VIC WorkChamp allgemein

herbertlisi

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Da mich das Work Champ interessiert, es allerdings sehr dick ist meine Frage an die User dieses Messers, wie kommt ihr damit zurecht, taugt es als Alltagsmesser?

Kann man in so ein Messer die Klinge austauschen und eine Einhandklinge (z.N aus dem Rescue Tool) einbauen?

Danke an alle
herbertlisi
 
Hallo Herbert.

Ich bin vom Workchamp hin- und hergerissen. Zum einen, weil es ein robuster Begleiter für gröbere Alltagsaufgaben ist.
Zum anderen, weil es ein dicker, schwerer Brocken ist.
Für die Hosentasche halte ich es – subjektiv empfunden – für ungeeignet. Mangels Clip legt es sich ständig quer rein und trägt dick auf. Deshalb trage ich es in einer Gürteltasche neben meiner Fenix P3D. Aber dann baumelt halt wieder eine Tasche am Gürtel, weshalb ich es nicht allzu häufig mitnehme.

Die Klinge kann man nicht so ohne weiteres tauschen. Das Messer ist vernietet. Man kann es nur zerstörend zerlegen und muss es anschließend neu vernieten. Ob da überhaupt eine entsprechende Klinge von den Maßen her passt, musst Du bei Victorinox nachfragen.
 
Moin,

Kennst du schon diesen Thread? (SUFU!!!!)http://www.messerforum.net/showthread.php?t=42021&highlight=victorinox da wird deine Frage schon teilweise beantwortet.
Zu dem Klingenwechsel hat smallmagnum schon alles geschrieben.
Auch ich habe mir das Workchamp als EDC gekauft (es sollte heute ankommen:)) Ich trage mein Messer eh meisstens am Gürtel, von daher werde ich das auch mit diesem so praktizieren. In die Tasche würde ich es auch absolut nicht stecken. Das ist natürlich Geschmackssache, aber wenn du bis jetzt noch keine Gürteltasche benutzt, dann wirst du das Messerchen, wie es smallmagnum schon so schön beschrieben hat auch nicht gerne tragen. Aber das ist wie gesagt Geschmackssache, es gibt Leute die tragen gerne Gürteletuis und welche die das eben nicht tun, manchmal verändert sich das ja auch im laufe der Zeit...
Aber wenn es man gerne dabei hat (im Etui) dann ist es sicherlich ein super praktischer User, für den man aber auch große Hände haben sollte, sonst wird das Benutzen unbequem. Falls du nicht so große Hände haben solltest, schau noch mal welche Werkzeuge du wirklich brauchst und nimm dann evtl eher ein etwas dünneres.:ahaa:

MfG Zwo

Edit: Meins ist gerade gekommen und abgesehen, dass ICH absolut begeistert bin, hab ich mal kurz ein kleine Foto gemacht um noch mal zu verdeutlichen was das Ding für ein Klopper ist, es hat wirklich 2,8 cm!!!
CIMG7513k.jpg
 
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Moin,

betr. dem Klingentausch:
Das wird so nicht funktionieren, auch wenn Du die Niete rausbohrst.
Grund: Das WorkChamp gehört zu der Serie mit seitlicher Schiebesicherung, die
einen Stahlpin betätigt, welcher wiederum in eine Aussparung in der Klinge
eingreift. Die OneHand-Klingen aber sind aber nur in der Serie mit Liner-Lock
verbaut, d.h. sie haben diese Aussparung nicht.
 
Das WorkChamp gehört zu der Serie mit seitlicher Schiebesicherung, die
einen Stahlpin betätigt, welcher wiederum in eine Aussparung in der Klinge
eingreift.
Darf ich mal vorsichtig nachfragen, ob das wirklich stimmt? Als Beispiel für die Schiebesicherung habe ich hier bloß ein Vic Rucksack rumliegen. Dort blockiert die Verriegelung allerdings die Feder und nicht die Klinge. Ist das beim WorkChamp anders gelöst?

Viele Grüße, Thomas
 
Darf ich mal vorsichtig nachfragen, ob das wirklich stimmt? Als Beispiel für die Schiebesicherung habe ich hier bloß ein Vic Rucksack rumliegen. Dort blockiert die Verriegelung allerdings die Feder und nicht die Klinge. Ist das beim WorkChamp anders gelöst?

Viele Grüße, Thomas

Nein, es ist genauso bei allen mit Schiebesicherung. Eine Aussparung in der Klinge gibt es nicht, wohl aber eine "Tasche" in der Feder, in die der Bolzen einrastet.

Grüße
Micha
 
Hallo!

Es kommt natürlich an, was man braucht. Aber mir persönlich ist schon das Herkules (ohne Feile/Eisensäge) zu dick, um es wirklich zu tragen. Das ist ein klassisches Universal-Teil für die Küchenschublade oder das Handschuhfach im Auto. Im Gürteletui kann man es zwar noch mit rumschleppen, es ist aber auch im Gebrauch sehr klobig...
 
Da mich das Work Champ interessiert, es allerdings sehr dick ist meine Frage an die User dieses Messers, wie kommt ihr damit zurecht, taugt es als Alltagsmesser?

Sofern du kein Problem mit einem Gürteletui hast, ist das Workchamp ein super Teil - in der Hosentasche/Jackentasche stört es definitiv weil es wirklich groß u. schwer ist. Aber es liegt sehr gut in der Hand, ist super verarbeitet und aufgrund der größeren Klinge/Holz- und Eisensäge wirklich praxistauglich - also wirklich ein ganz tolles Teil:super:

Kann man in so ein Messer die Klinge austauschen und eine Einhandklinge (z.N aus dem Rescue Tool) einbauen?

Ob man es kann, weiß ich nicht, aber warum willst du dich in deinen Möglichkeiten bzgl. des legalen Mitführens so beschneiden:confused:

Laß es wie es ist, es ist ein ganz tolles Messer und Multitool:super:
 
Moin,

so, hab gerade noch mal nachgeschaut. Eine Aussparung gibt es tatsächlich
nicht, so vom reinen draufschauen bin ich bisher immer davon ausgegangen,
das sich der Pin in eine Aussparung an der Klingenwurzel schiebt.
Sorry für die falsche Info.
Die Klingen sind aber trotzdem nicht kompatibel, die Einhandklinge
(bzw. allgemein die Klingen der massiveren Reihe mit Liner-Lock) ist
an der Wurzel viel breiter und massiver ausgeführt.

Abgesehen davon bevorzuge ich ein Swiss-Tool.
Ist m.E. universeller Nutzbar wegen der Zange und den
arretierten Werkzeugen.
 
Danke für die Antworten und für das tolle Foto

Swisstool war auch meine Überlegung, aber das ist mir zu wenig Messer.

Ich las mal durch meine Finger gleiten, vielleicht verliebe ich mich ja

lg
 
Das will ich Euch nicht vorenthalten:
Auf der Suche nach einer passenden Tasche für Work Champ + Fenix P3D bin ich auf die Fototasche APEX AW 20 von Lowepro gestossen:
APEX AW 20
Höchste Verarbeitungsqualität und exakt passende Größe bei einem Preis von 20 Euro haben überzeugt. Sieht sehr sozialverträglich aus und man wird nicht ständig so blöd angequatscht, wie wenn man die Fenix im Originalholster trägt.
"Was rennst Du denn denn am hellichten Tag mit einer Taschenlampe rum"?

Der Trennsteg in der Mitte ist geklettet, stammt aus einer anderen, großen Fototasche und wurde passend zugeschnitten.

Anmerkung am Rande:
Der Reissverschluss liesse sich mit einem Vorhängeschloss an einer bereits vorhandenen, kleinen Schlaufe "absperren".
 

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Sehe ich das richtig, dass die 111 mm Vic´s mit dieser Schiebeverriegelung erstmal genauso arretieren wie ein normales 91er und dieser Schieber dann zusätzlich ein einklappen verhindert? Vertikales Klingenspiel hab ich noch nie bei einem Vic gehabt und das sollte dann ja auch bei diesen Modellen nicht auftreten, richtig? :confused:
 
Moin Veetec,

Also meine 111er mit Schiebersicherung haben ein leichtes vertikales Klingenspiel, aber ein Einklappen ist absolut unmöglich. Und stören tut dieses Spiel auch nicht (jedenfalls MICH nicht;))!

MfG Zwo
 
Moin Veetec,

Also meine 111er mit Schiebersicherung haben ein leichtes vertikales Klingenspiel, aber ein Einklappen ist absolut unmöglich. Und stören tut dieses Spiel auch nicht (jedenfalls MICH nicht;))!

MfG Zwo
Also wirklich nur minimalst!? Mein OHT hat auch minimales vertikales Spiel, aber damit kann ich bei einem Messer in dieser Preisklasse und dieser trotzdem sehr hohen Gesamtqualität leben. Dank dir für deine Hilfe! :cool:
 
Nochmal ausführlich.
Die Klinge wird wie bei den 91mm Slipjoints von einer Feder in der aufgeklappten Position gehalten, und das absolut spielfrei.
Spiel hat die Klinge jetzt nur, wenn man sie trotz Sicherung zuklappen will, dann kann man die Klinge etwa 1mm (schlag mich nicht, vielleicht sinds auch 1,4mm - oder nur 0,8mm) einklappen bis die Sicherung blockiert.
 
Soeben entdeckt: auf http://www.selbstschutztech.de/42055/42602.html gibt es ein Bild der zerlegten Schiebeverriegelung von Victorinox.

Grüße, Thomas

Danke für den tollen Link.:super:
Ich habe heute ein Victorinox Equestrian bekommen und mich tierisch darüber geärgert wie "billgig" die Griffschalen aussehen. Die sind aus rauem Kunststoff und auch das bekannte Kreuz ist keine metallene Intarsie mehr sonder auflackiert. Jetzt will ich da Holzschalen dran machen, wie ich es bei meinem Alten auch schon gemacht hab. Das war da aber auch kein Problem (keine Klingenverrigelung). Bei dem Equestrian hab ich das aber nicht getraut, weil ich nicht wusste wie es unter den Schalen aussieht.
Jetzt denke ich das ich das hinkriege.

Bis dann
Micha
 
Ich habe heute ein Victorinox Equestrian bekommen und mich tierisch darüber geärgert wie "billgig" die Griffschalen
aussehen. Die sind aus rauem Kunststoff und auch das bekannte Kreuz ist keine metallene Intarsie mehr sonder auflackiert

Da gibts nichts zu ärgern. Bei der 111er-Serie waren die Griffschalen schon immer aus Nylon, und auch das Kreuz
war nie als Intarsie ausgeführt. Nur bei den kleineren Serien sind die Schalen aus Celidor mit intarsiertem Kreuz.
Es sei denn, Du wählst die "Eco"-Modelle, bei diesen etwas günstigeren Versionen, bestehen die Griffschalen
ebenfalls aus Nylon, außerdem fällt hier die 100%-Prüfung weg, es erfolgt nur eine stichprobenhafte Kontrolle.
 
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