PA Bericht: Fenix HL30

Jochen87

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Danke für das Passaround.

Also,
Ich habe schon mehrere Stirnlampen in der Hand gehabt, mir gefällt die HL30 durchaus gut.

Die Haptik ist natürlich nicht mit der Spark ST6 oder der Zebra501 vergleichbar, aber das ist auch ein Äpfel-Birnen-Vergleich. Metall gegen Plastik. Einzuordnen eher als Konkurrenz zu den Petzl Tikka- (bzw. Nachfolge-)Lampen.

Zur Bedienung kann ich nicht viel schreiben, ich hab mir nicht gemerkt wie welcher Modus angesteuert wird - es war aber selbsterklärend und ist mir nicht negativ aufgefallen.

Das ist eine Lampe die ich ohne schlechtes Gewissen weiter empfehlen würde, Preis/Leistung stimmt und die Bedienung ist auch einfach. Bester Anwendungszweck der mir so einfällt sind Hüttenübernachtungen: Mit dem roten Licht findet man im dunklen Zimmer alles ohne die anderen zu wecken, das weiße Licht reicht zur Orientierung bzw. Aufstieg zum Gipfel bei Dämmerung.

Bisher hab ich nur ein paar Bilder, leider nur von der Handykamera. Ich hoffe nachfolgende Tester machen noch bessere Bilder.
 

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Ich bin zwar kein Passaround-Teilnehmer, habe diese Lampe aber heute auch in der Post gehabt.

Abweichend von der Bedienungsanleitung läßt sich die rote LED über den Mode-Schalter ein- und ausschalten, wenn die Lampe vorher aus ist. Ist das bei euch auch der Fall?

Außerdem habe ich das Gefühl, daß die Lampe im Bereich der roten LED ständig warm ist. Vielleicht bleibt diese Stelle nach dem Betrieb einfach am längsten warm, ich habe aber das Gefühl, daß hier auch in ausgeschaltetem Zustand Strom verbraucht wird. Der erste Satz Alkali-Batterien war leer, nachdem die Lampe zwei Stunden lang - vermeintlich ausgeschaltet - gelegen hat. Allerdings hat mit diesen Batterien auch die 4-Lumen Stufe merkwürdig geflackert. Daher bin ich zunächst davon ausgegangen, daß die Batterien nicht voll waren.

Achtet doch bitte mal auf entsprechendes Verhalten.

Mal sehen, was morgen früh die Akkus sagen...

... Habe gerade nochmal nachgemessen: Die ausgeschaltete Lampe zieht 450mA!!! Ich lass die Akkus dann wohl lieber nicht drin. Die Lampe muß ich wohl zurückgeben. :-(
 
Tach,

Auf dem Faltblatt steht unter Operation Instruction:

With the Headlamp off
„A single press on the mode switch button activates the red light mode"

Hat also alles seine Richtigkeit.
 
Hier mein kleiner Bericht:

DSC_9743.JPG


Die Lampe hat mir sehr gut gefallen, was vielleicht auch daran lag, dass ich, was Stirnlampen angeht, auf Steinzeit Stand bin/war (Petzl Tikka und dergleichen).
Sie hat eine tolle maximale Helligkeit und die diversen Heligkeitsstufen sind sehr praxisgerecht. Auch das rote Lämpchen fand ich sehr praktisch, da es wirklich absolut ausreichend ist, um im Dunkel mal kurz ne Notiz zu lesen oder auf ne Landkarte zu schauen, ohne gleich völlig nachtblind zu werden. Auch die Bedienung fand ich sehr angenehm und sie saß auch ordentlich auf dem Kopf. Betrieben habe ich sie mit Eneloops, dabei konnte ich keine Wärmeentwicklung am roten Lämpchen feststellen. Allerdings hatte ich sie auch nie über längere Zeit an.

DSC_9745.JPG


Alles in allem eine sehr überzeugende Lampe, ich würde mich freuen, wenn ich sie gewinne würde.

VIelen Dank für den PA.

Liebe Grüße,
Stephan
 
Von mir mal der Schlusssatz (sss – furchtbar :rolleyes:) am Anfang: Bei dieser Lampe finde ich das Preis-/Leistungsverhältnis wirklich sehr genehm.
Zuerst dachte ich nämlich „hmm, Plastik, naja“, aber im Hinblick auf den Preis ist das auch einfach mal eine Lösung und durchaus hochwertig gemacht. Wenn von Fenix ein Plastik-Teil, dann aber so. Hat natürlich eher „Spielzeugcharakter“ als eine Zebralight oder Spark, ist aber insgesamt sicher nicht für den High-End-Flashaholic gemacht. Darauf deutet ja schon die „Sorglos-Batterieversorung“ mit AA hin. Das wird eben oft gewollt, bietet trotzdem die Möglichkeit Akkus (z.B. Eneloop) zu benutzen.

Ne Kopflampe nenne ich bisher nicht mein eigen obwohl ich schon oft dachte, dass sowas noch fehlt und sicher ganz praktisch wäre. Meine Vorstellung war bisher, dass da weniger an Gewicht sicher besser ist (also eher eine CR123 als zwei AA). Stromversorgung über nen Batteriekasten am Hinterkopf oder sonstwo würd ich für mich immer ausschließen, das stell ich mir einfach nicht angenehm vor.
Überrascht war ich also auch vom angenehmen Sitz der Fenix HL30. Die Kopfbänder lassen sich sehr gut auf eine bequeme Trageposition einstellen, das Gewicht an der Stirn fällt kaum auf. Muss also garkeine CR123-Kopflampe sein, mit zwei AA kommt man auch gut klar.
Die Rastung um den Neigungswinkel der Lampe nach unten einzustellen geht definiert und nicht zu leicht um sich dauernd von selbst zu verstellen oder gar nach unten abzukippen.

Der Beam ist – wie für eine Kopflampe sinnvoll – sehr flutlastig und die Lichtfarbe angenehm, die Helligkeitsabstufungen sind gut gewählt.

Die beiden Schalter sind mir von der Größe und dem „Tastgefühl“ her etwas zu fummelig. Irgendwie hab ich für den rechten Schalter auch immer die rechte Hand und für den linken die linke benutzt, das ist sicher ne Gewöhnungssache. Sehr gut gefällt mir, dass das Rotlicht nutzbar ist, ohne vorher durch die normalen Stufen schalten zu müssen. So bleibt die Nacht-Adaption der Augen auch wirklich erhalten.
Viele Kopflampen mit Rotlicht zusätzlich gibt’s nicht, das wurde letztens in einer Kaufberatung offenbar. Ein klares Plus der HL30 und für mich wesentlich besser nutzbar als z.B. Strobe, der hier weggelassen wurde. Sehr löblich. :applause: SOS gibt’s immer noch, aber so versteckt, dass man das Geblinke nicht aus Versehen aktiviert.

Die Bedienung genauer:
Ein-/Ausschalten über den Ein-/Ausschalter, letzte Stufe wird gespeichert.
Moduswechsel über Modusschalter und zwar in der Reihenfolge Low/Med/High/Turbo.
Im eingeschalteten Zustand den Modusschalter 0,8 Sek. (für mich ist das einfach 1 Sek.) gedrückt halten –> Wechsel zu Rotlicht, 3 Sek. gedrückt halten -> Wechsel zu SOS.
Im ausgeschalteten Zustand den Modusschalter drücken aktiviert Rotlicht.
Soweit alles kein Hexenwerk. Schönes UI, wenn mir auch die beiden Schalter nicht so hundert Prozent liegen.
Über einen Gewinn der Lampe würde ich mich trotzdem sehr freuen, hat mich insgesamt überzeugt und ne Kopflampe brauch ich spätestens jetzt wo ich mal eine ausprobieren durfte.
Vielen Dank für die Möglichkeit die HL30 testen zu können! :super:
 
mf_fenix_hl30_04.jpg


Hallo,
meine Eindrücke der Fenix HL 30 waren durchweg positiv. Für relativ wenig Geld bekommt man hier einiges geboten:
- die 4 Helligkeitsmodi, plus Rotlicht bieten das rechte Licht für viele Anwendungsfälle.
- der Wechsel der Modi mit den zwei Schaltern ist prima, auch das Speichern des letzten Modus fand ich gut; das Rotlicht ist extra schaltbar;
- AA passt prima zu meinen sonstigen Geräten
- die Lichtausbeute in High ist schon enorm und wird nochmal deutlich getoppt durch den Turbo
- stabiles Batteriefach
- der Neigungswinkel lässt sich variabel einstellen und wird dann auch beibehalten



Ich wollte die Lampe mit meiner Petzl Tikka 2 vergleichen, aber das passt nicht wirklich zueinander.
Was die Helligkeit angeht spielt die HL30 einfach in einer anderen Liga. Die maximal 40 Lumen der Tikka sind ja gerade das Mid der HL30. Dieser geringe Lumenbereich der Tikka lässt sich allerdings noch drei-teilen, dieses Feintuning erfreut die nächtliche Wandergruppe, während sie sich bei der Fenix geblendet abwendet.

Der einzig, einigermaßen zulässige Vergleich dürfte das Gewicht sein. Hier liegt die Tikka mit 77 g gegenüber 149 g (mit Batterien und Stirnband) vorne. Die fast 150 g der Fenix sind durchaus (er)tragbar, fallen aber im direkten Vergleich eben ins Gewicht (welch Wortspielereien... :hmpf:).

Meiner Meinung nach eine Kopflampe für ein breites Anwendungsfeld, die man auf jeden Fall in Betracht ziehen sollte.

Danke für den Passaround und die Testmöglichkeit.

Gruß Th.

mf_fenix_hl30_01.jpg
 
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