pebe
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QuietCarry Waypoint
Tobi hatte das Waypoint ja schon mal kurz vorgestellt - nun ist es bei mir und muss zum Burgcheck.
Die Zutaten und Maße hatten mich schon beim Lesen von Tobi’s Bericht neugierig gemacht und ich war gespannt, wo und wie ich dieses außergewöhnliche Messer im Vergleich zu allen mir bekannten edc Messern einordnen würde.
Das Waypoint hat 3 Highlights.
Erstens ist es mit der Vanax Klinge, den LC200 Linern und Titan Scales aus Titan in besonderem Maße korresionsbeständig - es wird mit seawater tauglich beworben.
Zweitens, es hat eine nur 2,2mm starke Klinge in Hohlschliff mit schmaler Fase - ein extra Schneidteufel.
Drittens, es ist ein full Titan und hat trotz 8,4cm langer Klinge nur 77g.
Und. Es hat (fast) eine Barrenform, wie das Perceval Le Francais oder wie das Hubertus 12. Mit voll versenkter Klinge und mit spürbar mehr Klingenhöhe ohne zu üppig zu werden.
Das bedeutet in der Regel, dass Klinge und Griff eher schmal und lang daher kommen und wenn das ganze so glatt und schnörkelos gemacht ist wie beim Waypoint, ist das sehr unauffällig und unmerklich zu tragen.
Schön gestreckte, fast schnörkellose Linie
Klare Sache, das full ti Waypoint ist in jeder Hinsicht objektiv das bessere Barrenmesser. Unempfindlich, zerlegbar und maximal rostbeständig.
Warum also werde ich dennoch nicht richtig glücklich damit?
Da wäre zum einen, die Grifform, die ich hier gerne straight ohne unnötige Kurve am unteren Ende gesehen hätte. Einen praktischen Nutzen oder eine technische Notwendigkeit erschließt sich hier nicht.
Auch die üppige Anfasung der unteren Kanten ist bei dem schmalen Griff sehr prominent. Ebenso die sehr großen Ausfräsungen auf beiden Seite. Mit zweifachen Thumb Studs natürlich den Linkshändern geschuldet.
Damit gibt es auch beidseitige Fräsungen für den Bügelclip, die somit auch auf der Show Side ungenutzt prominent sichtbar bleibt.
Die Abdeckungen der Schrauben auf der Show Side sind ohne Not so groß gewählt, dass die hintere nur wie gequetscht eingesetzt Platz finden. Das sieht doch sehr unaufgeräumt aus.
Ich hab‘ dann mal spontan, zwecks Kontrolle, zum Zeichenstift gegriffen..
Das Griffende ist jetzt unten gerade und die Bohrungen für den Clip sind verschwunden.
Yup. Zumindest auf der Show Side wirkt das für mich dann doch um einiges stimmiger. Damit könnte ich leben.
Wie das ganze perfekt clean und edel funktioniert, zeigt QuietCarry mit ihrem Modell iO-L. Hier verschwinden sogar die thumb studs nebst Ausbuchtungen und ein mini Flippertab öffnet das Messer.
QuietCarry iQ-L
Es sind letztlich überwiegend nur Äußerlichkeiten, die mich persönlich stören. Das Waypoint hat technisch gesehen, die Nase deutlich vorn - absolut und auch im Vergleich.
So gesehen hätte das Waypoint das Zeug zum Ritter. Allein - die Rüstung ist mir halt zu wenig gedengelt. Aber. Ich kenne da Jemanden, der grundsätzlich working finish & style besonders mag. 😉
Euch allen ein schönes Wochenende.
grüsse, pebe
Tobi hatte das Waypoint ja schon mal kurz vorgestellt - nun ist es bei mir und muss zum Burgcheck.
Die Zutaten und Maße hatten mich schon beim Lesen von Tobi’s Bericht neugierig gemacht und ich war gespannt, wo und wie ich dieses außergewöhnliche Messer im Vergleich zu allen mir bekannten edc Messern einordnen würde.
Das Waypoint hat 3 Highlights.
Erstens ist es mit der Vanax Klinge, den LC200 Linern und Titan Scales aus Titan in besonderem Maße korresionsbeständig - es wird mit seawater tauglich beworben.
Zweitens, es hat eine nur 2,2mm starke Klinge in Hohlschliff mit schmaler Fase - ein extra Schneidteufel.
Drittens, es ist ein full Titan und hat trotz 8,4cm langer Klinge nur 77g.
Und. Es hat (fast) eine Barrenform, wie das Perceval Le Francais oder wie das Hubertus 12. Mit voll versenkter Klinge und mit spürbar mehr Klingenhöhe ohne zu üppig zu werden.
Das bedeutet in der Regel, dass Klinge und Griff eher schmal und lang daher kommen und wenn das ganze so glatt und schnörkelos gemacht ist wie beim Waypoint, ist das sehr unauffällig und unmerklich zu tragen.
Schön gestreckte, fast schnörkellose Linie
Klare Sache, das full ti Waypoint ist in jeder Hinsicht objektiv das bessere Barrenmesser. Unempfindlich, zerlegbar und maximal rostbeständig.
Warum also werde ich dennoch nicht richtig glücklich damit?
Da wäre zum einen, die Grifform, die ich hier gerne straight ohne unnötige Kurve am unteren Ende gesehen hätte. Einen praktischen Nutzen oder eine technische Notwendigkeit erschließt sich hier nicht.
Auch die üppige Anfasung der unteren Kanten ist bei dem schmalen Griff sehr prominent. Ebenso die sehr großen Ausfräsungen auf beiden Seite. Mit zweifachen Thumb Studs natürlich den Linkshändern geschuldet.
Damit gibt es auch beidseitige Fräsungen für den Bügelclip, die somit auch auf der Show Side ungenutzt prominent sichtbar bleibt.
Die Abdeckungen der Schrauben auf der Show Side sind ohne Not so groß gewählt, dass die hintere nur wie gequetscht eingesetzt Platz finden. Das sieht doch sehr unaufgeräumt aus.
Ich hab‘ dann mal spontan, zwecks Kontrolle, zum Zeichenstift gegriffen..
Das Griffende ist jetzt unten gerade und die Bohrungen für den Clip sind verschwunden.
Yup. Zumindest auf der Show Side wirkt das für mich dann doch um einiges stimmiger. Damit könnte ich leben.
Wie das ganze perfekt clean und edel funktioniert, zeigt QuietCarry mit ihrem Modell iO-L. Hier verschwinden sogar die thumb studs nebst Ausbuchtungen und ein mini Flippertab öffnet das Messer.
QuietCarry iQ-L
So gesehen hätte das Waypoint das Zeug zum Ritter. Allein - die Rüstung ist mir halt zu wenig gedengelt. Aber. Ich kenne da Jemanden, der grundsätzlich working finish & style besonders mag. 😉
Euch allen ein schönes Wochenende.
grüsse, pebe
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