Benötige Eure Hilfe zu Naturschleifsteinen

Mehr oder weniger erfolgreich mit DMT sind meistens Menschen, die Rasiermesser schleifen und dadurch Druck gut kontrollieren können.

Schnelligkeit von groben und extragroben DMT-Platten habe ich beim Umschleifen von PM-Klingen (30V, 10V) getestet. Dabei zeigte naniwa professional 400 eine unvergleichbar bessere Schnelligkeit.

Nachteil von naniwa- die müssen hin und wieder gerichtet werden.

Es geht ja hier eigentlich um die Natursteine, was ich sagen bzw. zeigen wollte ist das es mit Natursteinen eben erheblich schneller geht, als mit beispielsweise, einem Naniwa Set, die Riefen des Schruppsteines (ob nun Naniwa/Shapton oder DMT ist total egal) zu entfernen.
Das liegt daran dass man mit Kunststeinen meist ein Abfolge von Steinen benützt, die erstmal gewässert (zum Teil, auch Chosera/Professionalsteine) und das Messer zu reinigen zwischen den verschiedenen Steinen dauert ja auch nochmal.

Natürlich sollte dazu erwähnt werden dass gute Natursteine nicht billig sind, und mann durchaus auch mit Synthetischen Steinen oder Lapping Film erstaunliche Schärfe erzielen kann.

Grüße Wastl.
 
Wie findest Du Arkansas Translucent verglichen mit jap. Steine, wenns um Finish von harten jap. Klingen geht?
Die jap. empfehlen für die Anwendung weitgehend weichere als Arkansas Translucent Steine (ich benutze überwiegend Arkansas Translucent zum finishen).


Sonst kenne ich einen Schleifer, der bis 1000 Grit naniwa- Steine benutzt, danach nur Nnatursteine. Da ist er voll deiner Meinung.
 
Der MST Thüringer ist kein Thüringer, Abbaugebiet unbekannt.
Der von dir genannte Anbieter hat noch kleinere "original" Thüringer im Angebot. Dein Stein ist nicht schlecht, aber gähnend langsam, und lang nicht so fein wie die echten.

Hallo BastelWastl,

ich habe jetzt mal versucht bei MST das aktuelle Abbaugebiet zu erfahren, welches mir zwar nicht verraten wurde, aber immerhin gibt es in der Antwort noch ein paar interessante Fakten. Ich zitiere jetzt einfach mal:

Der 0rig.-Thüringer wurde in Steinach bis ca. 1965 abgebaut, und geschlossen. In den 90´ Jahren konnten wir restl. vorhandene Rohware u. Fertigware bekommen. Wir haben die Rohware zum Teil verarbeitet, und am Markt angeboten. Es handelt sich um die Abm. ca. 110x25x15 bzw. 125x25x15 mm. Aus dieser Rohware ist immer noch ein Restbestand vorhanden, den wir jedoch aus Kostengründen nicht verarbeitet haben. Der verarbeitete "Natur-Wasserstein-blau" hat die gleichen Ergebnisse erzielt wie der Thüringer, lässt sich jedoch wesentlich besser verarbeiten.
Die erwähnte Fa. Escher ist uns selbstverständlich bekannt, da bereits vor ca. 100 Jh. zwischen Escher u. unseren Vorfahren enge Geschäftsverbindung bestand.


Da werde ich doch mal versuchen müssen einen Orig.-Thüringer zu bekommen. Mich interessiert ob ich einen Unterschied merken kann.

Liebe Grüße,
woka
 
Wie findest Du Arkansas Translucent verglichen mit jap. Steine, wenns um Finish von harten jap. Klingen geht?
Die jap. empfehlen für die Anwendung weitgehend weichere als Arkansas Translucent Steine (ich benutze überwiegend Arkansas Translucent zum finishen).

Eigentlich sehr gut, vorallem erhält man eine schön polierte Facette die aber noch (ich mag es gerne Riefen von gröberen Steinen enthält für z.B. weiches Gemüse ist das von Vorteil).

Die Japanischen Natursteine die hart genug sind (Stichwort in den Stein schneiden)also wie von diversen Händlern in Level 1-5 (bzw. 1-10) eingeteilt, so etwa ab Härte 4 finde ich für Küchenmesser sehr gut geeignet. Wichtig ist mit Schleifschlamm zu arbeiten, bei weicheren entsteht er ja von alleine, ich schwöre auf DMT Slurry.
Weichere Naturjapaner wie z.B. Hakka finde ich nicht fein genug zum Finish. Extrem Harte wie Ohzuku (Level 5 oder gar 5+) sind für Küchenmesser dann schon zuviel des guten, und meist auch ziemlich langsam.

Bei den Arakansas finde ich für Küchenmesser eigentlich alte Hart Arkansas bzw. Washita Steine sehr gut geeignet, weil hart, schneller als transluent und black und fein genug(ca. 6000)

Zum Vergleich finde ich eine Naniwa PRo/Chosera 5000 Schneide auch sehr komfortabel für die allermeisten Schneidaufgaben.

Bei Rasiermessern z.B. liebe ich die Schärfe eines Belgischen Brockens oder von Black Arkansas Steinen (ohne irgendwelche Pasten, Cromox etc.).

Da werde ich doch mal versuchen müssen einen Orig.-Thüringer zu bekommen. Mich interessiert ob ich einen Unterschied merken kann.

Ich muss nochmal betonen das diese Steine meiner Meinung nach für Messer/Küchenmesser nicht gut geeignet sind! Weich und sehr langsam. Für Rasiermesser allerdings schwer zu schlagen. Ich habe mich da vorher falsch ausgedrückt, die neuen MST "Thüringer" sind für normale Messer o.k. aber die Japaner die du da hast sind bestimmt um längen besser. Der MST Stein (meiner zumindest ist schneller als alte Thüringer/Escher, nur nicht ansatzweise so fein)

Grüße Wastl.
 
Hallo zusammen,

mal ein kurzes Update zu den bisherigen Erfahrungen mit o.g. Steinen.
Getestet habe ich mit verschiedenen Messern, sowohl rostend als auch rostträge, sowohl geschmiedete Messer als auch Industriemesser.

Natur-Schleifstein Quarz, mittelfein (Ligato Fratelli, Italien):
Sorry, aber von diesem Stein bin ich sehr enttäuscht. Der kann nicht nur nix, der kann garnix. Entweder ich bin zu doof oder der kann wirklich nix. Lt. Herstellerangabe (Verkäuferhomepage) liegt der Stein ja im Bereich von 400-600JIS, bleibt aber deutlich hinter meinem Naniwa 1000 zurück!
Verarbeitung war aber ok.

Natur-Schleifstein Quarz, fein (Ligato Fratelli, Italien):
Der kann meiner Meinung auch nix, das aber etwas besser als vorgenannter Stein.
Verarbeitung auch hier ok.

Thüringer Wasserabziehstein:
Hier begeistert mich die Größe meines Exemplares! Es macht mir einfach Spaß wenn ich auf einem Stein Platz habe!
Die Kanten hatten keine Phase, hier hatte ich zunächst nachgearbeitet. Dafür war der Stein aber komplett eben! Auch nicht immer eine Selbstverständlichkeit.
Den Thüringer empfinde ich als feiner als den Ohira, der Abtrag könnte besser sein, insgesamt bestätigt sich für mich die Meinung, dass der Stein eher für Rasiermesser als für Küchenmesser geeignet ist.

Blauer Belgischer Brocken:
Erwartungsgemäß gefällt mir der BBB gut. Der Stein war plan, die Kanten hatten eine Phase, ich habe ein Exemplar mit (fast) keinerlei Einschlüssen, Abtrag ist OK.
Ich verwende den Stein ganz gerne zwischen Naniwa 1k und Ohira (auch wenn man das wahrscheinlich nicht machen müsste).

Ohira:
Hierbei handelt es sich ja um einen Stein den ich schon länger habe, aber mich erst vor ein paar Wochen getraut habe mit dem Stein vernünftig umzugehen. D.h. ich habe diesen erstmal ordentlich abgerichtet, Kanten nochmal mit neuen Phasen versehen, angerieben und losgelegt. Von diesem Stein bin ich begeistert. Insbesondere mit Shirogami spielt er meiner Meinung nach seine Stärken aus und führt zu einer bissigen Schärfe die ich liebe. Um Unterschiede im Stahlgefüge heraus zu arbeiten gibt es meiner Ansicht nach aber bessere Steine.
Diesen Stein verwende ich derzeit für meine rostträgen Solinger und rostträgen Japaner, sowie für mein Aoki Santoku aus Shirogami I.

Awasedo Ipponmatsu Daijho:
Dieser Stein entwickelt sich zu meinem neuen Liebling! Gefühlt funktioniert er mit rostenden Stählen besser als mit rostträgen, das kann aber auch nur eine Einbildung sein. Als er bei mir eingetroffen ist, war er nicht hundertprozentig plan, also auch hier zunächst einmal abgerichtet und die Phasen nachgearbeitet. Dann habe ich mein Deba bemüht, und die unterschiedliche Stahlstruktur wieder herausgearbeitet, welche zuvor etwas verschwunden war. Funktioniert sehr gut, kann ich absolut empfehlen.
Diesen Stein verwende ich derzeit für meine Messer aus Aogami.


Meine derzeitige Reihenfolge bei eigentlich allen Messern ist folgende:
- Naniwa Chosera 400 (nur wenn Ausbrüche etc)
- Naniwa Chosera 1.000
- BBB
- Ohira oder Awasedo (je nach Messer, Zweck und Stahl)

Den BBB bräuchte es wahrscheinlich nicht, zu Übungszwecken bleibt er aber in der Reihenfolge, ausser ich habe zu wenig Zeit.


Falls jemand Interesse daran hat die Italiener zu testen, bitte kurze Nachricht an mich.
Im ersten Post werde ich noch ein paar kleine Veränderungen vornehmen.

Soweit, liebe Grüße,
woka
 
Moin woka,

mit deiner Reihenfolge kann ich mich gut anfreunden :)

Bei mir kommt (überwiegend rostende Stähle...) zum Einsatz:

Naniwa Chosera 600 (bei Ausbrüchen etc.)
Naniwa Chosera 1000
Naniwa Pro 5000
Ohira (sehr ähnlich zu deinem)

Über längere Sicht werde ich den Naniwa Pro noch durch einen Naturstein ersetzen, sobald mal wieder irgendwo ein anständiger Red Aoto (neulich ein Messer von diesem Stein bekommen und die Schärfe war für einen "mittelfeinen" Stein IMHO extremst hoch und gleichmäßig) im Angebot ist :)

Gruß, Gabriel
 
Hallo woka,

hier ein Link zu der Seite von Henk Bos - ist glaube, ist noch nicht genannt worden.
http://bosq.home.xs4all.nl/

Da findet man viele gute Infos zu unterschiedlichen Natursteinen und auch einigen "alten" Schleiftechniken. "Belgiern" widmet er viel Raum, aber auch Amis und anderen Europäern, so allem den Schleifsteinen aus GB, die hier in D wenig bekannt sind, aber zum Teil sehr zu empfehlen sind.

Wie andere schon geschrieben haben, Kunststeine sind vorhersehbar, Natursteine muss man erfahren und erfühlen. Ich habe mehrere Exemplare von unterschiedlichen Natursteinen - sie arbeiten alle unterschiedlich. Wenn man erfahren genug ist, so kann man für seine Messer eine passendere Kombi der Schleifsteine bestimmen. In meinen Augen lohnt sich der Aufwand bei Rasiermessern und ähnlichem. In der Küche würde ich eher "schell und einfach"-Methode vorziehen. Aber jeder wie er mag,

mfg
 
Hallo, ich hab mir zu Ostern Aktion von Jns ein Red Oohira kommen lassen. Dieser arbeitet die unterschiedlichen Gefüge meines Deba und meines Yanagiba deutlich heraus. Aber er poliert nicht so stark wie mein Naniwa pro 5000. Aber ich hab ihn auch noch nicht mit einem Nagura angerieben, werde ich beim nächsten mal machen.

Photos folgen heute Nacht.

Grüße Robert
 
Hallo, ich hab mir zu Ostern Aktion von Jns ein Red Oohira kommen lassen. Dieser arbeitet die unterschiedlichen Gefüge meines Deba und meines Yanagiba deutlich heraus. Aber er poliert nicht so stark wie mein Naniwa pro 5000. Aber ich hab ihn auch noch nicht mit einem Nagura angerieben, werde ich beim nächsten mal machen.

Photos folgen heute Nacht.

Grüße Robert

Für eine richtig gute Jiigane Hagane (harte weiche schichten bei 2-3lagigen Japanischen Messern) Politur sollte mann so früh als möglich auf Natursteine ausweichen! Ideal währe (wobei nicht jeder Stein mit jedem Messer klarkommt!) Binsu/Aoto/Botan/Koma/Uchigimori. Wobei auch andere Japanische Natursteine nach einem Synthie finish diesen leicht wolkigen Stahlunterschied polieren können. Dabei sollte mann unbedingt mit Slurry arbeiten!
Weichere Steine (Händlerangaben sind ja meist von 1-5 bzw. 1-10) sind zu bevorzugen (max 4 bzw. 8). Dafür kommen eigentlich Suita Schichten und hauptsächlich Uchigimori Steine in Frage.

Natur-Schleifstein Quarz, mittelfein (Ligato Fratelli, Italien):
Sorry, aber von diesem Stein bin ich sehr enttäuscht. Der kann nicht nur nix, der kann garnix. Entweder ich bin zu doof oder der kann wirklich nix. Lt. Herstellerangabe (Verkäuferhomepage) liegt der Stein ja im Bereich von 400-600JIS, bleibt aber deutlich hinter meinem Naniwa 1000 zurück!
Verarbeitung war aber ok.

Natur-Schleifstein Quarz, fein (Ligato Fratelli, Italien):
Der kann meiner Meinung auch nix, das aber etwas besser als vorgenannter Stein.
Verarbeitung auch hier ok.

Da hast du schon recht, die sind auf den ersten und auch zweiten Blick nicht wirklich geeignet, zumahl sie für Natursteine extrem langsam und auch nicht wirklich fein sind! Gute Sandsteine gab es früher aus den Oberammergauer Steinbrüchen, die werden an bestimmten Tagen noch im Freilichtmuseum Glentleiten (Großweil) angeboten. Die sind erheblich feiner und haben auch etwas Abtrag (ca. 3000 Körnung), leider nur im Sensenformat......

Falls du über eine Diamantkarte verfügst, probiere die Steine mal anzureiben, das sollte die Schärfleistung erhöhen.

Grüße Wastl.
 
Moin,

also bei mir hat es in Hinsicht Schleifsteinen & Natursteinen auch ein paar neue Entwicklungen gegeben. Wie ein paar wissen, bin ich insbesondere auch auf der Suche nach einem Stein-Setup welches mir nicht nur eine hohe Schärfe bringt sondern auch ein schönes Kasumi-Finish mit feiner Trennung zwischen hagane und jigane.

Letzte Woche habe ich endlich mein geliebtes Suji (noch nicht vorgestellt hier... also nicht das Masamoto) von Greg (Wabocho) aus England zurück bekommen. Dort war es zu einer kleinen Reparatur. Bei der Gelegenheit hat er es mir auch gleich noch geschärft und es war unübertrieben das schärfste was ich bisher in der Hand hatte.

Laut seiner Aussage hat er es auf einem JNS 1000 (synth.) geschliffen, anschließend einen White Binsui 30 mit Nagura (Botan soweit ich weiß) und abschließend auf einem Ohira gefinished und auf dem blanken Leder abgezogen.

Resultierend aus den daraus folgenden Gesprächen habe ich mir mal einen JNS Red Aoto (synth. pseudo-Naturstein mittlerer Körnung), einen White Binsui sowie ein paar unterschiedliche Naguras (Tomo, Botan...) zugelegt. Ich bin sehr gespannt und werde natürlich berichten :)

Gruß, Gabriel
 
Benutzer hat den Inhalt dieses Beitrags gelöscht.
Grund:
--------------
Inhaltslose Füllbeiträge, spamartige Antworten, Chatähnliche Beiträge
 
Last edited:
Warum ausgerechnet nicht der Belgier? Mache ja auch fast alles mit den Shaptons, aber der Belgier macht schon noch anders Spaß!
 
Hallo alle zusammen,

Dachte mir ich klinke mich auch mal hier ein. Habe auch seit neustem mit dem schleifen angefangen und wollte mir nun einen gelben Belgischen Brocken zulegen. Ich blicke allerdings noch nicht bei den Preisen so ganz durch, die gehen ja von 25€ bis ins unendliche (bei der Größe 8, welche ausreichend sein sollte nach meinen Recherchen). Hat jemand eine Empfehlung oder kann mir Tipps geben worauf man achten sollte? Da man ja Online die Steine nicht vorher sieht bin ich da echt verunsichert.

Sorry falls ich den Thread in eine falsche Richtung lenken sollte.

Danke für die Antworten im voraus.
 
Benutzer hat den Inhalt dieses Beitrags gelöscht.
Grund:
--------------
Inhaltslose Füllbeiträge, spamartige Antworten, Chatähnliche Beiträge
 
Last edited:
Was wäre denn empfehlenswert wenn man mal in das bei mir Neuland "Naturschleifsteine" einsteigen will?

Hallo Daniel,

nachdem ich hier mal nachsehen wollte, ob ich eigentlich noch Antworten schuldig bin, habe ich Deine Frage nochmals gelesen und wollte noch einen kurzen Kommentar dazu geben obwohl, Du ja in der Zwischenzeit bereits in vielen anderen Threads mit verschiedenen Personen über das Thema gesprochen/geschrieben/diskutiert hast.

Aus meiner Sicht würde ich Dir erstmal einen Finish-Stein empfehlen. Gute Quellen kennst Du selbst ja genügend ;)

Wenn Du ein bißchen Zeit und Geduld an den Tag legst, kannst Du (nach meinen bisherigen Erfahrungen) mit dem BBB wirklich gute Ergebnisse erzielen. Die von Dimm in einem anderen Thread getätigte Bemerkung, dass der BBB mehr polieren würde, kann ich aus dem Bauch heraus bestätigen. Gefühlt hat der BBB fast keinen Schleifschlamm und ich glaube nach dem Awasedo Ipponmatsu Daijho etwas mehr ganz feine "Kratzer" als nach dem BBB auf der Schneide erkenen zu können (Lupe oder Mikroskop besitze ich nicht).

Ansonsten kann ich den Ohira empfehlen, der aber bei guter Qualität auch deutlich teurer ist (nicht vergessen, dass es Sinn macht den Stein anzureiben).

Ich werde mir bei nächster Gelegenheit (also wenn meine Regierung zustimmt) mal einen GBB holen, da bin ich neugierig.

Ach so, und wie bereits schon mal hier geschrieben, bitte nicht die Italiener nehmen.

Liebe Grüße,
woka
 
Hat jemand eine Empfehlung oder kann mir Tipps geben worauf man achten sollte?

Hallo Cale,

in Bezug auf den GBB habe ich keine Erfahrung und kann Dir somit auch keinen Tipp geben.
Nur generell, ich bevorzuge große Steine da mir auf diesen das Schleifen einfacher von der Hand geht und ich nicht immer aufpassen muss wann der Stein zu Ende ist. Ich bin auf größeren Steinen auch schneller als auf kleineren.

Liebe Grüße,
woka
 
Benutzer hat den Inhalt dieses Beitrags gelöscht.
Grund:
--------------
Inhaltslose Füllbeiträge, spamartige Antworten, Chatähnliche Beiträge
 
Last edited:
Servus,

Da ich mich ja gerade mit dem JNS1000,JNS Red Aoto und JNS6000 ganz gut erweitert habe wäre dann eigentlich nur noch ein vernünftiger Finishing Stein mit passendem Naguro noch auf meiner Wunschliste.. bzw würde noch Sinn machen ;).

Da ich selber ja genug Messer habe die vom Ohira sicher profitieren lohnt sich die Anschaffung sicher..

ich lese ja auch fleißig bei euch Schleiffreaks mit und mich würde interessieren was du dir von diesen feinen Finishsteinen erwartest. Deine Ashis z.B. sind alles Laser und werden laut deiner eigenen Aussage praktisch immer im Zugschnitt mit bemüht wenig oder sanftem Brettkontakt genutzt, wie eigentlich alle deine Messer.

Ashi's z.B. werden mit einem 3000er Endschliff ausgeliefert, technologisch betrachtet ist das ein offene, schartige Schneide die zugschnittoptimiert ist. Das dabei die mögliche Schärfe des Stahls nicht zu 100% ausgereizt wird ist die eine Sache, aber der Schneideffekt einer offenen Schneide im Zugschnitt ist zumindest theoretisch höher und führt nachweislich zu einer besseren Schneidleistung als eine geschlossene und polierte, so wie du es mit dem Ohira in Zukunft vorhast.

Warum also diese hohe Körnung zum Abschluss, wenn das aus technologischer Sicht die Schneidfähigkeit im Zugschnitt zumindest in der Theorie verschlechtert? Hast du deine Schnitttechnik umgestellt, andere Erfahrungen gemacht, oder geht's da um die Freude am Schärfen und das Gefühl das max. mögliche rausgeholt zu haben, auch wenn es eigentlich sinnfrei ist und mehr Zeit und Geld kostet als nötig, ohne einen praktischen Mehrwert? Oder sammelst du jetzt auch Steine, nach dem Motto "jedem Messer seinen eigenen Stein" :D

Gruß, güNef
 
Benutzer hat den Inhalt dieses Beitrags gelöscht.
Grund:
--------------
Inhaltslose Füllbeiträge, spamartige Antworten, Chatähnliche Beiträge
 
Last edited:
Krassi hat mittlerweile neben der Batterie an Ashis und ähnlichen Lasern mit Edelstahl oder Pulverstahl-Klingen auch den ein oder anderen klassischen einseitig geschliffenen Japaner daheim ( Deba, Yanagiba, Mukimono , Takohiki und nen Kawa Muki)... und bei denen dürfte es sich -das nötige Kleingeld vorausgesetzt- eventuell schon lohnen, über nen JNS als finalen Finisher nachzudenken... gerade wo die Messer größtenteils bei Fisch eingesetzt werden, wo du ja einen extrem sauberen Schnitt möchtest.

Das man für nen Ashi Gyuto oder nen Kohetsu Bunka -die beide eher Gemüse würfeln als Fisch in Sashimi-Scheiben zu verwandeln- keine JNS braucht, da bin ich übrigens mit dir völlig einer Meinung. Auch ein Grund wieso meine Schleifsteinsammlung bei dem 6k Stein aufhört und ich vor paar Stunden den JNS Aoto (3-4k) als potentiellen "Ashi Schwedenstahl"-Finisher bestellt habe... denn Käufe von einseitigen Japanern plane ich im Gegensatz zu Krassi nicht, da braucht es auch keinen japanischen Naturstein. ;)

EDIT: Krassi selber war schneller... aber das ändert nichts an meinem Kredo: Wer keine einseitigen Japaner oder extrem teure Dreilagen-Karbonjapaner hat, braucht eigentlich keine Natursteine für 200-400€ als Finisher. Das wäre z.B. auch für das gerne empfohlene Shiro Kamo Santoku fast schon Overkill, außer man gibt sich mit einem kleineren Bruchstück in der 40-90€ Klasse zufrieden (Lotterie-Spiel bei Dictum, oder eben doppelt so teuer und dafür gut beraten bei Herrn Horie). In dem Fall zahlt man für den Naturstein auch nicht mehr (bzw. bei Dictum sogar weniger) als was man für 8k+ Synthetik-Steine von Herstellern wie Chosera, Shapton oder Imanishi ausgeben würde.
 
Back