grüße
Pflaster
 
:hehe:
ich suche schon............. löl

Alles zu spät. :D:p Eigentlich wollte ich doch kochen lernen.
Wie konnte denn das passieren! Lach

naranja
 
Hi!!!

Nun ist einige Zeit vergangen und mein Messer hat schon einiges zerkleinert. Mittlerweile bin ich totaler Fan von rostendem Stahl und will sogar schon nichts anderes mehr. (So schnell kann sich das ändern). Wenn man erst mal diese Schärfe "gefühlt" hat, wie dieses Messer durch Gemüse und andere Sachen gleitet oder sogar fällt, das ist schon beeindruckend.
Und mir gefällt sogar, wenn es farbig anläuft - ich sage mal "es lebt" und vor einer Zwiebel versteckt es sich auch nicht mehr.... :hehe:
Es macht einfach nur spaß damit zu kochen...

Ich plane jetzt schon mein nächstes Messer, diesmal ein kleines Santoku aus Ao-gami II mit Honba-Zuke Abzug, werde dann wieder berichten, wenn ich es habe.
 
Guten Abend zusammen!

Ich lese in diesem Forum schon ca. 1 Jahr mit.
Bisher hatte ich ein Wüsthof Classic 23 cm.
3 Global Messer ,Nakiri G5, Yanagi GS11 und das Filitiermesser G11.
Dann noch das Santoku vom Aldi um schleifen zu üben.

Ich hatte mich bisher nicht an rostende Messer herangetraut.
Aber das Forum hat mich überzeugt das die Pflege nicht so schlimm ist.
Nach langen überlegen welches denn nun das richtige Messer für mich ist habe ich mich durch diesen Beitrag für das Kanetsune Nakiri entschieden.
Das ist auch der Grund warum ich in dieses alte Thema schreibe.

Also Samstag vor 2 Wochen beim Messerkontor bestellt.
Das Messer wurde dann Montag verschickt und war Dienstag bei mir.
Daher nochmal ein Lob für die hervorragende Abwicklung ans Messerkontor.

Nach nun 10 Tagen dauerschnippeln habe ich erste Eindrücke gewonnen.
Von der Optik und Verarbeitung gefällt es mir einfach super.
Es liegt auch sehr gut in der Hand, für mich optimal.
Beim ersten Gemüse kleinhacken habe ich gedacht wow das schärfste Messer was ich jemals hatte.
Das rutschte nur so durch die Tomaten und auch Sellerie und Möhren waren eine Freude zu zerkleinern.

Ich finde das Messer an der Seite aber schon sehr rau und es klebt mehr als bei meinem G5.
Das gefiel mir nicht ganz so, aber die Schärfe machte diesen kleinen Nachteil wieder wett.
Ich war auch erstaunt wie schnell das Messer anlief.
Bereits am ersten Tag hatte es erste Stellen.
War zwar darauf vorbereitet und es stört mich nicht aber ich dacht das kommt erst nach einiger Zeit.

Ich habe dann 4 Tage alles mögliche an Gemüse kleigemacht mit dem Kanetsune.
Am Samstag ging es dann los.
Beim Tomaten schneiden ging es nicht mehr so leicht durch die Tomaten, sondern es holperte förmlich.
Wenn es dan durch die Haut durch war schnitt es gut.
Also habe ich es ein paar mal über den Schleifriemen gezogen und es war wieder so scharf wie beim auspacken.
Nach 2 Tagen aber wieder das gleiche, holpern beim Tomaten schneiden.
Ich habe dann mit einer grossen Lupe geguckt ob die Klinge irgenwelche Ausbrüche oder so hat.
Für mich ist da nichts zu sehen.
Ich habe es dann über dem Wasserstein abgezogen und anschliessend nochmal über den Streichriemen.
Es war dann wieder so scharf das es rasierte.
Jetzt dauerte es 3 Tage bis dieses holpern wieder anfing.
Auch bei Sellerie und Möhren geht es nicht mehr so gut durch.

Da ich Anfänger beim schleifen bin habe ich mir die Schleifhilfe von Kai geholt.
Mein Global Nakiri hält die Schärfe dann auch und auch damit kann ich rasieren.
Selbst das Aldimesser bringe ich auf eine gute Schärfe die hält auch wenn es nicht zum rasieren reicht.
Nur das Kanetsune bleibt nicht scharf.

Mache etwas falsch oder muss ich anders schleifen als beim Global?
Oder hat das Messer eventuell ne Macke.
Wie sieht das bei Euch mit der Schnitthaltigkeit aus?
Ich kann doch nicht jeden Tag schleifen damit ich damit vernünftig arbeiten kann.
Für Ratschläge jeder Art bin daher dankbar.
Wär schade wenn es in der Schublade verschwinden würde nur weil ich es falsch handhabe.

Viele Grüße
Heiko
 
Hallo heb

Willkommen im Forum..

Finde ich schon sehr komisch. Gerade mein Nakiri war am Anfang mein meistgesnutztes Messer. Es ging selbst noch nach vielen Einsätzen gut durch eine Tomate. Klar ein wenig schlechter schon als ein frisch geschärftes, aber solch ein Abfall nach nur 3 Tagen???

Du schneidest doch hoffentlich auf einem Holz- oder weichen Kunstoffbrett und nicht etwa auf Glas oder Keramik??
Vielleicht liegt es an deiner Scheidtechnik? Weil z.b. die Globals oder andere Messer sind nicht so empfindlich wie z.b. ein Shirogamistahl. Hackst du mit dem Messer und lässt du es dabei auf die Unterlage "knallen"?

Vielleicht haben die Schleifprofis irgendwelche Ideen!!

Grüße
naranja
 
Last edited:
...Jetzt dauerte es 3 Tage bis dieses holpern wieder anfing.
Auch bei Sellerie und Möhren geht es nicht mehr so gut durch.

...


zieh das messer einfach mal über einen feinen dickeron oder porzellanstab ab. das ist ein preiswertes industriell gestanztes messer wie es viele solinger hersteller auch anbieten. da musst du keine steinorgien abhalten, sondern einfach öfters mal abziehen.
 
Du schneidest doch hoffentlich auf einem Holz- oder weichen Kunstoffbrett und nicht etwa auf Glas oder Keramik??
Vielleicht liegt es an deiner Scheidtechnik?

Ich schneide nur auf Holzbrettern aus (ich glaube)Gummibaum.

Nachdem es das erste mal diese Macken hatte habe ich versucht sehr vorsichtig zu schneiden und nicht aufs Brett zu knallen.
Trotzdem ist wieder dieses holpern da.
Letzendlich kaufe ich mir ein Messer um damit zu arbeiten, nur in 2 Linie soll es auch noch gut aussehen.
Dieses holpern kann ich mir nur durch Ausbrüche an der Klinge erklären.
Wenn also der Shirogami Stahl so empfindlich sein soll das verkanten in ner Tomate oder Karotte solche Auswirkungen hat ist das einfach kein Stahl für ein Messer.

akiem said:
zieh das messer einfach mal über einen feinen dickeron oder porzellanstab ab. das ist ein preiswertes industriell gestanztes messer wie es viele solinger hersteller auch anbieten. da musst du keine steinorgien abhalten, sondern einfach öfters mal abziehen.
Ich denke der Shirogami ist zu hart für den Abzug auf dem Wetzstahl?
Wenn mal auf Schneidbrett knallen schon Ausbrüche provoziert was passiert dann erst mit dem Wetzstahl.
Da ändert doch nicht ab der Stahl industiell gestanzt oder vom Schmied per Hand gemacht wurde.
Oder sehe ich da etwas falsch und habe das missverstanden?
Ich hab so ein Schärfeset mit Keramikstäben die in eine Holzvorrichtung gesteckt werden.
Da hab ich dann auch die 15°.
Geht das oder sind die Stäbe zu dünn für die Klinge?

Grüße
Heiko
 
Also ich würde dir auch erst mal raten bei den Wassersteinen zu bleiben. Ist IMO die bessere Variante als Wetzstäbe. Die halte ich für das Auffrischen deiner Global für angemessener. :rolleyes:

Es besteht schon ein deutlicher Unterschied zwischen robusten Großküchenmessern wie die Global und einem 'Sensibelchen' wie dem Kanetsune. Beobachte deine Schneidgewohnheiten, überprüfe deine Schleifmethode. An manche Messer muss man sich einfach auch (Um-)gewöhnen. Vielleicht ist so ein Messer für dich auch nicht optimal. Man kann sich einen stumpfwinkeligeren Schneidenwinkel draufschleifen, aber das ist ja eigentlich nicht der Sinn der Sache.

Schneidengeometrie und Stahlgefüge sind unterschiedlich, daher auch ein anderes Schneidgefühl. Die Global als rostträge Messer erhalten ihre Schärfe z.T. dadurch, dass sie durch ihre gröbere Stahlstuktur wie eine Mikrosäge wirken. Gute rostende Stähle dadurch, dass die Schneide sehr fein glatt glatt geschliffen werden kann. Da merkt man jede Kleinigkeit.
Ich schleife meine täglich benutzten Rostenden übrigens auch etwa alle 3 Tage....
 
Ich denke der Shirogami ist zu hart für den Abzug auf dem Wetzstahl?
Wenn mal auf Schneidbrett knallen schon Ausbrüche provoziert was passiert dann erst mit dem Wetzstahl.
Da ändert doch nicht ab der Stahl industiell gestanzt oder vom Schmied per Hand gemacht wurde.

Ich denke nicht, dass sich da irgendwas ändert, egal ob der Stahl handgeschmiedet ist oder nicht. Ich halte Shirogami für einen ausgezeichneten Stahl.

Ein Abzug auf einem Wetzstahl würde ich bei diesem Stahl nicht machen, da gibt es sicher Ausbrüche!

Alles andere hat @Sanji ja schon gesagt...
 
Ich wundere mich, dass sich hier alle ohne weitere Fragen an den "drei Tagen" festhalten.

Was haben denn Tage mit Schnitthaltigkeit zu tun? Auf die Menge kommt es an - nicht auf Tage.

Vielleicht schneidet "heb" ja in einer Grossküche jeden Tag vierhundert Karotten und dreihundert Tomaten. Vielleicht auch nicht. Jedenfalls würde es mich viel mehr interessieren, nach welcher Menge (in Stücken, nicht in Tagen) diese "Erscheinungen" auftreten.

Ansonsten, ich finde gar nichts schlimmes daran, das Messer oft nachzuschärfen. Meine Messer sind jederzeit so scharf, wie es geht. Im Klartext: ich schleife sie nach JEDER Benutzung. Nicht nach jeder einzelnen Tomate, aber grundsätzlich im Anschluss an die Zubereitung der Mahlzeit - während das Essen vor sich hinköchelt, fliegt das Messer kurz über den Wasserstein (uns seitdem ich die Glasstone von Shapton habe, brauche ich auch nicht mehr zu wässern, sondern kann direkt loslegen). Und viel ist da gar nicht zu machen - in einer Minute ist das Messer wieder superscharf.

Auch wenn ich nur ein Hobbykoch bin, so finde ich das nicht übertrieben (vor allem, wo es mir Spass macht). Und angeblich schleifen japanische Köche ja auch jeden Tag als erstes ihre Messer - wie ein Ritual. Wer seine Messer liebt...
 
...Ich denke der Shirogami ist zu hart für den Abzug auf dem Wetzstahl..



wie kommst du darauf ? der stahl ist ein allerweltsstahl der oft von der industrie für messer genutzt wird. die härte des stahles steht nicht fest und ist eine markentingtechnische vermutung. irgendwelche wasserstein-orgien sind bei diesem messer nicht notwendig um es scharf zu bekommen.
---
warum das mit dem bankstein besser gehen sollte ist mir nicht klar. diese messer werden auch vor der auslieferung trocken! geschliffen, dass die funken gerade so fliegen. oder denkst du da sitzt ein alter weißhaariger japaner hinter der fabrik in einem kleinen schuppen und schleift an 20 euromesser (herstellerpreis), mit 3 wassersteinen gedankenversunken die schärfe dran?

zu behaupten beim abziehen werden klingenausbrüche provoziert entbehrt jeder grundlage. wer das hinbekommt, kann erstens nicht mit dem porzellanstab oder wetzstab umgehen und provoziert dann diese klingenausbrüche am bankstein zweimal, da er mit dem dann noch weniger umgehen kann. ich empfehle mal eine werksführung in europa oder japan um zu sehen wie mit messerstahl umgegangen wird. ich habe es europäisch und japanisch gesehen.

oder schau mal zu wie messer vom fachmann scharf gemacht werden. das muss nicht mal was kosten. in den verkaufsstellen von manufaktum werden regelmässig vorführungen gemacht. sogar eigene messer kann man gegen einen kleinen spendenbetrag mitbringen. schon diese kleine vorführung stellt jede theoritische aussage um längen blos.

noch besser ist es allerdings mal in einen schärf-kurs zu investieren , als irgendwelche cowboy geschichten aus youtube oder wikepedia zum besten zu geben. in der praxis bekomme ich zuerst mal gezeigt mit welchem druck ich wo und wie das messer über den wetzstab oder bankstein führe. allein dieser erste schritt ist schriftlich so gut wie nicht jemandem darzustellen.
und es sollte möglich sein, bevor viel geld für messer, oder auch schärfsysteme ausgegeben wird, diese 100 -150 euro in einen schleifkurs zu investieren. messer die aus nicht wissen stumpf bleiben, oder verhunzt werden sind völlig überflüssig. (allgemein gesprochen, nicht dich persönlich gemeint).

dann werden auch nicht im forum fragen gestellt wie
"... warum haben meine banksteine schnitte auf der oberfläche...?"
"... wieso bekomme ich mit dem lansky meine küchenmesser nicht scharf...?"
"...mit was öle ich meine kunstoff- oder schichtlaminat griffe ein...?" ((-:

noch besser
"...mit was öle ich meine graumagnolien griffe ein..?"
 
Last edited:
[ OT an ]
Liebe Leser dieses Forums.

Zum Beitrag von Akiem möchte ich anmerken, dass er IMO recht drastische Ansichten vertritt sobald es um japanische Messer geht. Warum auch immer.
Der Ton den er dabei anschlägt gefällt vielen hier im Forum auch nicht.
Ich persönlich finde es sehr bedauerlich, dass er sein wirklich umfangreiches Wissen oftmals in einer Art formuliert, die man für arrogant halten könnte.
Natürlich kann man hier im Forum solche Fragen stellen wie z.B.: "...mit was öle ich meine graumagnolien griffe ein..?" etc.
Sehr viele Besitzer solcher Messer tun dies -auch wenn dies nicht der 'reinen Lehre' entspricht- und hier kann man dazu gute Hinweise erhalten.
[ OT aus ]
 
wie kommst du darauf ? ---
warum das mit dem bankstein besser gehen sollte ist mir nicht klar. diese messer werden auch vor der auslieferung trocken! geschliffen, dass die funken gerade so fliegen. oder denkst du da sitzt ein alter weißhaariger japaner hinter der fabrik in einem kleinen schuppen und schleift an 20 euromesser (herstellerpreis), mit 3 wassersteinen gedankenversunken die schärfe dran?

Nana, 20 Tacken kostet es nicht in der Herstellung ;-)

Das Messer kostet EUR 64,00 inkl. MwSt beim Messerkontor. Das sind ohne MwSt. EUR 54,00. Der Händler kauf es wohl für EUR 27,00 netto ein.
Insofern werden die Herstellungskosten bei EUR 6-10 netto liegen.

Sollte das Messer handgeschmiedet sein - wie beworben - kommt es nicht aus Japan. Ich denke, es ist ein japanisches Industriemesser, welches eine "Hand" genauso häufig gesehen hat, wie Messer bei Güde, Burgvogel, Solicut etc.

Dabei gehe ich gehe davon aus, daß EUR 64,00 der Listenpreis ist und kein Discountpreis.

Gruß,
Gusseisen,
der dies kurz offtopic einwirft :hmpf:
 
@gusseisen...

da dieses wichtige Thema dann geklärt ist!!!
dann können wir ja jetzt endlich wieder der eigentlichen Frage von @heb witmen...

Und selbst wenn die Herstellung kostenfrei wäre...... ist es für mich immer noch ein großartiges Messer und wird es auch bleiben.
Da sollen erst mal andere Hersteller mit diesem Preis und dieser Qualität mithalten.

:hehe:

naranja
 
Hallo heb

um noch mal auf das Problem zurück zu kommen!

Ich gehöre hier wohl auch noch zu den Anfängern, was Messer insgesamt und das schleifen angeht, aber ich habe mich sehr intensiv mit dem Thema beschäftigt und konnte mittlerweile auch schon etwas Erfahrungen sammeln.
Ich besitze selbst einige Japaner und auch deutsche Messer verschiedener Preisklassen!
Also, erst mal zu dem Brett: Der Gummibaum (Havea) hat ein sehr hartes Holz, auch wenn das der Name nicht erwarten lässt!
Im Vergleich zu z.B. Bambus, der ja bekanntlich seht hart ist, liegt Gummibaum noch 5 Brinell darüber!
Somit kann es schon sein, das die ersten härteren Schnitte die du gemacht hast, die Schneide umgelegt haben!!
An Ausbrüche glaube ich übrigens nicht, weil ich denke, das ein ansonsten scharfes Messer genau an diesen Mikroausbrüchen die harte Schale der Tomate einritzen würde und somit sogar viel einfacher durchrutschen würde!
Eher glaube ich, das sich die Schneide umgelegt hat und ein Grat entstanden ist, den du vielleicht beim schleifen nicht entfernt, sondern nur aufgerichtet hast!
Das Messer erscheint erst mal sehr scharf, aber bei dem ersten Kontakt zu dem härteren Untergrund, legt sich die Schneide sofort wieder um, hat aber noch keine Ausbrüche und liegt dann mit einer größeren Fläche auf der Tomate und ergibt so das Holpern wie Gummi auf poliertem Metall.
Meine Messer hatten auch schon mal etwas größere Ausbrüche, was ich aber bei normalem Schneidgut noch nie als holpern wahrgenommen habe, sondern höchstens beim Zug über den Daumennagel, daher meine Vermutung!

Hoffe damit vielleicht geholfen zu haben!

Liebe Grüße Olli
 
Last edited:
Hi naranja,

habe ich irgendwie erwähnt, daß das Messer Mist ist ?
Güde, Burgvogel, Solicut ect. sind auch Qualität, verbreiten jedoch keine Werbelügen.

Ich halte das Messer aufgrund des Klingenmaterials und der Klingenlänge (16,5 cm) sogar für ein echtes Schnäppchen. Und wenn es die Schärfe halten sollte, hat es ein klasse Preis-/Leistungsverhältnis.
Letzteres ist ja dann wieder das Thema dieses Threads !

Gruß,
Gusseisen
 
zieh das messer einfach mal über einen feinen dickeron oder porzellanstab ab. das ist ein preiswertes industriell gestanztes messer wie es viele solinger hersteller auch anbieten. da musst du keine steinorgien abhalten, sondern einfach öfters mal abziehen.

obschon ich keramik und porzelan nicht mag ist dieser tip IMHO richtig!


Ich schneide nur auf Holzbrettern aus (ich glaube)Gummibaum.

bedenke: das brett ist das härteste dass du bei jedem schnitt schneidest.

je härter - je schneller stumpf

Nachdem es das erste mal diese Macken hatte habe ich versucht sehr vorsichtig zu schneiden und nicht aufs Brett zu knallen.

erstmal ok,
und ferndiagnosen sind immer schwer :irre:

es hört sich für mich nach schlechter schneidtechnik an :argw:
verkannten, seitliches abknicken, seitliches abschaben vom schneidgut.

.
Letzendlich kaufe ich mir ein Messer um damit zu arbeiten, nur in 2 Linie soll es auch noch gut aussehen.

alles klar.

Dieses holpern kann ich mir nur durch Ausbrüche an der Klinge erklären.

ausbrüche kannst du sehen, siehst du sie?

mikroausbrüche sind normal, und erhöhen sie zugschittgüte :D

Wenn also der Shirogami Stahl so empfindlich sein soll das verkanten in ner Tomate oder Karotte solche Auswirkungen hat ist das einfach kein Stahl für ein Messer.

also am stahl liegt das nicht!

eher an deiner technik oder ähnlichem.

I
ch denke der Shirogami ist zu hart für den Abzug auf dem Wetzstahl?

sicher nicht! geht ohne probleme.

Wenn mal auf Schneidbrett knallen schon Ausbrüche provoziert was passiert dann erst mit dem Wetzstahl.

nicht der w.stahl ist das problem sondern die technik, leg das messer an den stahl, und ziehe es ohne druck ab.

Da ändert doch nicht ab der Stahl industiell gestanzt oder vom Schmied per Hand gemacht wurde.

kein unterschied.

ausser das industriell, oft nicht ganz an die grenzen des machbaren geht.


Ich hab so ein Schärfeset mit Keramikstäben die in eine Holzvorrichtung gesteckt werden.
Da hab ich dann auch die 15°.
Geht das oder sind die Stäbe zu dünn für die Klinge?

geht, aber ich mag das nicht.

gelegentliches abziehen mit dem stahl und schleifen mit den steinen wenn dann bedarf ist genügt.

ausser!
man(n) ist ein schärfe freak wie ich, dann gehts nur auf steinen und/oder leder. :glgl:

Grüße
Heiko[/QUOTE]

Also ich würde dir auch erst mal raten bei den Wassersteinen zu bleiben. Ist IMO die bessere Variante als Wetzstäbe. Die halte ich für das Auffrischen deiner Global für angemessener. :rolleyes:

Es besteht schon ein deutlicher Unterschied zwischen robusten Großküchenmessern wie die Global und einem 'Sensibelchen' wie dem Kanetsune.

an und fürsich richtig.

nur dass global ist tendenziell zu teuer für grossküchen ;)

Beobachte deine Schneidgewohnheiten, überprüfe deine Schleifmethode. An manche Messer muss man sich einfach auch (Um-)gewöhnen. Vielleicht ist so ein Messer für dich auch nicht optimal. Man kann sich einen stumpfwinkeligeren Schneidenwinkel draufschleifen, aber das ist ja eigentlich nicht der Sinn der Sache.

ganz genau !
 
Erst mal Danke für alle Antworten!
Da muss ich wohl mehr auf meine Schneidtechnik achten.

Vielleicht schneidet "heb" ja in einer Grossküche jeden Tag vierhundert Karotten und dreihundert Tomaten. Vielleicht auch nicht. Jedenfalls würde es mich viel mehr interessieren, nach welcher Menge (in Stücken, nicht in Tagen) diese "Erscheinungen" auftreten.
Nur die Menge die ein 2 Köpfiger Haushalt verbraucht.
Am ersten Tag noch etwas mehr da das Messer ja getestet werden musste.

akiem said:
noch besser ist es allerdings mal in einen schärf-kurs zu investieren , als irgendwelche cowboy geschichten aus youtube oder wikepedia zum besten zu geben.
Ich habe keine Cowboy Geschichten aus youtube etc. von mir gegeben, sondern das was ich im Forum gelesen habe.
Und das nicht nur von einem Beitrag sondern durch die summe von vielen die ihre Erfahrungen hier niederschreiben.
Und wenn Du irgendwelche Fehler bei Wikipedia gesehen hast kannst Du diese doch durch besseres Wissen ersetzen.


MfG
Heiko
 
Hallo liebe Messerforumteilnehmer,

ich verfolge diesen Beitrag seit einiger Zeit und möchte ein wenig zur Aufklärung beitragen, ob es sich bei dem Kanetsune Nakiri um ein maschinell oder handgefertigtes Messer handelt.

Also ein nettes email an die Kitasho Ltd. (Kanetsune) abgesetzt:

From: Kanetsune Seki
Sent: Thursday, October 22, 2009 12:20 AM
To: info@kanetsune.com
Subject: General Inquiries

Name: Elvis ...
Email: ...@gmx.de
Regarding: General Inquiries
comments:
Dear Sir or Madame,
I'm very interested in you products especially the Chef Knive KC421 and the other knives from the KC400 series. I do have some questions regarding these knives which I hope you can answer. Are these knives handmade or industrial manufactured? Is the bolster of these knives made of buffalo horn? Thank you for support in advance
Best Regards
Elvis ... Germany

Und es folgte sehr schnell die folgende Antwort:

Datum: Thu, 22 Oct 2009 13:56:43 +0900
Von: "ken_matsumoto" <...@kt-kitasho.co.jp>
An: ...@gmx.de
Betreff: KC-421

Dear Elvis ...,

Thank you for your inquiry just given.
For answering your question, the bolster is made of Ebony wood.
These kitchen knives are manufactured in a small facility where some
skillful workers are working on these knives.
The process of making knives requires a lot of hand-work, so we prefer
not to categorize them as a factory made knives.

Kindest regards,

Ken Matsumoto
Kitasho Co., Ltd.

Naja, die Beschreibung a lot of hand-work kann alles oder auch nichts bedeuten, daher wird noch mal nachgebohrt:

From: "Elvis ..." <...@gmx.de>
To: "ken_matsumoto" <...@kt-kitasho.co.jp>
Sent: Thursday, October 22, 2009 6:53 PM
Subject: Re: KC-421


Dear Mr. Ken Matsumoto,

thank you for your quick reply on my questions regarding the
Knives of the KC400 series. Sorry for misunderstanding. I do not question that a lot of handwork is required. I should have been more precise on my question of manufacturing. Are these knives forged manually?
Thank you for your kind patience and support.

Kind Regards

Elvis ... Germany

Und nun die unmissverständliche Antwort:

Dear Elvis ...,

Thank you for your reply.
Yes, they are and sharpening as well.
We do have a dealer in Germany, if you are interested in any of our
products, please contact;

ACMA Reus ...

Kindest regards,

Ken Matsumoto
Kitasho Co., Ltd.
:)
 
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