Culilux Messer wie schärfen?

at mir gerade mal ne Delle in mein Nakiri verpasst.
Wenn es ein Solinger oder Monostahl Nakiri ist, kann Schanz für unter 30.-€ durch Ausdünnen helfen.
Du bist gefährdet. So wie Du hat sich vor 2 Monaten ein Forumsmitglied geäußert und sich dann plötzlich vor 2 Wochen eine Tormek T8 zugelegt.
Es soll funktionieren, Es soll gut sein. Oh weh oh weh.
 
Hmmm...die Tormek T-8 in der 50 Jahre Black Edition sieht schon verdammt schick aus...
Mein Gott, es geht los! (-:
Wenn Du das ernsthaft ins Auge fasst, melde Dich noch mal. Egal, was da als Preis steht, gehe lieber von 1500.- Grundausstattung aus.
Wolfknives ist seit 2 Jahren mein Händler der Wahl. Sehr schneller Versand, gute Preise. Alles fein.
Aber ohne Aussehen ist die Standart T8 plus 600er Diamantrad fast genau so teuer und Du hast den grauen Schleifstein dabei. 8 Jahre Garantie gibt es da auch.
 
Da sich der Respekt vor den elektrischen Geräten doch irgendwie nicht abschütteln ließ, ist es jetzt ein gebrauchter TSPROF Kadet geworden. Erstes Messer ist geschliffen. Vom Ablauf her finde ich es ganz gut, vor allem nach dem Video von @Besserbissen

Einige Punkte verstehe ich dabei allerdings noch nicht. Wenn ich den Winkelmesser auf den TSPROF stelle und das vergleiche, wenn ich den aufs Messer direkt packe, habe ich eine Abweichung von 2 Grad. Das finde ich schon eine Menge. Sollte man das Gerät also nicht besser jedes Mal auf die Klinge anlegen?

Und müsste man nicht eigentlich nach der Erstellung des Grats diesen auf der anderen Seite als erstes kurz wegschleifen um diese Seite dann "richtig" zu schleifen? Oder macht das keinen Unterschied, wenn ich direkt anfange?

Warte gerade noch auf die Verfügbarkeit eines Shapton-Sets, da die normalen TSPROF Diamantsteine anscheinend doch schnell an ihre Grenzen kommen. Zumindest reichte mir die Schärfe nicht.
 
Einige Punkte verstehe ich dabei allerdings noch nicht. Wenn ich den Winkelmesser auf den TSPROF stelle und das vergleiche, wenn ich den aufs Messer direkt packe, habe ich eine Abweichung von 2 Grad. Das finde ich schon eine Menge. Sollte man das Gerät also nicht besser jedes Mal auf die Klinge anlegen?
Wenn du eine flache Platte statt des Messers einspannst, sollte der Winkel an beiden Messpunkten gleich sein. Ein Messer allerdings ist meistens nicht flach, sondern ist am Rücken mehrere mm dick und wird dann kontinuierlich dünner bis zur Schneide. Das ist die Winkelabweichung, die dir auffiel.
 
Ich hänge mich mal hier dran. Ich habe zwar kein Culilux 24 cm Kochmesser, aber ich habe mir gestern das KOBE Petty 13 cm bestellt.
Und in diesem Thread geht es ja ums Schärfen von Culilux Messern.

Sollte morgen ankommen, hoffe ich und da das dann nach meinen unzähligen Billigmessern mein erstes "richtiges" Messer (mit härterem Stahl) sein wird wollte ich hier mal fragen, ob ich mit meinem Shapton Pro 2000 + Abziehleder gut genug aufgestellt bin oder ob ich mir noch Was Neues kaufen muss (oder darf:) :) :) :) :) :) :) :)

Ich weiß allerdings noch nicht ob ich den Schleifwinkel hinbekomme, 10° habe ich noch nie geschliffen. Wie lange würde es wohl dauern, wenn ich das auf meine üblichen 17° bis 18° umschleife? Und welcher Stein sollte es dafür sein? 1000 oder 400 oder...?
 
10° habe ich noch nie geschliffen. Wie lange würde es wohl dauern, wenn ich das auf meine üblichen 17° bis 18° umschleife?
Du musst (und solltest auch) keine 10 Grad schleifen. Genauso wenig musst Du die gesamte Sekundärfase gleich komplett auf 18 Grad umschleifen.
Es muss dich nicht kümmern, was da aktuell dran ist. Du schleifst dem Messer am Besten sofort eine 18 Grad Mikrofase an, um gegen Ausbrüche gefeit zu sein.
Im weiteren macht Du sowohl die Touchups als auch den nächsten Grundschliff mit 18 Grad. Dabei wird der Rest der 10 Grad Fase nach und nach langsam von selbst verschwinden.
Bei jedem Touchup oder Grundschliff machst Du aber nur so viel wie nötig, und so wenig wie möglich. Es muss nicht sofort alles von der 10 Grad Fase verschwinden, damit das Messer in Ordnung ist.

Anders wäre es, wenn man von einem stumpferen auf einen spitzeren Winkel umschleifen würde. Denn da erreicht man die Schneidkante ja erst, wenn die stumpfwinklige Fase komplett weggeschliffen ist.
 
..ob ich mit meinem Shapton Pro 2000 + Abziehleder gut genug aufgestellt bin oder ob ich mir noch Was Neues kaufen muss..
Habe auch das Petty (neben dem 24er Gyuto) und der Shapton Pro 2k reicht, nach dem entgraten auf Leder wird der schön scharf.
Ich habe mir zwar zusätzlich noch den Shapton Pro 8k gekauft weil ich's wissen wollte, wirklich nötig war's aber nicht..will ihn aber auch nicht mehr hergeben, die anderen Messer profitieren ebenfalls davon.
Ich weiß allerdings noch nicht ob ich den Schleifwinkel hinbekomme, 10° habe ich noch nie geschliffen.
Wie @ebenezer gerade schon schrieb, die 10° kannst du schnell vergessen. Den gewohnten Winkel von 17-18° anschleifen als Mikrophase bis das Messer scharf genug ist und diesen halten beim Touchup / durchschleifen, die 10° werden dann nach und nach verschwinden da die Mikrophase immer breiter wird und schließlich die komplette Sekundärphase auf 17-18° sind. Vorher umschleifen wäre unnötiger Verschleiß der Klinge und du müsstest früher Ausdünnen (eigen erlebter Fehler bei Culilux: meine ersten nagelgängig dünnen Messer).
 
Moin @Peine Dampft

Bin voll bei @Username86 . Einfach das Messer auf Schärfe halten. Es dauert so wirklich ewig , bis du die volle Fase auf 17 Grad hast.
Weniger ist da auf jedenfalls der bessere Weg !

Beispiel : Takamura R2 der wohl kleinste Winkel ab WerK , 7 Grad.
Ein Kumpel von mir hat sich das vor 4 Jahren zugelegt..nur für feine Aufgaben , und wollte testen , wie lange das hält bis zum Grundschliff.
Nur Nachziehen mit Naniwa Pro3K.....Er hat es bis Heute nicht nötig

Gruss

Micha
 
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