"Restauration" eines Messers

DaKern

Mitglied
Messages
320
Brauch mal bisschen Hilfe bei folgendem Problem;

Hab vor 3 Jahren ein altes Messer meines Großvaters gefunden, dass aber noch recht gut in Takt zu sein scheint.
Es handelt sich um ein Taschenmesser mit 2 aufklappbaren Klingen, einem Dosenöffner und einem Flschenöffern, wobei einer von den Beiden als Auslöser für den "Springmechhanismus" der großen Klinge dient.
Die Schalen sind aus Hirschhorn.
Nun is dieses Messer eben schon sehr lange gelegen und es hat sich überall Dreck und altes Öl gesammelt.

Wie bekomm ich dieses Messer wieder fit und gereinigt?

(Foto kann ich noch keines online stellen, da ich mich im Moment in Ungarn aufhalte und voraussichtlich erst wieder in einer Woche zu Hause bin)
 
Zunächst würde ich mit Zahnstocher + Papiertuch den groben Dreck trocken entfernen, dann mit einfachem Feinöl (Nähmaschinenöl, Caramba, Sonax oder WD40) den groben festsitzenden Rost aufweichen, und den dann ebenfalls mit Zahnstocher + Papiertuch entfernen.

Danach erstmal mit Öl die beweglichen Teile *vorsichtig* hin- und her bewegen, um den zwischendrin sitzenden Rost und Schmadder zu lösen - sobald sich wieder neuer Dreck löst, und ans Licht kommt, direkt wieder entfernen, so wird alles nach und nach wieder gereinigt, neu geschmiert und gangbarer - meist hat man dann schon wieder ein gut funktionierendes Klappmesser. Bei Springmechanik würde ich da etwas vorsichtiger rangehen, nicht, dass da etwas verbiegt oder abbricht - man kann ja nicht unbedingt reinsehen und Fehler erkennen.

Öl auf den Griffen sicherheitshalber auch gleich wieder entfernen, schadet im Normalfall aber nicht, kann aber beim Arbeiten selbst ggf. störend sein, weil rutschig.
Wenn Du es soweit hast, nachdenken, ob es schon ausreicht, oder ob mehr nötig ist, bei einem Erbstück freut man sich vielleicht schon, wenn es lediglich wieder funktioniert.

Gruß Andreas
 
Back