Wird der Rohling durch leichte Verbrennungen geschädigt?

_Centurio_

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Servus Leute,

ich bin gerade dabei mein 2. Messer zu bauen :hehe::steirer:

Ausgangsmaterial war ein Stück N690 welches nun fast die Endkontur besitzt. Zu erst wurden Löcher gebohrt und dann mit einer Säge der ungefähre Umriss ausgeschnitten. Anschließend wurde gefeilt. Um die Hügeln und Täler herauszuarbeiten wurde ein Schleifbock benutzt. Da ist es mir passiert dass der Stahl teilweise geraucht hat und schwarz angelaufen ist. Habe nochmal drübergeschliffen, jetzt sind keine Verfärbungen sichtbar. Habe nach jedem Zug über den Schleifbock in Wasser gekühlt.

Es wird jetzt noch mit Nassschleifpapier nachgearbeitet. Nun die Frage: ist der Rohling durch die leichten Verbrennungen jetzt beschädigt? (waren nur sehr kleinflächig vorhanden). Oder wird das durch das Härten wieder "beseitigt"?

Nochwas: Ist es normal, dass der Rohling beim Feilen/Sägen von Hand etwas raucht?

Vielen Dank,
Olli
 
Der Rohling kann bei der Vorbearbeitung auch glühen, z.B beim schmieden, er wird ja eh noch gehärtet.
Beim Feilen und Sägen von Hand erhitzt sich durch Reibung das Material so dass es auch mal rauchen kann, vor allem wenn das Material dünn und das Werkzeug etwas stumpf ist.
Gruß Peter
 
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