Nitecore Defender Infinity - Bericht und Beamshots

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Hallo Forengemeinde,


Erstmal vorweg, nachdem ich hier Fragen über Fragen gestellt habe, dachte ich mir, es wäre an der Zeit mal etwas konstruktives zum Forum bei zutragen, indem ich mal über meine neue Lampe berichte.
Dies hier ist auch meine erste Lampenvorstellung, ich bemühe mich zwar, allerdings schaffe ich nicht alles perfekt, deshalb wäre ich froh, wenn ihr Fehler nicht allzu eng seht und mich darauf hinweist, was ich verbessern kann.

Gliederung:


1. Technische Daten
2. Vorwort
3. Verpackung und Lieferumfang
4. Erster Eindruck
5. Verarbeitung
6. User Interface
7. Beamshots



1. Technische Daten

http://www.flashlightshop.de/produc...=7535&osCsid=9d7cc18fb033bf7a6621715a11242fe6
[...]
Eigenschaften:
- Kompaktgröße (95mm lang) und leichtes Gewicht
- Betrieb mit AA Batterie oder Li-Ion Akku
- Zweistufige Speicherfunktion, kann leicht geschaltet werden
- mit AA Batterie maximale 130 Lumen - Leuchtdauer ca. 50 Minuten, minimale 3 Lumen - Leuchtdauer ca. 45 Stunden (bei beiden Stufen Helligkeitsverlust bis zu 50%)
- mit Li-Ion Akku maximale 130 Lumen - Leuchtdauer ca. 80 Minuten, minimale 5 Lumen - Leuchtdauer ca. 60 Stunden (bei beiden Stufen Helligkeitsverlust bis zu 50%)
- Wasserdicht nach IPX-8 Standard
- Breite Stromspannung völlig geregelter Stromkreis
- CREE Q5 WC
- Taktischer Vorwärtsclickies-Schalter
- Metallreflektor
- optische Linse mit der Doppel-CoatingTM-Technik
[...]


2. Vorwort

Nachdem die CR123 Batterien meiner Fenix zu teuer waren und ich gerne Lampentechnisch etwas neues ausprobieren wollte, musste eine andere Leuchte her.
Nach langen hin und her überlegen, kam ich letztendlich zu dem Schluss, dass es die Nitecore Defender Infinity werden würde.
Diese habe ich dann bei Falshlightshop.de, den ich hier an dieser Stelle mal loben muss für die schnelle Bearbeitung meiner Bestellung, dann auch geordert.


3. Verpackung und Lieferumfang

Die Defender Infinity kommt in einem schwarzen Pappkästchen mit Schaumstoffeinlagen, diese Schachtel ist zwar schöner wie die Fenix- oder EagleTac – Verpackungen, kann aber dem Holzkästchen der LF 5 XT nicht das Wasser reichen.
Es werden zusätzlich ein Lanyard, Ersatz - O - Ringe und eine Ersatzschaltereinheit mitgeliefert.

Verpackung

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4. Erster Eindruck


Aus der Verpackung genommen, sah sie dann auch kleiner als erwartet aus und für die Größe ziehmlich leicht, was wohl daran lag, dass kein Akku darin war.
Auf den ersten Blick, sah man keine Anodisierfehler oder dergleichen, auch sah sie sauber verarbeitet aus.
Allerdings kam beim abschrauben des Kopfes die erste Negativüberraschung.
Jener lies sich nur mit starken kratzen aufschrauben, was wohl an dem stark verschmutzten Gewinde lag. Weiter erwähnenswert ist vielleichtur noch, dass man das UI, denke ich, nicht sofort kapiert, ich musste erst im Internet nachlesen, da ich es mit meinem (schlechten) 11.Klassen English irgendwie nicht aus der Beschreibung entnehmen konnte.

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5. Verarbeitung

Wie bereits gesagt, findet man beim ersten hinschauen keine groben Anodisierungsfehler, beim näheren betrachten erkennt man die kleine Streifen, die bei nicht schwarzen Finishs´ auftreten.
Jedoch, als ich danach einen Federring in einen Schlitz an der Endkappe gedreht habe, zeigte die Oberfläche bereits erste Kratzer, was nicht für die Oberflächenbehandlung des kleinen Scheinwerfers spricht.
Das Gewinde an der Tailcap ist sehr sauber gemacht und auch anodisiert, was mit dem UI zutun hat.
Sie lässt sich auf den Body leicht und sauber aufdrehen.
Hier auch ein erster Schock, nach ein paar mal an und aus Schalten, ging die Lampe plötzlich nicht mehr an, das hätte mich fast in den Wahnsinn getrieben, nachdem ich verzweifelt den Ersatzschalter montiert habe und die Nightmare immer noch nicht anging.
Schließlich fiel mir ein, dass der Strom des Minuspols der Batterie durch den eingedrehten Messingring zum Körper übertragen wird. Falls dieser zuweit reingedreht ist hat er keinen Kontakt zum Body und falls er zuweit draußen ist, hat der Messingring keinen Kontakt zum Schalter, was eine genaue Justierung des Ringes erfordert und auch die Lösung des Problems war.
Das Gewinde am Kopf bereitet mir schon eher Sorgen, wie bereits berichtet, war der Anfangs sehr verschmutzt. Nach einer gründlichen Reinigung ließ er sich immernoch nicht sauber aufdrehen und ist auch immer wieder verdreckt, ich habe so das Gefühl, dass das Gewinde sich selbst „auffrisst“ und so langsam zerbröselt.
Sonst ist der Rest hervorragend verarbeitet und auch die Riffelung ist ohne Fehler.

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6. User Interface (UI)


Das UI ist bei der Defnder Infinity in zwei Teile unterteilt, zum einen der tactical Modus, wobei man hier zwischen Strobe und High Output wählen kann und zum anderen die Benutzerdefinierte Helligkeit, bei dem der User die Helligkeit individuell einstellen kann.
Zuerst zum tactical Mode, man schaltet ihn ein, indem man den Kopf festdreht, so sollte die Lampe dann auf maximale Helligkeit springen. Es ist nun möglich zwischen maximaler Helligkeit und Strobe zu wechseln, in dem man innerhalb von 0,5 Sekunden den Kopf lose dreht und dann sofort fest. Klingt ganz einfach, gestaltet sich allerdings in der Praxis etwas schwieriger, da (zumindest bei meinem Exemplar) sich das Gewinde an der Tailcap leichter löst, als das am Kopf, wenn dann nicht aufgepasst wird und man die Nitecore nicht nur am Body festhält, schraubt man die Endkappe zum Teil ab und die Lampe geht aus.
Die userdefinierte Helligkeit klingt auch sehr interessant, ist allerdings meineserachtens, trotz guter Idee nicht so toll umgesetzt. Und zwar schaltet die Defender Infinity wenn man den Kopf länger als eine halbe Sekunde lose gedreht hat in den, ich nenne ihn einfach mal Usermode, jetzt allerdings nicht wieder festdrehen, sondern aufgedreht lassen, sonst springt man wieder in den tactical Mode! Jetzt die variable Helligkeit, um die Lampe zu dimmen muss der Kopf fest und dann wieder lose gedreht werden, dann regelt die Lampe die Helligkeit automatisch in sechs Sekunden herunter oder g.g.f. herauf. Ist die Helligkeit erreicht, die man haben will, muss die Lampe aus und wieder eingeschaltet werden und bleibt, egal ob man zwischen tactical oder Usermode hin und her oder ganz aus schaltet, im Usermode immer auf dieser Helligkeit, bis man sie neu einstellt.

So muss man den Kopf drehen:
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7. Beamshots


Links die Fenix P3D (160 Lumen) und rechts die Nitecore (mit 2700mAh Akkus):
dsc019423mp6.jpg


Etwas verdunkelt
dsc019564kp3.jpg


Noch mal die Defender Infinity alleine:
dsc01970rsaw.jpg


Mehr Beamshots werden folgen.


Ich hoffe es hat euch gefallen und vielen Dank, dass ihr den Bericht bis hierher gelesen habt.


mfg
 
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