Mein Waffenschein für das Mission MPK

Original geschrieben von jangs
.....Ich hab's euch ja schon erzählt, dass man in Luxemburg für alle festehenden, sowie feststellbaren Messer einen Waffenschein braucht......


Hi Jangs
sieht ja nach "RDS" aus: "real deep sh**"
aber wie ist es denn mit z.B: einem Laguiole?
Oder anderen "nicht feststellbaren" Klingen?

:hehe:
 
Re: Re: Mein Waffenschein für das Mission MPK

Original geschrieben von bigbore

aber wie ist es denn mit z.B: einem Laguiole?
Oder anderen "nicht feststellbaren" Klingen?
Hi Bigbore

Die nicht festellbaren sind erlaubt, wenn die Klinge nicht länger ist als eine Handbreit (ich weiss das die Einheit Handbreit Quatsch ist, ist aber so!).
Bei meiner ziemlich großen Hand ist ein Laguiole ok.
 
Ich kann mir gut vorstellen, daß in einem solchen Land, mit Gesetzen wie vorher beschrieben, auch der Hut des Landvogts, welcher oben auf einem Pfahl aufgehängt ist, mit Katzbuckel gegrüßt werden muß.
 
jangs das ist beinahe die furchtbarste horrorgeschichte für einen messerfan die ich mir vorstellen kann (und noch dazu wahr!)
verlasse dieses unselige land und komm zu uns - in ein land wo man springmesser (auch lange) ohne waffenschein LEGAL !!! besitzen darf.

gott bewahre uns vor indischem billigdamast und luxemburger politikern!:teuflisch
 
Original geschrieben von fria
...verlasse dieses unselige land und komm zu uns - in ein land wo man springmesser (auch lange) ohne waffenschein LEGAL !!! besitzen darf...

Darf ich auch? Unsere deutschen Politverbrecher sind auf dem Wege sich an luxemburgische Verhältnisse anzupassen - dieser Cem Özdemir allen voran. In einem Schreiben (echter Brief - wow) das ich von einem CDU Politiker erhalten habe stand drin das dieser kleine Cem sich bei der Sitzung im Dezember durch unqualifizierte Zwischenrufe unbeliebt gemacht hat.
Mal davon ab das die Nase es nicht für nötig hält mal auf Post zu antworten.:angry:
Soll er doch erstmal versuchen Demokratie und Menschenrechte im Möchtegern-EU-Mitgliedsland Türkei durchzusetzen und sich nicht mit hirnlosen Kommentaren zur Gefährlichkeit von Balisongs, Springmessern und Wurfsternen (zuviel RTL2 Spätfilme geguckt...) aufhalten.
 
Warum ist eigentlich keiner vorher auf die Idee gekommen, den historischen, dokumentierbaren Hintergrund des jetzigen WaffG irgendwie in die Argumentation gegen die neue Änderung einzubauen ?

1918 - 1989 hat sich ja Einiges getan, und jedesmal blieb ein großer Haufen Waffen (meist mil. Schusswaffen) übrig, die in der Gegend herumgereicht und benutzt wurden.
Das vor dem geschichtlichen Hintergrund irgendwas geregelt werden musste, ist IMO einzusehen/nachzuvollziehen, aber im Moment sehe ich keinen Grund, etwas neu zu regeln.

Und die letzten schwarzen NVA-Bestände werden mittlerweile vom Balkan nach Mittelasien weiterverkauft worden sein.

Gruß Andreas/Luftauge
 
Luxemburgisches Waffengesetz

Moien Jangs,

Ich bin soeben fast vom Stuhl gefallen, als ich deinen Beitrag über die Luxemburger und ihr Waffengesetz las!

Ich bin auch Luxemburger und lebte bisher im Glauben, mit den (wenigen) Messern die ich besitze absolut in der Legalität zu sein.

Ich habe nämlich etwas in den Gesetzen gewühlt (das Internet bietet da ja mittlerweile passable Möglichkeiten) und bin auf das Gesetz vom 15. März 1983 "sur les armes et munitions" gestossen.

Dieses verbietet generell alle feststellbaren Klappmesser, mit Ausnahme derer, die zur Jagd bestimmt sind (Sondergenehmigung nötig) und solcher die keinen Handschutz ("garde") haben und entweder kürzer als 7 cm (Klingenlänge) sind, oder zwischen 7 und 9 cm lang und breiter als 14 mm sind (wo gemessen ???).
Daneben sind auch einige feststehende Messer verboten, z.B. beidseitig geschliffene, Säbel, Wurfmesser, ...

Auch ich habe schon gehört, alle feststellbaren Messer seien verboten, finde aber keine gesetzliche Grundlage hierfür.

Das gilt auch für feststehende Exemplare, die nur einseitig geschliffen sind, weshalb ich deine Probleme mit den Behörden noch weniger verstehe

Schéine Bonjour,
ge2r:angst:
 
Hallo jangs und ge2r!
Ich darf mein tief empfundes Mitleid ausdrücken
.... Luxemburg war ja das Zentrum der Kriminalität, wo man als Tourist seines Lebens nicht sicher sein konnte. Und mit dem radikalen Waffengesetz ist Luxemburg der Hort des Friedens und Liebe?
Aber noch eine Legislaturperiode von SPD/Grüne und bei uns sind Messer und Gabel verboten.


Scherz beiseite:
- Gab es irgend welche Gründe, um ein blödes Waffenrecht einzuführen?
- Was sind die Rechtsfolgen, wenn man sich nicht daran hält? Gibt es 20 Jahre Kerkerhaft, wenn man ein "illegales" Messer hat?
- Hat irgendjemand mal gegen das Gesetz z.B. vor dem Europäischen Gerichtshof geklagt?

Gruß
MP
 
@MrPersonality:

Die Luxemburger sind von Natur aus gemütliche Menschen und (die meisten) regen sich ungern auf - das gilt auch in diesem Fall.

Man kann mit dem Gesetz (es stammt übrigens von 1983) ziemlich gut leben, weil es mit dem nötigen gesunden Menschenverstand gehandhabt wird. Soll heissen, wenn du nicht gerade jemandem mit dem Messer vorm Gesicht rumfuchtelst wird es kaum Aufsehen erregen, auch nicht bei den Ordnungshütern.

Allerdings würde das mir persönlich auch wenig ausmachen, da ich EHRLICH kein einziges unerlaubtes Messer besitze.

Vor ein paar Jahren wurde mal ein überarbeitetes Gesetz diskutiert, das in vielen Punkten realitätsnäher war - leider ist es bis heute nicht in Kraft getreten. Auch das ist nicht untypisch.

Ist Luxemburg nun ein Ort des Friedens und der Glückseligkeit wo Fuchs und Hase miteinander ins Bett gehen (oder wie war der Ausdruck noch gleich?)? Wohl kaum! Aber wer weiss, vielleicht wär's noch schlimmer, wenn die Gesetze liberaler wären ? :irre::fack:
 
aus aktuellem anlass mal wieder ausgekramt.

vor 5 jahren glaubten wir den luxemburgern ginge es schlecht bezüglich dem hobby "messer".

nun sind wir in D auf dem besten wege die luxemburger zu übertreffen. :(
 
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