Die Frage ist jetzt, ist ein korrektes Modell die Regel, dann sind die mit "Schwesternklinge" wohl seltener und
somit wertvoller, wie etwa eine fehlgeprägte Münze?
Kann man auch anders rum sehen, so wie eine Fehlfarbe bei Zigarren den Wert mindert trotz gleicher Qualität.
Kommen solche Engpässe, die zu "Zwittermodellen"führen, in rhythmischen Abständen oder rein Zufällig vor.
Zählt dein Prince 503(505)?! dann zu den limitierten 150 Stück dazu, oder ist das die Nr. 151?
Nein, es gehört zu den 150 dazu. Wobei Buck auch immer wieder die Limits nicht erreicht. Beispiel: ein Messer, das zur Jahrtausendwende
herausgegeben wurde, sollte mit eben 2000 Stück angeboten werden. Mangels Nachfrage war aber mit der Produktion nach 500 Stück
Schluss. Dennoch steht dann auf der Klinge 500/2000. Über das Limit hinaus gibt es auch, aber die werden nicht mehr numeriert und als
overruns verkauft, oft auf anderen Märkten. In Europa zum Beispiel, wie das 908 Bowie - eigentlich eine Special Edition mit Harley Davidson
in gold auf der Klinge. Es wurden weit mehr als die eingravierten 3000 Stück gebaut, der Rest wurde in Deutschland verschärbelt. Das ist
vor allem deshalb interessant, weil schon die Special edition für Harley ein "Overrun" ist. Da wurden nämlich die vom Buckmaster, diesem
Buck Survival Knife die restlichen Klingen verwertet, nur ohne diese martialische Rückensäge. Noch Fragen?
Zu welchem Ergebnis haben diese Diskussionen denn geführt, bleibt die Gemeinde gespalten?
Das ist so ein Henne-Ei-Problem. Letztlich gibt es für beide Ansichten treffende Argumente. Ich denke, dass es auf das charakterisierende
eines Messers ankommt. Ein Buck 119 Special wird durch die typische Bowie-Klinge charakterisiert, das 110 durch den Griff. Das 110 geht
auch mit einer Drop-Point-Klinge als 110 durch, nicht aber das 119 mit beispielsweise einer Tantoklinge.
Viele Grüße,
Haebbie