immer langsam:
Hallo Fuchs,
Ich halte den Einwand von ‚twins’ durchaus für gerechtfertigt und die Zurechtweisung „immer langsam“ für keinesfalls angebracht. Der von ‚twins’ erwähnte Hinweis auf die FEHLENDE Ursprungsangabe auf BÖKER MAGNUM sowie BÖKER KALASHNIKOV Messsern ist doch vollkommen wertneutral und diese von BÖKER ja wohl absichtlich unterlassene Markierung hat auch bereits hier im Forum in verschiedenen anderen Beiträgen zu Verwirrung und Unsicherheit geführt.
Der Verweis auf die renommierten US-Marken ist hervorragend, unterstreicht er doch gerade die Notwendigkeit der Ursprungsangabe und klärt eindeutig, woher deren Messer stammen: aus „Seki, Japan, Taiwan“ .
Aber aus welchem Land stammen die MAGNUM und KALASHNIKOV Messer ?
Die Aussage „Ganz falsch kann das Konzept ja wohl nicht sein.“ veranlasst zur Schlussfolgerung, das das Böker-Konzept dann ja wohl nur teilweise richtig ist. Hier wäre eine Hilfestellung sicherlich sinnvoll.
Die These, dass es wichtiger ist, „dass es auch in Zukunft einen deutschen Global Player am Messermarkt gibt“ als dass von dieser Firma „alle Messer in Solingen hergestellt werden“ passt natürlich gerade aktuell zur politischen Diskussion über die Verlagerung von Arbeitsplätzen ins Ausland und den von Abgeordneten der SPD in Medien zitierten „Kauf-BOYKOTT (!)“ . Wenn zumindest Einzelteile für BÖKER-BAUMWERK Messer nicht mehr in Solingen gefertigt sondern aus Fernost bezogen werden, liegt schon eine Verlagerung von Arbeitsplätzen vor .
Bei allem Respekt vor den Leistungen von BÖKER: Ich bezweifle in diesem Zusammenhang, dass der Begriff „Global Player“ für BÖKER mit seinen 90 Mitarbeitern in Solingen anwendbar ist – dafür ist diese Marke WELTWEIT sicherlich zu unbedeutend (und wohl nur bei Messerfans bekannt). Anders sieht es sicherlich bei Firmen wie ZWILLING, WÜSTHOF-DREIZACK oder der (Schweizer) Firma VICTORINOX aus – von denen ZWILLING wohl der einzige Hersteller ist, der auch in China fertigen lässt.