Härteofen Eigenbau - Einschaltstrom = Problem?

Christian1789

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Hallo miteinander,

nach vielen Überlegungen soll nun endlich ein elektrischer Härteofen her. Leider entsprechen die Öfen auf den bekannten Auktionsseiten hinsichtlich der Brennraumgröße nicht meinen Vorstellungen. Daher habe ich schon viel zu Selbstbauten gelesen bei denen auch immer die Heizwendeln selbst gewickelt werden. Wie man über die gewünschte Leistung zur nötigen Länge der Spule kommt, ist mir klar, jedoch wird in keinem Forum oder Video der Einschaltstrom erwähnt. Aus den Grundlagen der Elektrotechnik meine ich mich zu erinnern, dass Spulen (Induktivitäten) während Schaltvorgängen extrem hohe Einschaltströme erzeugen. Ist das Ganze eher ein theoretisches Problem? Nicht, dass bei jedem Schaltvorgang des PIDs die Sicherung fliegt.

Oder hat jemand alternativ eine Bezugsquelle für fertig gewickelte Spulen mit Datenblatt, welches über genau diese Themen Auskunft gibt.

Ich freue mich auf eure Antworten!

Gruß
Christian
 
Oh so ein Zufall, ich habe erst letzten Donnerstag Meinen vertig gestellt, zur spule, du meinst den Heitzdrat aus Kanthal, ich habe zwar keine Ahnung von Strom, aber ich habe 20 Meter aus eine Stahlstange gewickelt und dan einfach auseinander gezogen.
Hir die Anleitung zu meinem Ofen:

Ich habe mit dem Bauer gesprochen und er hat gesagt das wen ich den Draht aus einem Teil mach hat das gewisse Vorteile.
Ich habe ihn dann einfach pie mal Daumen auseinander gezogen (man kannja die Ringe Zähnen).
Auf dem Diskort Server bekommt man viele Hilfe!
Wie weit bist du denn?

Galaxis MTG
 
Bei mir Fliegt FI nicht heraus bloß das licht geht gantz kurz aus wie ein Blinzeln manchmal. Sonst Gestern non stop 6h laufen lassen top
Ich habe noch 2 SSR, Keramik 1ne Keramikkleme, Ofendichtschnur und eine Kartusche Feuerfesten Kleber bis 1.350°C von Schamotte shop de (die Steine kan ich nicht Empfehlen (da gibt es bestimmt Stabilere)).
Von den Kartusche brauchte ich 3.
Was du noch planen solltest ist ob du den Rahmen Schweißen kannst oder wer das mach.

Galaxis MTG
 
...jedoch wird in keinem Forum oder Video der Einschaltstrom erwähnt. Aus den Grundlagen der Elektrotechnik meine ich mich zu erinnern, dass Spulen (Induktivitäten) während Schaltvorgängen extrem hohe Einschaltströme erzeugen. Ist das Ganze eher ein theoretisches Problem?
Hohe Einschaltströme hast du bei kapazitiven Lasten (Kondensatoren), bei induktiven Lasten (Spulen) eher niedrigen Einschaltströme.
Das ist aber bei den hier beschriebenen Heizwendeln nur ein theoretisches Problem weil die Induktivität der Wicklungen kaum messbar ist und sich demzufolge auf den Einschaltstrom kaum auswirken wird.
Was sich jedoch merklich auf den Einschaltstrom auswirkt, ist die Temperatur der Heizwendel. Wenn sie kalt ist, hat sie i.d.R. einen viel geringeren Widerstand als im heißen Zustand und damit auch einen erhöhten Stromfluss bis sie auf Betriebstemperatur ist. Inwieweit Materialien mit angepassten Temperaturkoeffizienten zur Verfügung stehen, weiß ich i.M. nicht
 
Die Erhöhung des Einschaltstroms durch die Induktivität der Spule ist zu vernachlässigen, wie mein Vorredner schon gesagt hatte.
Was die Temperaturabhängigkeit des Widerstandes angeht, ist es richtig, dass der kalte Draht einen etwas geringeren Widerstand hat. Aber der Unterschied macht nichts aus. Der Temperaturfaktor des elektrischen Widerstands von Kanthal A1 Draht beträgt bei 1200°C 1.04. Heizleiterlegierungen sind extra so konzipiert, dass dieser Effekt möglichst gering ist.
 
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