Survivalmesser?

shindendojo

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Ok, laßt mal hören.
Was nutzt ihr als Euer primäres Survivalmesser draußen?
und...
Welches Messer würdet Ihr gerne nutzen? ;-)
Bzw. was für features wünscht Ihr Euch bei einem Survivalmesser?
Hier ein Link zu meinem von Tom Brown und David Beck entworfenen Tracker Knife Combo www.shindendojo.de/trackerknife.jpg
Dirk

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Info über Survival, Kampfkunst, Messershop

www.shindendojo.de

Busse Combat Deutschland

www.busse-messer.de
 
Mein primäres Messer für Survival-Zwecke ist ein Cold Steel MasterHunter in AUS8-Stahl. Momentan würde ich gar kein anderes Messer benutzen wollen und wenn doch, dann habe ich noch das Fällkniven S1 und das A1 als Alternativen in der Schublade. An Features brauche ich nur einen mit relativ einfachen Mitteln zu schärfenden Stahl, Flachschliff, eine Klingenlänge von 120-160 mm, 5mm Klingenstärke, Kraton- oder Micartagriff und eine sichere Scheide.

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M. Messersammler-Hunter-Abenteuerreisender
 
Hallo
angefangen habe ich vor ca 25 Jahren mit einem damals Handelsüblichen Fahrten- oder Jagdmesser. Danach habe ich mich von Puma White Hunter und Glock FM 78 über ein Buck Buckmaster und ein Hill M42 zu einigen Militärmessern (Golock und MOD M 4)weitergearbeitet. Mitlerweile trage ich eigentlich immer ein Randall No 5-7". dazu kommt ein Starmate und im Gepäck ist bestimmt auch ein SAK-Camping.
Dieser Entwicklungsprozess hat 25 Jahre gedauert und ich befürchte er ist noch nicht abgeschlossen.

Primär nutze und führe ich aber das Randall Messer.

keep your tinder dry

scout

[Dieser Beitrag wurde von scout308 am 17.10.2000 editiert.]
 
Früher war das mal ein SOG Recon, leider ist es nicht rostfrei. Später war es das SOG Seal 2000. Aber der Wellenschliff ist für mich unzweckmäßig. Mittlerweile nutze ich hauptsächlich ein selbstgefertigtes Messer mit 17,5 cm ATS 34 Klinge, 5 mm dick, Neoprengriff (12 cm) und V2A Griffabschluß (auch als Hammer erprobt). Für Feinarbeiten habe ich ein Liner-Lock (Eigenfertigung) mit 9 cm cpmt440v Klinge, 4mm dick. Als Ergänzung eventuell noch das Swiss Tool.
Ich weis, eine Menge Zeug und Gewicht. Aber mit der Kombination ist fast jede Situation zu meistern. Außerdem nehme ich den ganzen Stahl nicht zu jedem Verdauungsspaziergang mit.
cwm32.gif
 
Ein echtes survival Messer scheint der Buck Folder 110 (im wahrsten Sinne des Wortes) zu sein. Siehe dazu KNIVES Ill. Dec. 2000, Seite
50!!!Wobei ich in diesem Fall meine .44 Mag. bevorzugt hätte .
Wolfgang
 
Mein Survivalmesser ist ein Fällkniven A1 ein Chinook und ein Military.
Dazu würde ich noch ein kleines gransfors trekkingbeil mitnehmen.
 
Hi Leute,
trage zur Zeit einen Semi- Skinner von Wolf
Borger.Mein nächstes soll das Survival- Messer von Wolf Borger werden (Wettbewerb
Messer-Magazin).

Gruß Hocker
 
Ich würde ein Khukrimesser und ein Benchmade Axislock mitnehmen. Das Khukrimesser natürlich original, keine CS-Kopie.
 
Als feststehendes Messer vorwiegend:

H.A.L.O (BlackJack)
A.W.A.C. (dito)
Cold Steel SRK

als Folder vorwiegend:
Spyderco Military
Cold Steel Gunsite II

als Ergänzung/Ersatz für die Folder ggf. ein Tool (Gerber, Leatherman, Victorinox je nach Tour)

Blue Skys,

Micha
 
Ich benutzte ein A1 Fällkniven, welches ich nur empfehlen kann. Ein sehr guter Stahl, ein schöne bauchige Klinge und ein sehr führiger Griff. Leider idt die Cordura Scheide nicht so dolle.
Als Folder hab ich ebenfalls ein Military.
Das ist das beste für die Lagerküche überhaupt.
Und dann muß natürlich auch ein Tool dabei sein. Da hab ich das Wave, würde aber lieber das Victorinox haben.
 
In Schweden wollt mir ein "Survival-Ausbilder " erzählen, daß man große Messer in der Wildnis nicht braucht und nannte deshalb alles über ca. 10 cm Klingenlänge Penisverlängerung.
Na ja, ich will jetzt zwar nicht über meine primären Geschlechtsmerkmale diskutieren aber ich denke folgendes:

Wenn ich mit Rucksack, Zelt, Schlafsack und Verpflegung unterwegs bin, reicht sicher ein kleineres Messer.

Habe ich diese Sachen nicht und muß mir Unterschlupf oder Feuerholz unter Zeitdruck (z.B. aufkommender Schneesturm in Kanada, nicht Harz) selber schaffen, brauche ich auch ein großes Hackmesser.

Ein großes Messer ist somit nicht nur Machospielerei, sondern Sicherheitsreserve.

Dirk

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Ich benutze ein Mission "MPK-Ti", wegen dem Gewicht und der Rostfreiheit.
Als Folder entweder ein "MPF-Ti" oder ein
MT "Socom". Dazu ein passender Schleifstein.
Als Tool mag ich das "Gerber", weil manns
schön mit einer Hand öffnen kann.(Gut, wenn mann mal nur eine Hand freihat)
Gruß
Wolf


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Die Nacht ist mein.
 
Nach meiner Meinung wird um Messerstähle viel zu viel Bohei gemacht. Wie verschiedene Tests gezeigt haben, unterliegen auch (oder insbesondere) Customs erheblichen Qualitätsschwankungen. Außerdem, wenn ein Messer stumpf ist, dann schleift man es eben. Das heißt natürlich nicht, daß man sich irgendeine spröde Klinge zulegen sollte, die beim ersten Kontakt mit einem harten Gegenstand zerspringt. Ich erinnere mich da so ganz dunkel ein ein WMF-Bundeswehrmesser. Auch die Klingenform sollte dem geplanten Einsatz entsprechen. Also kein Großstadtsurvival in Dolchform. Wenn es groß sein muß und trotzdem leicht, geht am MPK sicher kein Weg vorbei. Nur ist das Design nicht jedermanns Sache. Sehr gute Erfahrungen haben ich mit einem SOG Bowie gemacht (7mm starke Klinge!). Wenns rostfrei sei soll, käme auch das ähniche SOG Trident infrage. In den USA bekommt man die beiden so um die 210 USD. Ich selbst besitze auch ein Mad Dog ATAK2. Gutes Messer, aber den Mehrpreis ggü. dem SOG nicht wert.
Gleiches gilt auch für Busse.

Moonlight
 
Manche Dinge sind geradezu mythologisch verstrahl. Nehmen wir mal das Beispiel Rolex-Armbanduhren. Ich selbst besitze eine solche, kann dir aber sagen, eine vernünftige Quarzuhr (eine Traser sollte es aber schon sein) tut den gleichen Dienst und ist funktional sogar überlegen. Eine Rolex kauft man sich nur aus Spaß an der Mechanik oder als Statussymbol.

Genauso ist das mit den Messern. Ich setzte mein SOG Bowie schon jahrelang größen Belastungen aus. Ohne Schaden und zur vollsten Zufriedenheit. Gleiches gilt für mein ATAK2. Zu verbessern ist da aus meiner Sicht nichts. Nur kostet das Mad-Dog in etwa das Doppelte.

Die Busse-Messer sind mir bekannt. Ich hatte mehrfach eines in den Händen. Guter Stoff, obwohl mir die Form nicht gefällt. Auch die Vorteile des Chisel-Grind Schliffes sind mir bekannt. Die Nachteile aber auch (in besitze ein Specwar). Es mag sein, daß ein Busse besser als ein SOG Bowie ist. Nur sind diese Vorteile im Alltag nicht signifikant.

Moonlight
 
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Manche Dinge sind geradezu mythologisch verstrahl.
[/quote]
Da gebe ich dir recht. Die Busse sind spitzen Messer, aber Wunder braucht man deswegen auch nicht zu erwarten.

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>
Die Busse-Messer sind mir bekannt. Ich hatte mehrfach eines in den Händen. Guter Stoff, obwohl mir die Form nicht gefällt. Auch die Vorteile des Chisel-Grind Schliffes sind mir bekannt. Die Nachteile aber auch (in besitze ein Specwar).[/quote]

Busses haben doch keinen Chisle-Grind. Sie haben einen beidseitigen Flachschliff, der in einer auf der einen Seite konvexen und auf der anderen Seite flachen Schneide endet.

busse-edge.jpg


[Dieser Beitrag wurde von HankEr am 31.12.2000 editiert.]
 
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Moonlight:

Es mag sein, daß ein Busse besser als ein SOG Bowie ist. Nur sind diese Vorteile im Alltag nicht signifikant.

Moonlight
[/quote]

Richtig Moonlight, im Alltag nicht!
Daher sind es auch Survivalmesser und da ist eine Sicherheitsreserve vielleicht ausschlaggebend.

Dirk Linnemeyer


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Na gut, kein Chisel Grind. Für mich war das nur eine Variante dieses Schliffes.

Im Grunde genommen hätten die Busse-Messer auch gar nicht zum Thema Preiswürdigkeit herangezogen werden dürfen. Ein Mad Dog kostet etwa das doppelte wie die erwähnten SOG-Messer. Ein Busse liegt (nach US-Preisen) sogar 20 % unter den VP eines SOG Bowie oder SOG Trident.

Über das, was ein "Survival-Messe" ist, läßt sich trefflich streiten, da es auf die Art des Survivals ankommt. Die Bussse-Messer gehören durchweg (das kleinste Modell einmal ausgeklammert) zur Kategorie der Combat-Chopper, der auch die meisten Khukris zuzurechnen sind. Wer ein Messer zum Baumfällen, Graben oder ähnlichen Dingen braucht, kommt an diesem Messertyp nicht vorbei (die Stabilität der Busse-Messer ist ohne Zweifel mustergültig). Wer des öfteren in exotischen Regionen unterwegs ist, wird es allerdings zu schätzen wissen, über ein Messer zu verfügen, das auch als (Stich-)Waffe und zum Jagen geeignet ist. Für den sind die Busse-Messer aufgrund der Klingenform ungeeignet. Was nützt einem da das letzte Quentchen Performance in puncto Stabilität?

Moonlight

[Dieser Beitrag wurde von Moonlight am 31.12.2000 editiert.]
 
Noch was zum Thema Chisel Grind. Nach meiner Kenntnis war Phil Hartsfield, ein ehemaliger Handelsvertreter, welcher Katanas herstellt, der erste der diesen Schliff propagierte (vgl. mein Posting im Benchmade-Forum). Phil Hartsfield fräst und schleift seine Katanas in die gewünschte Form. Der Chisel Grind entstand meines Erachtens allein aus seinen nicht vorhandenen handwerklichen Fähigkeiten und wurde schließlich als seligmachende Schliffvariante vermarktet. Ein gutes Marketing ist ohnehin das einzige, was man den hochpreisigen Produkten von PH zubilligen kann. Jeder der das nicht glaubt, sollte sich einmal ein Katana von Nakajima Muneyoshi daneben legen. Zugegeben: Die kosten nach "ein paar Dollars mehr", sind aber jeden Cent wert.

Moonlight

[Dieser Beitrag wurde von Moonlight am 31.12.2000 editiert.]
 
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