Schleifwinkel

maxkos

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Ich habe heute mein neues BM 805 bekommen. Jetzt mache ich mir Gedanken, wie ich es (bei Bedarf) am Besten wieder scharf bekomme. Ich habe das 5 er Lansky-Set mit dem ich bei ein paar älteren Messern schon mal geübt habe. Hier im Schärf-Forum wurde auch erwähnt, dass man das Messer zwischendurch mal über den Spyderco-Sharpmaker ziehen soll, bevor es zu stumpf ist, um so die Schärfe zu erhalten.

Ich habe sowieso nicht vor, mein Messer stumpf werden zu lassen und spiele daher mit dem Gedanken mir noch ein Sharpmaker zuzulegen.

Wie bestimme ich denn da den Winkel? Soweit ich informiert bin kann man mit dem Sharpmaker 30 und 40 Grad schleifen. Macht man das so über den Daumen gepeilt oder kann man irgendwo den Schleifwinkel von Benchmade Messern (um bei meinem neuen Messer zu bleiben) nachlesen?

Einen neuen Winkel wollte ich jetzt eigentlich nicht dranschleifen.
 
Hi,
dem Spyderco-Sharpmaker liegt ein Video und eine schriftliche "Gebrauchsanleitung" bei.
Als User hast du also die Möglichkeit, dich langsam an die Vorgehensweise heran zu tasten.
Spydercos Empfehlung für eine stabile Schärfe lautet hiernach 40 Grad Schleifwinkel.

Grüße
Freedo
 
Hi Freedo,
ich hatte eigentlich mehr gemeint, wie ich rausbekomme welchen Winkel mein Messer hat. Nicht dass das Messer einen Winkel von z.B. 30 Grad hat und ich fang da an mit 40 Grad zu schleifen. Vielleicht probiere ich es einfach mal aus.
 
Messer in die Klemme spannen und den feinsten Stein (ohne Öl) bereithalten. Schneide mit dunklem Folienstift anmalen, Führungstab in das 17-er Loch legen und sanft einmal mit dem Stein über die Schneide fahren. Wo ist die Farbe weg? nur ganz hinten => nächststeileren Winkel nehmen und wiederholen. Wo ist die Farbe weg? von der ganzen Schneide => da isser Dein Winkel. GGf. interpolieren.
 
Entweder so wies Hanker macht oder Du machst gleich eine neue Schneide dran. Der 40er Winkel vom Sharpmaker ist ok, aber bist Du damit bei einem gehärteten Stahl wirklich einen komplett neuen Schliff hinbekommst, brauchts sehr viel Geduld ;) Ich hab das mal mit nem 710 gemacht, das dauerte zwei Spielfilme lang :D. Alternativ eventuell Schleiffpapier auf die Stäbe pappen oder fuer diel Geld die Diamantstäbe kaufen - beides hat nen viel hoeheren Abtrag als die Keramik Sticks.

Ab dann ists aber schnell und einfach scharf zu halten.

Allgemein:

Ich wuerde, wenn man schon ein Schleifset benutzt, bei einem bleiben. Sonst wird das mit den Winkeln ein Gefrickel, weil die ja untereinander nicht genau uebereinstimmen.

Man kann auch mit dem Sharpmaker unterschiedliche Winkel schleiffen, wenn man das Messer schräg hält ;)

Abziehen auf den weissen Sharpmaker Steinen geht recht gut. Nix fuer Schärfefanatiker, die nehmen halt Leder und Polierpaste. Aber fuer meine Feld, Wald und Wiesen Messer Anwendungen reicht das vollkommen aus.

Gruesse
Pitter
 
Ja, pitter, das wäre dann meine nächste Frage gewesen, ob die Schleifwinkel der versch. Systeme gleich sind. Ich denke ich bleibe erst mal bei dem Lansky und kaufe mir evtl. noch Diamantsteine. Vielleicht mache ich mir dann doch eine neue Schneide dran. Bis dahin hoffe ich, dass ich das Messerchen mit Abziehen einigermassen scharf halten kann. Da ich ja nicht so viele Feld-, Wald- und Wiesenanwendungen zu meistern habe stehe ich schon auf Rasierschärfe.

Im übrigen bin ich froh, dass einem hier im Forum bei Fragen so schnell und nett geholfen wird. :super: :super:
 
Entweder so wies Hanker macht
Gegendarstellung ;):
In meinem Beitrag vom 25.6. wurde von mir lediglich eine Möglichkeit beschrieben den am besten zu einem vorhandenen Schliff passenden Schleifwinkel zu finden. Machen tue ich das nicht so. Vielmehr nutze ich ein neues Messer erst mal eine zeitlang mit dem vorhandenen Schliff (sofern dieser einigermaßen i.O. ist) und entscheide mich dann für einen meiner Ansicht nach optimalen Winkel. Dieser kommt dann darauf, zusätzlich werden bei einem Flach- oder Hohlschliff die Kanten zwischen Primär- und Sekundärschneide gebrochen.

In der überwiegenden Mehrheit haben Fabrikmesser für meine Begriffe unsinnig steile Schneidenwinkel. Zwar mach es am Anfang einmal etwas mehr Arbeit diese auf ein verbünftiges Maß herunter zu schleifen, allerdings wird einem dies danach durch z.T. wesentlich bessere Schneidleistung belohnt.

Auch wenn ich keinen Sharpmaker besitze bin ich auch der Ansicht, daß ein Lansky-Set wesentlich besser zum einrichten eines neuen Schneidewinkels ist, der Sharpmaker aber die fummelfreiere Möglichkeit zum kleinen Nachschärfen zwischendurch.
 
Entweder so wies Hanker macht oder Du machst gleich eine neue Schneide dran. Der 40er Winkel vom Sharpmaker ist ok, aber bist Du damit bei einem gehärteten Stahl wirklich einen komplett neuen Schliff hinbekommst, brauchts sehr viel Geduld ;) Ich hab das mal mit nem 710 gemacht, das dauerte zwei Spielfilme lang :D. Alternativ eventuell Schleiffpapier auf die Stäbe pappen oder fuer diel Geld die Diamantstäbe kaufen - beides hat nen viel hoeheren Abtrag als die Keramik Sticks.

Ab dann ists aber schnell und einfach scharf zu halten.

Allgemein:

Ich wuerde, wenn man schon ein Schleifset benutzt, bei einem bleiben. Sonst wird das mit den Winkeln ein Gefrickel, weil die ja untereinander nicht genau uebereinstimmen.

Man kann auch mit dem Sharpmaker unterschiedliche Winkel schleiffen, wenn man das Messer schräg hält ;)

Abziehen auf den weissen Sharpmaker Steinen geht recht gut. Nix fuer Schärfefanatiker, die nehmen halt Leder und Polierpaste. Aber fuer meine Feld, Wald und Wiesen Messer Anwendungen reicht das vollkommen aus.

Gruesse
Pitter

Hallo,

Weisst du wie der Schleifwinkel von deinem 710'er vorher war?
 
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