Moin zusammen,
ich liebe Vergleiche. In diesem Fall werfen wir mal einen Blick auf die Seekuh und Attilas Karpaten-Opinel. Sie sind vollkommen verschieden und haben doch allerhand gemeinsam. Die Größe etwa. Und den Stahl!! Zehn Messer mit 1.2442 habe ich zusammen. Mein absoluter Favorit mittlerweile. Feiner schärft keiner
…
Die Schlichtheit beider Messer kommt mir ebenfalls sehr entgegen. Bezogen auf Klinge und Griff. Derjenige des Karpaten-Opinel ist etwas schlanker, liegt aber ebenso unaufgeregt und saubequem in der Hand wie die Seekuh.
Beide Griffe sind dazu aus natürlichem Material, das haptisch einen Top-Eindruck hinterläßt - Seekuh und Büffelhorn. Auch bei Kälte sehr angenehm. Und kalt ist es hier im Winter auch schon mal. Nachts tiefstens so 2 Grad über Null, tagsüber auch schon mal Handschuhwetter.
Die Klingen sind schlicht geradeaus. Und haben beide eine schöne und scharfe Spitze. Man kommt gut in die Winkel und um die Ecken beim Stöckchen-Schnitzen. Das in beiden Fällen knappe Ricasso biete eine scharfe Schneide nahe am Griff. Beide Messer lassen sich durch ihre schnörkellose Griffgestaltung bei der Arbeit fein drehen und wenden und sind in allen Positionen bequem.
Beide Klapper kommen ohne Clip und ohne Klingenheber. Feststellbar der eine, ist der andere Slipjoint mit strammer Feder. Beide Klingen sind ballig auf Null ausgeschliffen, die Seekuh „nur“ an der Schneide, Attilas Klapper ultraschlank vom Rücken runter. Entscheidender Unterschied ist die Klingenstärke. 3,6 mm Seekuh stehen 1,75 mm max. beim Karpaten-Opinel gegenüber.
Ein perfektes Duo!! Attilas Klapper im Gürtelholster und die Seekuh in der Jackentasche sind eine fabelhafte Ausgeh-Kombi. Die Seekuh schreckt vor nichts zurück, Attilas Klapper filetiert alles, was ihm vor die Klinge kommt. Oder hebt feinste Teilchen ab vom Holz. Während die Seekuh wiederum fette Zweige ohne Wenn und Aber wegschneidet, wenn es ansteht.
Über die Verarbeitung beider Messer verliere ich mal kein Wort. Es ist nicht erforderlich
…
Die ersten 5 Bildchen zeigen die Beiden in der direkten Gegenüberstellung, auf den anderen habe ich noch Gerds Shirogami-Monster, den „Dorian Gray“ und das definitive Biest - Jeremy Robertsons „El Patron“ - mit dazugelegt. Nur mal so - zum Vergleich
…
Die Jukebox mit Notorious BIG: „
Hypnotize“
Aus sunny Monte Gordo
R’n‘R