Hahaha. Ich schreibe ja eigentlich nur mit an diesem Thema und bin ja auch nicht dessen Urheber. Ich selbst suche auch nichts Spezielles. Vergreist, schwächlich oder sonst irgendwie beeinträchtigt bin ich eigentlich auch nicht, mal abgesehen von dem Tick, den die meisten Mitglieder dieses Forums mit mir teilen.
Im Laufe der Zeit sind aber eine Menge Messer durch meine Hände gegangen, die zum zum überwiegenden Teil für solche Art Aufgaben gebaut worden sind. Ich habe also meine Erfahrungen damit gemacht und kann deshalb hier - natürlich nur über meine ganz persönlichen, eigenen Eindrücke - davon berichten.
Das Tempsky Bowie Messer wiegt fast 1 Kilogramm. Jeder muss das selber mit sich selber abmachen, ob er, bzw. sie ein solches Gewicht für ein einzelnes Werkzeug kilometerweit mit sich herumtragen will. Ich persönlich jedenfalls empfinde es als unbequem und nervig
am Gürtel bei längeren Touren. Im Rucksack transportiert ist das vermutlich eine ganz andere Sache. Aber darin habe ich i.d.R. ein kleines Beil und eine Klappsäge dabei. Als junger Mann bin ich vor größeren Touren als Training monatelang mit Gewichten im Rucksack querfeldein durch die Wälder gelaufen, um richtig fit zu werden. Solche wochenlangen Touren unternehme ich mittlerweile schon längere Zeit nicht mehr. Würde ich das immer noch machen, dann wüsste ich durch die Erfahrungen, die ich dabei gemacht habe, doch so einiges an Gewichten einzusparen. Bei mir sind es jetzt eher Tagestouren, die mich - bedingt durch meinen Wohnort - durchaus durch raues, wegloses Gelände führen. Ein Messer habe ich immer dabei, wie auch ein paar andere Sachen, die ich für wichtig halte. Warum sollte ich mir den Spaß daran trüben durch unnötiges Gewicht, das ich mit mir herumschleppe? Aber wie gesagt, das hier soll ja keine Formel oder Empfehlung für alle sein, sondern dies ist meine
ganz persönliche, subjektive Meinung.
Die guten, alten Puma Bowies aus den achtziger Jahren, auch das White Hunter oder Alaskan, Bucks 119 Special und das Frontiersman und einige andere bekannte Serienmesser habe ich auf größeren und kleineren Touren dabei gehabt und auch wirklich benutzt. Sie alle haben ihre Zuckerseiten, aber auch Nachteile. Wie schon an anderer Stelle gesagt: Eine eierlegende Wollmilchsau gibt es auch bei Messern nicht. Letztendlich muss man es selbst herausfinden, welches Gürtelmesser am besten zu einem passt. Bei mir ist es - wie schon vorher mal gesagt - zur Zeit ein GiantMouse Gmf4.
Das kann sich natürlich auch wieder ändern. Auf einer Suche nach einem für meine Zwecke optimalen Wald- oder Wildnis Messer bin ich jedenfalls nicht mehr. Da sind mir im Laufe meines Lebens schon ein paar begegnet, die ziemlich dicht an meinen Wunschvorstellungen lagen, bzw. liegen. Einen Teil davon habe ich immer noch in meinem Besitz und benutze sie auch, wenn mir danach ist.
Grüße
Peter