Kitayama 4000

Mundso

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Servus!

Beim stöbern auf der cleancut website, bin ich auf den Imanishi Kitayama whetstone 4000 gestossen. Der 8000er hat ja schon oft gute Noten bekommen. Nun, wie ist es mit dem 4000er, hat jemand Erfahrungen gesammelt mit diesem Stein? Ist er vergleichbar mit meinem persönlichen Platzhirsch Naniwa Pro 3000? Den besagten Naniwa find ich echt schnell und fühlt sich Klasse an beim schleifen, ist aber auch eine kleine Sünde im Preis. Da wirkt der Kitayama nun echt vernünftig dagegen, zumal er sogar noch etwas dicker ist.

Kitayama 4000


Würde mich über regen Austausch freuen, vorallem das Schliffbild, die Geschwindigkeit und Verschleißfestigkeit betreffend.


Greetz
 
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Hallo zusammen,

ich hänge mich hier mal dran; der Stein würde mich auch sehr interessieren.
Habe den 8000er Kitayama.
Mein Liebling in dem 4000er Bereich ist der Suehiro Debado 4000.

Viele Grüße
Rainer
 
Servus @joschlot!

Schnell entschlossen 👍, ich bin da nicht so fix.
Wäre toll wenn du deine Einschätzung bezüglich deiner vorhandene oder dir bekannten alternativen teilst.

In der Körnungsklasse gibt es offensichtlich nicht all zu viel Konkurrenz für den o. g. Naniwa, der auch die od. ähnliche Eigenschaften eines Naniwa Pros mitbringt, das Schleifgefühl explizit mit eingeschlossen. Ich hab mit Dmt fine etwa auch schon testen können, der hat sich angefühlt wie mein Naniwa Traditional 220 mit SiC. Wie eine Kratzbürste eben, so als Extrembeispiel.

Greetz
 
Hey,
ähnliche Eigenschaften eines Naniwa Pros mitbringt, das Schleifgefühl explizit mit eingeschlossen.
Ich bin auch jemand, dem das Feeling beim Schleifen relativ wichtig ist. Vergleichen kann ich den Naniwa nicht 1:1, hatte diesen Mal ausgeliehen ne Woche hier. Suehiro kann ich , etwas allgemeiner gesprochen, nur empfehlen wenn's ums Schleifgefühl geht.

Mein Liebling in dem 4000er Bereich ist der Suehiro Debado 4000.
Ich habe die kleinere Ausführung, kann ich auch nur wärmstens empfehlen. Finish steht für meine Ansprüche dem Naniwa in nichts nach und in puncto P/L eben etwas vorne.

Aber um nochmal auf den Imanishi zurück zukommen, in älteren Threads wird der öfter genannt und auch (zumindest in meiner Erinnerung) als gut beworben. Suche Mal oben rechts danach.


Gruß
 
Moin,

kann gerne meine Eindrücke schildern, ein kleiner PA wäre für mich aber auch denkbar !
Nutze viel SP, Dia und etwas Nat hier. Kita in 8K hatte ich zwei Stück, die sich aber auch unterschieden. Hab mich von beiden getrennt. Hätte in 4K zwei JMS Kombi's hier zum Vergleich die ja vom gleichen Hersteller sind. Morihei 4K war auch mal da, allerdings für mein Empfinden recht kratzig aber mit gutem Ergebnis. Da auch geführt geschliffen wird, ist bei mir das Feedback eher zweitrangig.
Mit den Körnungsangaben kann ich mich nicht immer anfreunden, habe SP2K und Green Brick2K hier und finde den Unterschied nicht eklatant aber schon deutlich !
Solange es aber nicht so endet wie beim Bester 4K ist noch alles gut !😉

Gruß Jörg
 
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auf den Imanishi zurück zukommen, in älteren Threads wird der öfter genannt
Ich hab bisher nur von Bester bzw. Ceramic gelesen, der Kitayama in 4000 war mir noch nicht aufgefallen.

@joschlot
Wäre eine interessante Sache, vorallem wenn Vergleichswerte der üblichen verdächtigen Schleifsteine mit herangezogen und beleuchtet werden würden. Einige Eigenschaften an Schleifsteinen kann man auch objektivieren.

Was war denn mit dem Bester # 4000?

Greetz
 
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Ich hab bisher nur von Bester bzw. Ceramic gelesen, der Kitayama in 4000 war mir noch nicht aufgefallen.

@joschlot
Wäre eine interessante Sache, vorallem wenn Vergleichswerte der üblichen verdächtigen Schleifsteine mit herangezogen und beleuchtet werden würden. Einige Eigenschaften an Schleifsteinen kann man auch objektivieren.

Was war denn mit dem Bester # 4000?

Greetz
Moin,

Kita8K ähnlich vom Bild wie JMS 4080 ( tat sich für mich nicht viel), die 4K evtl. auch vergleichbar. Der Bester 4K extrem durstig trotz Lagerung im Wasser, da soll der Kita4K ja S&G sein. Heute noch den SP8K benutzt, der auch ein sehr angenehmes Gefühl vermittelt aber für mich bissiger ist als der Kita bzw. JMS.

Gruß Jörg
 
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Hallo Jörg,
Ich wäre auch gerne dabei!
Bin zwar nicht sonderlich kritisch, was Steine angeht, aber den 8k habe ich selbst und verwende ihn gerne, wenn es mal besonders scharf werden soll.
Grüße Norbert
 
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Danke fürs Angebot, bin aber raus,
Mir reichen meine Chosera, bin aber über die Meinungen gespannt.

Grüße,
Julian
 
Hey,

Wäre sehr gerne dabei! Aktuell würde mir der PA und das Testen auch sehr gut passen. Nach meinem Urlaub muss alles nochmal ordentlich und neu geschliffen werden 👍.

Gruß
 
Hallo Jörg,

nochmal danke für das Angebot (y)
Ich habe Zeit und bin gerne dabei.

Viele Grüße
Rainer
 
Servus Jörg @joschlot.
Danke fürs Angebot. Den 6k und 8k hatte ich hier, waren nicht mein Ding.
ABER, Interesse hätte ich schon, zumal ich den Arashiyama 1k habe und es vllt ne schöne Kombi wäre.
Also mich gerne irgendwo einplanen.
Grüße aus Freising, Peter
 
Moin @ all,

haben eine kleine Testrunde zusammen wo demnächst jeder seine Eindrücke schildern wird. Werden das ganz entspannt angehen, weshalb auch nicht alle Meinungen in 3 Wochen vorliegen werden. Wird aber ein paar Einschätzungen geben.

Gruß Jörg
 
Servus,

nun ist es schon eine ganze Zeit her als @joschlot den PA angeregt hat und @ebenezer , @UE1, @neko und @ScottyC ihr Eindrücke zusammentrugen und ausführlich den Kitayama 4K beleuchteten, die Berichte habe ich mit großem Interesse gelesen.
Danke hierfür!
Jetzt hab ich - danke @joschlot - nachträglich auch die Möglichkeit bekommen, einen Vergleich zum Naniwa Pro 3K zu ziehen.

Mein Augenmerk fokusierte sich auf folgende Aspekte:

- Wasseraufnahme
- Schnelligkeit
- Feinheit
- Schleifgefühl


Die geschliffenen Messer sind durchweg rostträge gewesen: Vic (unbekannte Sorte Stahl), 1.4116, 14C28n. Die Kombo war Naniwa (NN) Pro 1K & 3K, sowie Naniwa Pro 1k & Kita 4K.
Der Kitayama war etwa genauso schnell wie der NN Pro 3k, ein oder zwei Züge hin oder her beurteile ich nicht schnlechter oder besser, liegt für mich in der Toleranz beim Freihandschleifen und ist in Teilen auch der feineren Körnung geschuldet.
Wenn ich aber 10 Züge mehr gebraucht hätte, wärs schon nervig gewesen, war es aber nicht. Die Wasseraufnahme liegt auf ähnlichem Niveau wie bei den NN´s, aber weit weg von meinem SP 120, der ist nahezu dicht. Den Kita wie den NN hab ich einmal nachgewässert wegen Wasserverlust, während des Schleifvorgangs. Trocken waren Sie über Nacht, alle. Ich mag ein angenehmes Schleifgefühl, ist aber keine Voraussetzung. Ausser es fühlt sich an wie eine Atoma 140, dann hat der Spass das Ende erreicht. Der Kita fühlt sich härter an als der NN 3K, ist aber im Verhältnis zu Dia-platten immernoch eine Wohltat für die Fingerspitzen und vibrationssensible Handgelenke.
Die erzielte Schärfe: Mein Eindruck über alle Stahlsorten hinweg (insbesondere beim 14C28n am deutlichsten) macht der Kita die feinere Schneide. Merkbar am Unterarm, am Zeitungspapier und auch an den kleinen Killertomaten vom Lidl. Die gingen mit dem NN 3K besser, weil wohl mehr "Sägezahnung" übrig bleibt. Ich hatte das nicht erwartet.
Einzigste Sache, der mir negativ auffiel war der übrig gebliebene Metallabrieb auf dem Kita. Das entfällt beim NN 1K, wie beim NN 3K nahezu komplett.
Der letzte Punkt, den ich aber unbewertet lasse, sind die sichtbaren und leicht fühlbaren Einschlüsse im Stein. Diese sind mir beim schleifen nicht negativ aufgefallen. Ich konnte jedoch nicht beurteilen ob es an der Schneide unregelmäßige Spuren hinterlassen hat. Der NN zeigt auch Inhomogeniät im Stein aber deutlich feiner als beim Gegenstück von Imanishi. Der Naniwa Pro 3K bleibt meine persönliche Benchmark, da er praktisch keine qualitativen Einschränkungen mit sich bringt und alles in sich vereint, was ich von einem Schleifstein erwarte. Serienstreuung etwa, ist bei Imanishi-Schleifsteinen ein Thema, über das immer wieder mal berichtet wird.
Insgesamt aber würde ich, sofern ich einzig das P/L- Verhältnis als Maßgabe für eine Kaufentscheidung heranziehe, den Kita dem NN Pro 3K vorziehen. Denn der Stein kann vieles was der Naniwa auch kann, wenn auch nicht alles.



Frohe Festtage!


Edit: Noch ein paar Worte zur Bindung. Ich hab versucht herauszufinden welche Art Bindung Imanishi für den Kitayama-Serie verwendet. Hierzu gibt es widersprüche Angaben. Ich habe ein paar Shops durchforstet bzw. angefragt und von, man weiss es nicht weil Imanishi ein Geheimnis draus macht, über Kunstharzgebunden, bis hin zur Herstellung gänzlich ohne Bindemittel durch Vitrifizierung als Antworten bekommen.
Das ist zwar nicht entscheidend aber ich mag es wenn Transparenz Teil des Unternehmensleitbildes ist.
 
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