Handbandschleifer verkehrt herum

Tierlieb

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Ich arbeite seit einiger Zeit (seitdem ich vom Schmieden zum Stock removal gewechselt habe) mit einem Handbandschleifer, den ich verkerht herum auf dem Tisch liegen habe. Hat für mene bisherigen Messer gut funktioniert, nur meinte mein Opa, als ich letztens mit ihm sprach, daß er sich so die komplette Mechanik versaut hätte, weil der Schmutz ins Innenleben des Geräts ziehen würde.
Jetzt frage ich mich: Ist dem so? Wozu hat es denn diesen Staubbeutel? Liegt das Problem woanders?

MfG, Tierlieb
 
Das ist so !

Durch das Band, das halb im Gehäuse geführt wird, wird auch jeder Dreck und Staub ins Gehäuse mitgerissen, wo er sich dann absetzt, genauso alles, was zur Belüftung offen ist, sollte ab und zu greinigt werden, mit Pinsel und Staubsauger.
Man wundert sich, wie fest sich der Dreck nach einiger Zeit absetzen kann

Den Staubbeutel nimmst Du hoffenlich vor dem Metallschleifen ab, oder ? - Brandgefahr, evtl. auch Verpuffung möglich, je nach Beutelinhalt vorher.
Der Staubbeutel ist nur für nichtmetallische Späne oder Stäube, ein Staubsauger mit einem langen Schlauch aus Wellrohr und einem abgewandelten Sammelbehälter ist hier mal empfohlen worden, ebenfalls wegen Brandgefahr.

Gruß Andreas
 
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@tierlieb

Außer durch die Motorlüftung kann da gar nichts ins Innenleben eindringen.Der Motor liegt im Gehäuse und das Band außerhalb.Da gibts keine Verbindung zueinander.Durch Staub bekommst Du da garnix kaputt,wenn dan durch Überhitzung durch Dauerbelastung.
Gruß Heiko
 
Das stimmt. Ich habe in den letzten 2 Jahren zwei von den Dingern zerritten. In beiden Fällen war es der Motor bzw. die Lagerung. Die sind einfach nicht für den Dauerbetrieb ausgelegt. Dreck war natürlich auch drin, aber nicht im Motor sondern nur in den Ecken des Bandgehäuses.
 
Nee,
Motor wohl weniger, aber Mechanik, wie z.B.
- Bandzentrierung / Bandspannung
- Rollen, Gelenke (sofern vorhanden)
- Staubauswurf (Ist ja meist alles eckig und verwinkelt)

Ab und zu mal reinigen schadet nicht, und das Gerät muss nicht mal komplett zerlegt werden, der Staub wird ja nicht vollständig in den Beutel gewirbelt.
Kommt auch darauf an, welche Hölzer oder sonstige Materialien bevorzugt geschliffen werden, schleif einige Bongossi-, Afzelia-, dann Eichen- und danach Kiefer- oder Fichtenbretter, und vielleicht auch lackierte Flächen ab, dann sieht es anders aus.

Gruß Andreas
 
Probleme mit dem Lager sollte es eigentlich nur geben, wenn man das Gerät einspannt. mit den typischen (und für die Rückenmontage vorgesehenen) "Zwingen" sollte es keine Probleme geben. So wie's aussieht gibt's allerdings recht große Bauunterschiede. Mein Staubauswurf ist quasi im Motorgehäuse. Der Staub wird durch Verwirbelung da durchgeschleust. Ein Großteil des Staubes (sofern man nicht aktiv absaugt) ist bei meinem Gerät allerdings draußen.
Zurück zur Reinigung: Gute Erfahrungen hab ich mit Druckluft gemacht. Nach Gebrauch einfach kurz ausblasen. Probleme mit Staub, der in die Mechanik kommt hatte ich bisher keine. Zudem kommt beim durchblasen mit Druckluft mehr raus, als beim nachträglichen Absaugen.
 
Also ich hab's mit dieser Methode geschafft den Schalter samt Arretierung für Dauerlauf so mit feinstem Staub zu versauen, daß die Arretierung nur noch mit großer Kraft und viel Glück hält. Werde wohl demnächst mal das Gerät zerlegen.
Vorher ist es mir gelunngen ein Kunststoffteil an der Seite des Bansschleifers an der das Bans in das Gerät "eintaucht" ordentlich zum schmoren zu bringen - war ziemlich blöd, das glimmende Teil auszubauen ohne sich ddie Finger allzusehr zu verbrennen. Wasser wollte ich nicht unbedint zum Löschen nehmen - so wegen Elektrik und so.
Werde aber weiter mit dem Handbandschleifer arbeiten, da ich von meiner Holden sicher gmeuchelt werde, wenn ich mir ein stationäres Gerät kaufe...

Gruß
 
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