Servus zusammen, hallo Janax
um zur Ursprungsfrage zurückzukommen, Armee-Messer, bis 40.- eur bekommst Du am einfachsten im örtlichen army-shop.
Zur Qualität bzw. Preis gilt es bei Armee-Messern folgendes zu beachten.
Da Armee-Messer grundsätzlich Massenartikel sind, geht es primär für den Beschaffer (z.B. BW) darum, einen Kompromiß zwischen Preis und Qualität und Anspruch zu finden. Mit einem guten Feldmesser (keine Teile für irgendwelche Sondertruppen in kleiner Auflage) soll , sowohl der "Messerkönner", wie auch der Schütze "Deppert", gleichermassen im Feld ( z.B. Konserven aufmachen, Seile kappen, Essen zubereiten, Wurzeln beim Schanzen durchschneiden und was es sonst noch alles gibt, auch evtl. Kampfhandlungen) zurechtkommen. Auch darf der Verlust und die Wiederbeschaffung nicht zu teuer geraten.
Auch eine einfache Pflege, Nachschärf-Möglichkeit im Felde mit einfachsten Mitteln, eine "Unkaputtbar-keit" (ich weiß, schreckliches Wort) sind Ansprüche an ein Feldmesser. Zugleich muss es für große und kleine Hände benutzbar sein, und nicht zuletzt (ich spreche hier aus Erfahrung) ist eine gewisse Optik für die Beschaffungsämter von Interesse.
Kurz gesagt, die eierlegende Woll-Milch-Sau ist gefragt.
Mit dem von vielen geschätzten, von anderen verschmähten Glock-Feldmesser sind diese militärischen Ansprüche imho optimal erreicht.
Die "Säge" ist, wie oben erwähnt, tatsächlich nicht als solche gedacht, sondern dient anderen Zwecken.
Kurz gesagt sind Militärmesser immer Allrounder, an dem jeder etwas auszusetzen hat. (aber ,auch immer, jeder etwas anderes gut daran findet).
Die oben genannten Tipps sind jedoch sehr wertvoll und geben sehr sinnvolle Auswahlmöglichkeiten im Bereich der Universalmesser/Feldmesser auch wenn sie militärisch aus diversen Gründen (vor allem Kosten) bei Armeen dann doch nicht beschafft werden.
Grüsse Friedl