Suche ein gutes Katana im Internet

Katanafan

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Hallo alle zusammen.
Ich hätte eine Frage und hoffe ihr könnt mir helfen.
Ich würde gerne im Internet ein Katana kaufen. Leider habe ich schon längst den Überblick über die ganzen Angebote verloren, und ich hoffe ihr könnt mir helfen das richtige zu finden.
Folgende Anforderungen habe ich an das gesuchte Katana:
Es sollte gefaltet sein, wenns geht etwa 12 mal.
Vor allem sollte es sein Geld wirklich wert sein. Ich würde maximal 300 Euro ausgeben wenns sein muss, lieber 250. Ich hoffe dafür bekommt man schon was richtiges...
Es sollte wirklich belastbar sein. Wenn man so will wäre es gut wenn man wirklich damit kämpfen könnte, ohne das es schaden nimmt. Natürlich habe ich das eigentlich nicht vor, dafür habe ich ja Holzschwerter. :steirer:
Es muss scharf geschliffen sein.
Dann weiss ich nicht ob es undbedingt unter Lehmbestrich gehärtet sein muss, ich denke das bewirkt doch nur das es ein schönes Muster gibt oder macht es die Klinge irgendwie stabiler?
Ich hoffe ihr könnt mir da helfen
vG Katanafan
 
Bitte lies dir zuerst mal das:
http://www.messerforum.net/showthread.php?t=65523

Von von wegen scharf geschliffen und einsetzen und so..

für 250 Kröten wirst du wohl kein kampftaugliches Katana erhalten .

Vervierfache den Betrag und es gibt einige gute!

Alles weitere werden dir dann die Benutzer erklären die von Blankwaffen viel mehr Ahnung haben!
 
Jap Danke hab ich gelesen bevor ich den Thread geöffnet hab. :hmpf:
Was wäre denn das beste was man für so wenig Geld bekommen kann?
 
....Es sollte wirklich belastbar sein. Wenn man so will, wäre es gut, wenn man wirklich damit kämpfen könnte, ohne dass es Schaden nimmt......
Willkommen im Forum!

Kannst Du denn mit einem KATANA umgehen? Könntest Du damit so kämpfen, wie es die SAMURAI konnten, oder würdest Du vielleicht nach Film-Manier Schneide gegen Schneide hacken? Erwartest Du eine Wunderwaffe, die ruhig auch mal einen steinernen Torpfosten streifen kann, ohne einen Kratzer zu bekommen? Für € 300.-- wird das schwierig, da ist dann zu wenig Magie in der Klinge.....

Gruß

sanjuro
 
Danke
Ich erwarte keine Wunderwaffe. Ich habe auch noch nie mit einer scharfen Waffen gekämpft, wenns nicht sein musste, und habe es auch nicht vor in der nächsten Zeit. Wie gesagt, dafür gibts ja Holzschwerter. Bis ich mir nicht 100% sicher bin damit umgehen zu können will ich ja gar nicht mit scharfen Waffen kämpfen ( Ich hänge an meinen Gliedmaßen...Im wahrsten Sinne des Wortes :glgl:), und ich denke auch nicht das ich an die Samurai herankomme, aber Schneide gegen Schneide hacke ich auch nicht. Kann man sich ja schon denken das davon das Schwert schartig würde... Nebenbei sammel ich noch so einige Blankwaffen. Ich habe auch schon ein paar Schwerter, aber die sammel ich einfach nur so, ich käme nie auf die Idee mit denen auf irgendwas einzuhacken. Ich hätte einfach gern ein halbwegs veernünftiges Katana, und wer weiss, vielleicht bin ich in den nächsten Jahren soweit das ich auch mal mit scharfen Schwertern üben kann. Andererseits hab ich vielleicht bis dahin genug Geld zurückgelegt für ein richtig gutes Schwert... Ab wann bekommt man denn ein Schwert das ihr als Profis empfehlen würde? Vielleicht wäre es dann besser das Geld bis dahin zu sparen...
 
Es ist immer die Frage was man von seinem Katana erwartet. Ich denke das es für 300 Euro zwar sehr schwer ist was zu finden aber nicht unmöglich. Ich habe hier 4 Katana , ein Waki und auch Tantos. Mindestens eines davon würde ich als sehr gut bezeichnen. Ich hatte auch mal ein Last Legend MK4 für 300 bekommen also nichts ist unmöglich.
 
Hallo Katanafan!

Ich zitiere mich mal kurz selbst:

Herzlich willkommen im Forum!

Das Thema "Samuraischwert/Katana" war schon des öfteren Thema in diesem Forum.

Deshalb möchte ich Dich bitten, erst einmal die Suchfunktion zu bemühen, um Dich in das Thema einzulesen.
Allein die Suche nach "Katana" im Bereich "Blankwaffen" spukt 264 Ergebnisse aus. Da dürfte genug Information für Dich dabei sein.

Als Einstieg sei Dir folgendes zur Lektüre empfohlen:

http://www.messerforum.net/showthread.php?t=19036

http://www.messerforum.net/showthread.php?t=23942

http://de.wikipedia.org/wiki/Katana

Grüße!

Ich habe auch noch nie mit einer scharfen Waffen gekämpft, wenns nicht sein musste...
:staun: Bitte? Wann "mußte" es denn mal sein?

Ich hätte einfach gern ein halbwegs veernünftiges Katana, und wer weiss, vielleicht bin ich in den nächsten Jahren soweit das ich auch mal mit scharfen Schwertern üben kann.
:confused: Man übt nicht mit scharfen Schwertern! Dafür gibt es Bokken oder Iaito!
Auch hier zitiere ich mich kurz selber:
Meiner Meinung nach sollte nur derjenige Schnitttests mit einem Katana machen, der sich mit der korrekten Technik bezüglich der Schnittführung eines Katana auskennt und unter Aufsicht eines Sensei den Umgang mit dem Schwert erlernt hat => Kendoka oder Iaidoka zum Beispiel.
Denn wie Caine richtig angemerkt hat, besteht die Möglichkeit, das Schwert zu ruinieren. Und schlimmstenfalls kann man sich oder andere übelst zurichten.
Verantwortungsbewußter Umgang mit solchen Gegenständen ist hier das A und O!

Ab wann bekommt man denn ein Schwert das ihr als Profis empfehlen würde? Vielleicht wäre es dann besser das Geld bis dahin zu sparen...
Meine Meinung: Spar Dir erst mal das Geld und besuche ein Kendo oder Iaido-Dojo in Deiner Nähe. Dort kannst Du dann unter Aufsicht eines Sensei den verantwortungsbewußten Umgang mit dem Katana lernen.

Grüße
 
Last edited:
Ich versuche es mal ganz pragmatisch. :super:
Es sollte gefaltet sein, wenns geht etwa 12 mal.
Die Faltung macht bei den modernen Repliken eigentlich keinen Sinn. Früher wurde Stahl gefaltet damit sich ein gleichmäßiger Kohlenstoffgehalt einstellt und der Stahl von den Verunreinigungen (Schwefel, Phosphor) befreit wird. Bei modernen Industriestählen ist dieser Prozess obsolet, da sie schon vom Hause aus ausreichend rein sind. Die Faltung treibt nur den Preis nach oben, hat aber außer Ästhetik keinen Gebrauchswert. Eine Monostahl-Klinge reicht da völlig aus...
Ich würde maximal 300 Euro ausgeben wenns sein muss, lieber 250.
... und bewegt sich außerdem innerhab deines Budgets.
Es sollte wirklich belastbar sein.
Es muss scharf geschliffen sein.
Die Monostahlklingen sind meines Wissens nach fürs Strohmatten-Schneiden ausreichend stabil und schnitthaltig. Natürlich wenn die Klinge eine entsprechende Wärmebehandlung erfahren hatte.
Dann weiss ich nicht ob es undbedingt unter Lehmbestrich gehärtet sein muss, ich denke das bewirkt doch nur das es ein schönes Muster gibt oder macht es die Klinge irgendwie stabiler?
Den ganzen Aufriss mit der traditionellen Härtung und Politur macht man nur bei traditionell hergestellten Klingen (z.B. Machart Kobuse, Hosanmai, Laminataufbau) aus Tamahagane. Die 300€ - Monostahlklinge wird rein industriell ohne Lehm oder Politur hergestellt.
 
Den ganzen Aufriss mit der traditionellen Härtung und Politur macht man nur bei traditionell hergestellten Klingen (z.B. Machart Kobuse, Hosanmai, Laminataufbau) aus Tamahagane. Die 300€ - Monostahlklinge wird rein industriell ohne Lehm oder Politur hergestellt.

Die Politur ist klar, aber mit der Härtung stimmt das so nicht ganz.
Auch einige der Billig-Monostahl-Schwerter (z.B. Paul Chen und Cheness) werden mit Lehmbestrich differentiell in Öl gehärtet. Natürlich ist der Lehmbestrich alles andere als traditionell, funktioniert aber nach dem gleichen Prinzip.
Ich finde das nicht unsinnig, da die Klinge trotz harter Schneide sicherlich weniger brechen kann, als wenn sie durchgehärtet wäre.
Außerdem soll sie ja ein Katana immitieren und da ist eine echte Härtelinie das Mindeste, was das Teil haben sollte.

Eine richtige traditionelle Politur ist, wie Gregorios richtig sagt, bei so einem Teil ist natürlich vergebene Liebesmühe und absolut unangebracht und wird auch nicht angewandt. So etwas lohnt sich finanziell oft nicht mal bei echten Klingen - ganz abgesehen davon, daß diese Techniken die wenigsten beherrschen und Polierer sie nie an einer China-Gurke anwenden würden. Diese Immitate werden einfach glattgeschmirgelt und angeätzt, um die Härtelinie schneller sichtbar zu machen.

Und schließlich die Faltungen:
Sie sind natürlich nett, aber sind auch das Erste, an der man eine Immitation erkennen kann, da sie zu grob und auffällig im Vergleich zu denen einer echten Klinge sind.
 
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