wie scharf ist möglich?

Herr über Basic

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rein aus neugier, abgesehn davon obs jetzt sinnvol ist oder nicht ein messer so scharf zu machen, mal angenommen ich hätte den am besten schärfbaren stahl der zur zeit auf dem markt ist, wie scharf könnte ich den machen, wo ist mit der heutigen technik schluss?
 
Long ago, two swordsmiths met near a small stream. They were MASAMUNE and his student MURAMASA.

Each of them brought one of their finest blades.

To show his teacher the quality of his craft, MURAMASA stuck his blade into the stream. As leaves floated past, they were neatly cut in two, he held his blade up, proud of his work.

MASAMUNE stuck his blade into the stream.

As MURAMASA watched, the leaves that floated past avoided the blade altogether.

He then understood and was ashamed of his amateur skills.

Ernsthaft, wenn ich mich richtig erinnere, erreichen bislang Klingen aus Obsidian die feinste Schneide - auf atomaren Dimension.

Suchfunktion hilft ;)

Keno
 
Ganz einfach:
Wenn Schärfe über die Breite der Schneide definiert wird ist bei 0 Schluss.
 
hans, sei doch nett mit basic ;)

weil,
ich bin es nicht :teuflisch:lach::p


nee im ernst:

er fragt
wie scharf könnte ich den machen

antwort: woher sollen wir das wissen. hängt won deinen fähigkeiten ab;)


das schärfste "messer" oder eher klinge soll die firma in ulm herstellen, die klingen mit diamant nicht beschichtet sondern "sie darauf wachsen lässt" und dann noch auf bis zu 3 atome schleifen kann.

roman sagte: die klinge durchborte eine frei stehende traube, ohne dass sich diese auch nur bewegte.
 
antwort: woher sollen wir das wissen. hängt won deinen fähigkeiten ab;)

Schon, aber er frug auch nach den heutigen Techniken.

Und auch da ist bei 0 (ok, ein Atom (oder wars ein Molekül?)) Schluss!
 
Bei Null ist natürlich mit heutigen Hausgebrauchsmitteln nicht erreichbar. Der Schlüssel zur Schärfe liegt nun mal in zwei Faktoren begründet - dem Schneidenwinkel und der erreichten Enddicke der Schneidenkante. Die erreichbare Enddicke bewegt sich in der Größenordnung der Korngrößen - sowohl denen des Stahls als auch des Schleif-/Poliermittels, und der Winkel könnte natürlich (Schnitthaltigkeit ausser Acht gelassen) prinzipiell so weit gehen, dass sich die Klinge nicht schon vom Eigengewicht her verformt. In der Praxis kann man wohl Schneidenwinkel bis auf vielleicht ein, zwei Grad herunter realisieren, wenn man mal eine Schneide für ein oder zwei extrascharfe Schnitte benötigt. Hierzu wird man aber schon eine Klingenführung beim Schnitt benötigen. Und die noch mit einfachen Mitteln erreichbare realisierbare Minimaldicke der Schneidkante dürfte wohl so im Bereich eines Mikrometers liegen (da liege ich wohl nicht um mehr als eine Zehnerpotenz daneben).

Aber warten wir mal auf eine Antwort von Roman Landes. Der beschäftigt sich mit sowas ganz wissenschaftlich.

-ZiLi-
 
Die Schärfsten Klingen die man mit "Hausmitteln" herstellen kann sind eben Bruchkanten, am billigsten wohl an Gläsen, wenn auch Brchkanten an harten und spröden Kristallen bis zu einem Atom herunter gehen können.
 
das schärfste "messer" oder eher klinge soll die firma in ulm herstellen, die klingen mit diamant nicht beschichtet sondern "sie darauf wachsen lässt" und dann noch auf bis zu 3 atome schleifen kann.

roman sagte: die klinge durchborte eine frei stehende traube, ohne dass sich diese auch nur bewegte.

Hallo Albino,

hättest Du da nähere Infos ????
 
Ähem. Ich glaube, dem Originalposting entnommen zu haben, dass es um Messer aus Stahl und nicht um Schneidwerkzeuge allgemein ging. Hat denn nicht noch jemand eine Information, welche meine Antwort ergänzt, korrigiert oder was auch immer?

-ZiLi-
 
Die einatomaren (Wolfram?) Spitzen von Raster-Tunnel oder -Kraftmikroskopen werden meines Wissens geätzt.
Das sollte doch auch mit einer Schneide gehen.

Andererseits ist Schärfe doch nicht mit Breite der Schneidkante gleichzusetzen.
Der Schneidenwinkel macht doch auch seinen wesentlichen Teil.
 
1) Andererseits ist Schärfe doch nicht mit Breite der Schneidkante gleichzusetzen.
2) Der Schneidenwinkel macht doch auch seinen wesentlichen Teil.

1) These: M. E. eben doch.

2) Antithese: Leuchtet mir natürlich schon auch ein.

Synthese:
Im mikroskopischen Bereich wird die Schärfe durch die Schneidenbreite definiert, im makroskopischen durch den Schneidenwinkel (und im supermakroskopischen durch den Schliffwinkel?).
 
Butter bei'n Fisch: Machen wir doch mal einen Praxisversuch. Für gute Schärfbarkeit und möglichst gute Standfestigkeit schlage ich mal 1.2008 (140CR3) vor, auf 64HRC angelassen. Ich gehe auch mal davon aus, dass wir extrem dünn ausschleifen können, da wir das Messer mit einer Führung verwenden, so dass die Gefahr des Schneidenbruchs wegen Verkantens minimiert ist, und das Schnittgut konsistenzmäßig im Bereich eines Weichholzes liegt.

Wer kann mir (uns) denn nun einen in der Praxis mit Hausmitteln realisierbaren Schliffwinkel bei bestmöglicher Druckschnittschärfe und gerade noch befriedigender Schnitthaltigkeit nennen?

ROOOOMAN!!!!!111

-ZiLi-
 
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