Brauche Tipps für Klappmesser

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neweinstein said:
Andere Frage: Ich bin im Internet auf Bausätze von knifekit gestoßen. z.B. das DDR3 oder das Framelock. Ich habe hier im Forum schon einige Beiträge drüber gefunden wie kompliziert es ist die Dinger zu bauen (anscheinend gut machbar wenn man nicht gerade zwei linke Hände hat). Aber ich habe keine Infos über die Qualität der Bausätze bekommen, Passgenauigkeit, Schliff, Haltbarkeit

Mahlzeit :D , deine mail habe ich ja schon beantwortet, wie Du siehst entkommt man mir nicht :steirer:

Die DDR3s sind idiotensicher beim Zusammenbau. Die Passungen sind so gut, da kann man nichts falsch machen. Klingen sind AUS8, also gute Mittelklasse, sind scharf geschliffen und fertig gefinished. Wer will, kann natürlich das Finish perfektionieren bis die Hand abfällt. Machen welche, muss man aber nicht. Funktional ists so, wies aus der Tüte kommt, einwandfrei.

Bei der Beschalung sollte man vorsichtiger sein, sonst schrubbt man mit der Feile gleich den Liner weg. Der Hinweis gilt aber nur für extreme Grobmotoriker.

Die DDR3 Folder sind deutlich hochwertiger gemacht, als die Framelocks. Dafür kosten die Framelocks samt Schalen weniger als die Hälfte eines nackigen DDR3s. Mit der AUS8 Klinge sind aber aiuch die Framelocks als Gebrauchsmesser ok. *Ich* würde ein DDR3 nehmen, da steht Darrel Ralph als Designer dahinter. Die Framelocks sind taiwanesische Massenware nach US Spezifikationen.

Generell: Es ist halt die Frage, was Du suchst. Eher was klassisches oder was moderneres im tactical Look. Wenn klassisch, gegen Böker Backlocks spricht nichts. Ich hatte selbst ein Böker CPM, das da:

112053.jpg

Bild von der Böker Webseite

das Ding ist qualitativ einwandfrei und hinreichend sozialkompatibel.

Grüße
Pitter
 
Danke!

Hallo an Alle und nochmals Danke für eure Hilfe

Ich war heute bei dem "Messerhändler meines Vertrauens" und habe mir verschiedene Kandidaten man angesehen und in die Hand genommen. Ich glaube ich werde mir fürs erste ein CRKT M16 besorgen, und zwar das M16-14LE mit beschichteter 10cm Tanto-Klinge. Die SpearPoint Klinge des M16-13LE kam mir doch recht dünn vor. Da wirkt die Tanto Klinge doch erheblich stabiler, was für mich, wenn ich das Messer mit in einen THW-Einsatz nehme, doch ein Argument ist.
Aber im gesamten bin ich sehr überzeugt von den CRKT Messern. Die wirken sehr massiv und sind super verarbeitet (im Vergleich mit verschiedenen Konkurrenten). Ausserdem wurde mir die Firma vom Verkäufer explizit empfohlen, da es hier wohl noch nie zu Reklamationen kam.

Ich melde mich dann wieder, wenn ich das Messer habe und schreibe nen Testbericht.

neweinstein

PS: Eventuell gibts dann später man nen kleinen "Gentleman-Folder" der nicht ganz so martialisch aussieht. Eventuell nen Bausatz (GPC-1000) von knifekit.
 
Wo wir gerade bei soliden CRKT-Messern sind:

Aus ganz selbstlosen, ja geradezu uneigennützigen Gründen wollte ich das Augenmerk mal auf das Desert Cruiser lenken... :p
 
Hallo Beagleboy,

danke für das Angebot, aber der DesertCruiser entspricht nicht ganz dem Messer, wie ich es mag. Die Farbe ist für den täglichen Gebrauch doch etwas seltsam. Ich glaub ich bleibe bei dem M16-14 LE.

neweinstein
 
Servus!
Das Desert Cruiser gibts auch "ohne Desert" :)
Nennt sich dann CRKT Hammond Cruiser.
Kuckst Du, das zweite von oben, gleich unten drunter das M16 compakt EDC und oben drüber das Benchmade Monochrom zum Größenvergleich:

DSCF0254.jpg


Gruß,
Oli
 
...sorry für die grünen servietten, hatte grad nix anderes!
Die untersten zwei sind ein Spyderco Endura (das alte) und ein Byrd Raven (der vollständigkeit halber)
 
Danke für die Angebote, aber ich bleibe dabei das Messer hier vor Ort beim Händler zu kaufen. Man muss ja auch den Einzelhandel nen bischen unterstützen und so langsam werde ich eh Stammkunde bei denen ;)

Da hab ich auch im Servicefall gleich jemanden zur Hand. T'schuldigung wenn ich ech so abwürge, aber ich möchte meinem Händler treu bleiben.

neweinstein
 
Von Fällkniven hört man in der Regel nur gutes bis sehr gutes - von daher spricht kaum etwas dagegen.
Ich würde mir nur ein paar Dinge überlegen:
Zeichne mal mit einem Metermaß das Messer auf ein Blatt Papier, also Klingenlänge, Griff. Dann schaust du ob es dir groß genug ist (für deine Hände bzw. Arbeitseinsatz). Wenn ja überlege was du damit schneiden willst. Ich würde mit der harten Klinge nicht an sehr hartes widerspenstiges Schneidgut rangehen.
Also wenn du damit nicht Rambo spielst und auf die Klinge und das Messer acht gibst dann überlegst du dir noch ob du mit dem Verschlusstyp zufrieden bist. Backlock ist prinzipiell nicht schlechter als andere Verschlussarten wenn er nicht zu stramm (die Feder zu stramm). Allerdings is halt nicht mit einhändig auf und zu machen, muss man wissen ob einem das wichtig ist.
Ich bin mir auch nicht sicher ob man das TK4 auseinanderbauen kann (wenns dir mal in Matsch fällt).
Das TK4 hat meines Wissens nach auch keinen Clip zum festmachen in der Hosentasche - sowas würde mir fehlen - man kann es glaube ich in einer Scheide am Gürtel tragen - !

Ich habe ein Benchmade 943 mit S30V Klinge und ich möchte es nie wieder hergeben - es ist fantastisch. Der Lock, der Klingestahl, der seidenweiche Klingengang - es ist wunderbar.
Einziger Nachteil: ich überlege jedes Mal ob ich es benutzen soll .. 160 Euro möchte man ungern kaputt machen. Du verstehst was ich sagen will. Teure Messer sind der Hammer und wenn man einigermaßen flüssig ist auch toll zum alles zerschnippeln. Wenn man aber einen eher schmalen Geldbeutel hat - denkt man 2x drüber nach ob man da bestimmte Dinge mit schneidet. Deshalb gabs bei mir zusätzlich noch ein ganz kleinen Folder von E-*** - für 15 Euro, das kommt die nächsten Tage und mit dem traue ich mich dann alles zu schneiden.

Ich hoffe ich habe dir ein paar Anregungen zum Messerkauf geben können. Also Benchmade, Spyderco, Fällkniven seh ich ganz ganz weit vorne auf deiner Liste :) !

MfG Chris
 
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