Lampenköpfe abschrauben, wie geht das ?

Ich habe diese Art Schlüssel schon öfter in den Baumärkten rumliegen sehen, allerdings immer nur im Bereich Wühlkiste und noch nie von einem vertrauenswürdigem Hersteller (wer was weiß, nur herraus damit) und auf chinesisches Billigwerkzeug würde ich definitiv keine 1m Verlängerung schieben ;).
Eigenbau aus brauchbarem Material wäre dann eher eine Alternative.

Grüße
Jens
 
Hi Alex
Dein Teil kommt vom Aufbau her doch auch wie die Boas daher. Jedoch alles viel besseres Material.Solche Ölfilterschlüssel habe ich in der e-Bucht für unter 10,-€ gesehen.Wenn man über das Band noch ein Stück Fahrradschlauch stülpt eigentlich das perfekte Werkzeug um auch nie hartnäckigigsten Lampen zu knacken(äh öffnen besser).Dieses Werkzeug überlebt jedenfalls jede Lampe.

MfG
Nebel-Jonny
 
Hallo Nebel-Jonny,

mit den Boas habe ich auch schon geliebäugelt, werde aber erstmal bei dieser Methode hier bleiben.
Etwas rustikal zwar, aber wirksam. Immerhin konnte ich damit auch eine VB-16 aufbekommen.
Fahrradschlauch war gerade keiner da, deswegen der dicke Gummischlauch.

Grüße

Alex
 
Nachdem ich mich vorher ziemlich ungeschickt angestellt und einige Experimente mit diversen Zangen vorgenommen hatte, welche die Beschichtung der neuen Lampe richtig ordentlich abgeschliffen haben :( habe ich es dann hiermit probiert und hatte Erfolg:

headopensj9.jpg

Vielleicht hätte ich mir hier vorher schon ein paar Tipps von den Profis holen sollen, als einfach drauf los zu biegen...nunja, mit den Schellen und etwas Gaffer als Unterlage hat es dann auch mit Zange beschädigungsfrei funktioniert. Nur die Kratzer vom Anfang sind immer noch da...:(
 
Hallo,

anbei eine kurze Anleitung zum Öffnen einer NovaTac Lampe.

Ein Stück Kupferrohr, welches etwa den Durchmesser der Lampe hat, absägen.
Rohr anschließend mit einem Längsschlitz versehen.
Lampe in den Schraubstock spannen (hier mittels Hartholzschutzbacken).
Lampe vorsichtig mit Heißluftpistole erwärmen, etwas mehr als handwarm.
Das präparierte Kupferrohr auf den Bezel schieben.
Wasserpumpenzange ansetzen. Darauf achten, daß diese in Höhe des Bezels angesetzt wird.
Entgegen Uhrzeigersinn drehen, ggf. nochmals vorsichtig erwärmen.
Anschließend ist der Bezel kupferfarben verfärbt, hat aber keine Kratzer.

[url=http://www.abload.de/image.php?img=k-dscn1349kbw.jpg][/URL]

[url=http://www.abload.de/image.php?img=k-dscn1348d9f.jpg][/URL]

[url=http://www.abload.de/image.php?img=k-dscn13475oj.jpg][/URL]

[url=http://www.abload.de/image.php?img=k-dscn1346stm.jpg][/URL]

[url=http://www.abload.de/image.php?img=k-dscn1350kf5.jpg][/URL]

Viele Grüße,

Alex
 
Interessante Methode. Nachahmern möchte ich empfehlen, die "Wasserpumpenzange" andersherum anzusetzen, als auf den Bildern dargestellt. Dann muß man keine (zusätzliche) Kraft aufwenden, um die Zange zuzuhalten, sondern sie hält sich durch den Druck selbst zu, und die Gefahr des "Durchrutschen" wird minimiert. WaPu-Zangen benutzt man immer auf Druck. So habe ich es zumindest mal gelernt, und die Praxis mit meinen WaPu-Zangen bestätigt mir dies.
 
AW: Surefire E1L / KX1 etwas "aufgebohrt" (56K Warnung)

Insgesamt ein überlegenswerter Mod, da der enge Beam des KL1 für die meisten Zwecke eher nachteilig ist.

Grüße
Jens


Habe mir grade eine Seoul P4 bestellt. Jetzt muß ich nur noch den KL1 geknackt bekommen. Mal schauen, wie ihm eine Stunde im Trockeneis schmeckt:D
 
Hallo Vento,
ich habe deinen Post mal in den Demontagethread verschoben, Trockeneis halte ich für einen interessanten Ansatz und ich warte gespannt auf das Ergebniss :D.

Nachtrag zur Boa:
Inzwischen habe ich auch schon die erste zerstört, ein U2-Kopf war zuviel für sie, hat sich aber bis jetzt auch jeder anderen Methode widersetzt.

Grüße
Jens
 
Hallo Vento,
ich habe deinen Post mal in den Demontagethread verschoben, Trockeneis halte ich für einen interessanten Ansatz und ich warte gespannt auf das Ergebniss :D.


Ich werde berichten. Sollte ich die Funzel auf -78°C runterkühlen und dann öffnen oder erst wieder aufwärmen lassen? Dann könnte ich mal testen, ob sie so kalt noch leuchtet:D
 
ex vento said:
Sollte ich die Funzel auf -78°C runterkühlen und dann öffnen oder erst wieder aufwärmen lassen?
Ehrlich gesagt, keine Ahnung :confused:.
Vorteil des kalt Aufschraubens könnte sein, dass die Klebemasse (normales Loctite ist es nicht) spröde ist und in dem Breich seine Haltekraft verliert.
Auf der anderen Seite sind natürlich die Nichtmetallteile (der Kunststoffkram im Inneren) in dem Temperaturbereich auch bruchgefährdeter.

Falls das einmalige Runterkühlen noch keine Erfolg hat, könnte auch eine zusätzliche Kochorgie was bringen, bei meiner U2 hatte erst mehrmaliges Kochen-Einfrieren im Wechsel Erfolg, danach war der Kleber nur noch eine bröckelige Masse.


Du machst das schon :D.
Grüße
Jens
 
Hallo exVento,

Lampen enthalten elektronische Bauelemente, wozu natürlich auch der Emitter zählt.

Die minimale Lagertemperatur ist meisten mit -40° angegeben.

Einschalten würde ich eine Lampe aus dem Trockeneis nicht und auch nicht solange darin lassen, bis -78° erreicht sind.


Eine sicher Begründung kann nicht nicht geben, aber der Temperaturschock könnte dem Emitter schaden und möglicherweise reagiert auch die Steuerung mit unerwarteten Werten....


Ein paar Minuten eintauchen sollten allerdings keinen Schaden anrichten.



Heinz
 
[...]aber der Temperaturschock könnte dem Emitter schaden [...]
Das wäre im vorliegenden Fall ja mal egal :D,
aber prinzipiell hast du natürlich recht, zumindest für die hoffnungslosen Fälle, bei denen schon jede andere Methode versagt hat ist es jedoch ein interessanter Ansatz und ich denke das reine Board müsste es abkönnen.
Gefühlsmäßig würde ich folgendermaßen vorgehen:
-Eine zeitlang kochen (~15-20min)
-wieder auf Zimmertemperatur kommen lassen
-Trockeneiskühlung
-wieder Zimmertemperatur
-dann erst öffnen.

Grüße
Jens
 
Um die Elektronik und die Diode selber würde ich mir keine Gedanken machen, eher um Phosphor und Silikon.

Im PC Bereich werden CPU/Chipsatz/Grafikkarte für Overclockingexperimente ebenfalls mit Flüssigstickstoff gekühlt und arbeiten auch bei extremen Minusgraden zuverlässig.
 
So, leider ist heute mein KL1 im Namen der Wissenschaft gestorben:mad:
OK, war eigenes Risiko und Dummheit.
Erfahrungen, die heute sammeln durfte:
- Eine auf -78°C runtergekühlte leuchtet nicht mehr
- Nach dem Auftauen leuchtet sie wieder ganz normal
- Die Optik eines KL1 hält -78°C nicht aus, der Kleber im Gewinde schon:eek: Glaslinse vorne ist OK, aber Risse in der Optik
- Pappe reicht nicht, um massive Kratzer zu verhindern
- 20 Lagen Isoband reichen nicht um ein Gewinde zu schützen
- Der KL1 geht zuerst an der für mich falschen Seite auf
- Auch mit einem ausgebrochenem und beschädigtem Gewinde läßt sich ein KL1 wieder montieren
 
Ohh, ich trauere mit dir :(.
Stell doch mal ein Bild ein, vielleicht ist ja noch was zu retten.
Eine ausgebaute Optik in gutem Zustand kannst du von mir haben (irgendwie fühle ich mich mitschuldig :hmpf:).

Grüße
Jens
 
Das mit der Optik hätte ich nicht erwartet. Der Rest war jedoch schon etwas vorhersehbarer (die Ergebnisse der mechanischen Versuche).

Das der Kleber die Sache aushält ist ebenfalls erstaunlich. Evtl ist Hitze da doch besser.
 
Ehrlich gesagt, sieht der Kopf jetzt so sch... aus, daß ich ihn als Mahnmal in meine Lampen/ Messerschublade gelegt habe. Und ganz aufbekommen habe ich ihn ja auch nicht:(
Gerissen ist die Optik auch ganz fein, an mehreren Stellen. Kann am WE mal versuchen, ob ich das Fotografiert bekomme.
Immerhin, er leuchted noch.

P.S. du brauchst dich nicht mitschuldig fühlen;)
 
AW: Technische Grundlagen und Empfehlungen zu Taschenlampen, Akkus, Ladegeräten...

Maglite Reflektor rausbekommen ...

Hey,

Ich will fuer den TerraluxMod den Reflektor tauschen.

in der Explosionszeichnung zur Lampe steht, dass man den vorderen Ring (der Scheibe und Reflektor haelt) abschrauben kann.
Aber das sitzt so fest, ich kriegs nicht ab.

Irgendwelche Tipps wie ich das schaff ohne die Lampe zu ruinieren?

Danke
S.


Wenn es um Terralux und Reflektor losschrauben geht, wird es sich bei deiner MAG um die 2AA Version handeln.
Genau das gleiche Problem hatte ich auch. Sicherlich wird es dir in erster Linie darum gehen, die Maglite dabei nicht zu vermackeln. Ich habe den Ring so losbekommen:
Fensterleder besorgt, leicht feucht gemacht. Das bietet einen recht guten Grip auf der glatten Oberfläche des Rings.
Man braucht 2 Wasserpumpenzangen (keine Rohrzangen!). Vorzugsweise Knippex Cobra ;).
Dann noch einen Lappen aus festem Stoff, zb Küchenhandtuch.
Leg das Küchenhandtuch doppelt um die Rändelung und setze die 1.Zange an. Dann legst du das Leder doppelt um den oberen Ring und setzt dort die 2.Zange an. Bei Verwendung von Wasserpumpenzangen musst du diese richtig herum ansetzen, dh dass man die Zange in Losdrehrichtung zusammendrückt.
Dann die Zangen mit viel Gefühl zusammendrücken und vorsichtig losdrehen. Bei den Zangen solltest du vorher die Zahnung auf den Greifflächen kontrollieren, wenn dort nämlich Macken drauf sind, können die sich trotzdem durch die Lappen durchdrücken.
 
Hallo,

hier fehlt noch eine wichtige Methode, die sich bestens bewährt hat.

Ich erinnere mich nicht mehr, ob sie von Stone, Energie, oder sonst jemanden vorgestellt wurde...


Der Body wird mit dem Gummiband eines Gurtbandschlüssels im Schraubstock gespannt, während ein zweiter Gurtbandschlüssel am Head angesetzt wird.

Das funktioniert sehr gut, besser als mit zwei Gurtbandschlüsseln und drei Händen.
Habe das selbst gerade in einem schwierigen Fall angewandt und kann es nur empfehlen.

Ich hoffe der Erfinder liest das hier und zeigt seine Methode, ansonsten zeige ich demnächst Bilder.



Heinz
 
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