Kaufberatung Kochmesser Anfänger bis 150€

Das hatte ich garnicht gesehen. Danke für den Hinweis.

Leider lebe ich recht weit weg von Solingen.

Müsste diese dünne Variante des Kochmessers dann garnicht ausgedünnt werden ?
 
Müsste diese dünne Variante des Kochmessers dann garnicht ausgedünnt werden ?
Die gesamte Klinge braucht meines Erachtens kein Ausdünnen. Eventuell aber die Schneide. Ich habe das dünne Oliva-Messer. Es war mein erstes gutes Messer und ich nutze es immer noch gerne. So richtig zufrieden bin ich mit ihm aber erst, seit ich ihm einen ersten eigenen Grundschliff gab und dabei auch die Schneide im ca. 10°-Schleifwinkel etwas ausdünnte (mit einem Edge Apex Klon in meiner Experimentier-Phase). Erst danach glitt es z.B. gut durch rohe Kartoffeln, ohne bei größeren zu stocken. Natürlich war es davor auch schon schneidfreudiger als alle Billigmesser, die ich zuvor hatte. Im Vergleich dazu glitt ein noch schlankeres 15 cm langes Burgvogel-Zubereitungsmesser (weiß nicht genau, welches Modell es tatsächlich ist) immer schon ohne zu stocken durch Kartoffeln.
Der Bedarf nach mehr Schneidfreude wurde bei mir erst geweckt, als ich mir ein Culilux-Santoku kaufte, welches auch ohne weitere Tuning-Maßnahmen sehr schneidfreudig war. Grundsätzlich reicht mir aber die Leistung des Burgvogels, auch wenn ich für Möhren inzwischen lieber ein japanisches nehme.*

*Edit: Ein Messer für Möhren, ein anderes für Tomaten, ist schon ziemlich nerdig :D
 
Last edited:
Interessant.

Aber du würdest schon sagen, dass die dünne Variante schneidfreudiger ist als die normale Variante?
 
Aber du würdest schon sagen, dass die dünne Variante schneidfreudiger ist als die normale Variante?
Ich habe nur die dünne und damit keinen Vergleich zur normalen.
Mach dir nicht zu viele Sorgen darum: Kochmesser sind keine Raketenwissenschaft und wenn du Spaß am Schneiden hast, wirst du sowieso mindestens zwei Messer haben wollen: eines für das genussvolle Schneiden und eines für härtere Jobs wie Kürbis oder Kräuter im Wiegeschnitt zerkleinern. Für ein erstes gutes Messer sage ich dir aus meiner Erfahrung, dass ein Burgvogel eine gute Wahl ist. Und fürs Auge bietet es ja auch etwas, was man nicht unterschätzen sollte.
 
Müsste diese dünne Variante des Kochmessers dann garnicht ausgedünnt werden ?
Ich kenne weder die dünne noch die "dicke" Variante. Die Frage ist halt, wie von Burgvogel "ausgedünnt" wurde. Damit ein Messer schneidefreudig wird, muss die Primärfase entsprechend ausgedünnt werden. So wie @JensG. es beschreibt, ist bei der dünnen Variante noch Luft nach oben. Wahrscheinlich kriegst Du ein noch schneidefreudigeres Messer, wenn es Jürgen Schanz ausdünnt. Ob es dafür sinnvoller ist, die normale oder die dünne Variante zu nehmen, müsstest Du wohl Jürgen fragen. Du musst aber wissen, dass beim Ausdünnen die Prägung/der Stempel (hier von Burgvogel) auf der Klinge verschwindet, da ja Material weggenommen wird. Vielleicht beim dünnen Burgvogel nicht, da ja eh schon weniger Klingenmaterial vorhanden ist.

Ich bin da ganz bei @JensG. Ein Messer für alle Belange gibt es nicht. Ich würde auch erstmal mit einem Burgvogel anfangen und sehen, wie Du damit klarkommst. Kann ja gut sein, dass Du mit der Schneidefreudigkeit zufrieden bist. Wenn nicht, lässt Du es von Jürgen ausdünnen. So hast Du drei Fliegen auf einen Schlag: Ein Messer, das Dir gefällt, was gut schneidet und sich bei Bedarf lohnt, ausgedünnt zu werden.
 
Last edited:
Das 20cm-Messer der Burgvogel-Linien Oliva, Juglans und Comfort gibt es auch in einer dünnen Variante:
Sehe ich den Sinn dahinter nicht. Galube kaum dass es hinter der Schneide dünner ist, da würde es Sinn machen und verbessern. Der Rücken ist eh nicht sehr dick und wenn er noch dünner wird, hat man kaum Mehrgewinn, bei nem Flachschliff wirds halt insgesamt marginal dünner. Besser ist die normale Version zu kaufen und dann leicht ballig ausdünnen lassen.

Grüße,
Julian
 
Back