Gesucht: LED-Taschenlampe für die dunkle Jahreszeit

Däumling

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Guten Tag liebe Foromiten!
Ich bin auf der Suche nach einer zuverlässigen Taschenlampe ohne viel technisches Gedöns, dafür aber zuverlässig und gut verarbeitet!
Meine Vorgängerlampe -FenixPD30- war von der Größe und Performance schon gut, aber leider auch nach mehreren reparaturen immmer wieder mit Fehlern behaftet.
Die künftige Lampe sollte zivilen Ansprüchen genügen, also möglichst nicht taktisch daher kommen.
Vielleicht hat jemand von euch Marktüberblick und mag einen Vorschlag mache.
sage schon einmal Danke im Voraus.
Grüße vom Däumling


* Für welchen Verwendungszweck ist die Lampe gedacht: EDC, Polizei, Militär, Jagd usw?
Für Haus und Hof, Autofahrten zur Arbeit, Waldspaziergänge, eventuell Reisen.

* Mit welchen aktuellen Taschenlampen hat der Suchende bereits Erfahrungen sammeln können?
Fenix PD30

* Wird eine bestimmte Lampengröße bevorzugt: Soll die Lampe eine bestimmte Höchst- oder auch Mindestlänge,
einen bestimmten Body- oder Kopfdurchmesser haben?.
Max. Länge 140 mm


* Wie wird die vorraussichtliche Nutzungskadenz aussehen?
Wird die Lampe täglich (oder besser nächtlich), wöchentlich, monatlich oder nur als Notfalllampe genutzt werden?

eher tägliche Nutzung

* Sind dafür besondere Vorgaben zu beachten, z.B. Wasserdichtigkeit, Ex-Schutz? Nein


* In welchem Preisrahmen soll sich die Taschenlampe bewegen? bis 100€


* Welcher Beschaffungsweg wird bevorzugt, da ein Ladengeschäft im Regelfall ausfällt, soll die Lampe im Inland bestellbar sein
oder kommt auch ein Überseebestellung in Frage?
Bestellung nur im Inland


* Soll die Lampe eher für den Nahbereich oder für die Ferne (Thrower) sein? idealer Weise beides, verstellbarer Fokus? Ansonsten wird der Nahbereich bevorzugt.


* Ist bereits ein bestimmtes Leuchtmittel ins Auge gefasst worden, ein bestimmter LED-Typ, Xenonbrenner oder HID? Nein


* Welche Art der Stromversorgung wird bevorzugt, z.B. Lithiumbatterien, Alkalibatterien, NiMh-oder Lithium-Ionenakkus, welche Baugröße?
Auf jeden Fall aufladbar, am liebsten mit Ladestation bzw. Ladung innerhalb der Lampe

* Damit zusammenhängend: Ist eine bestimmte Art der Regelung erwünscht?
D.h. soll die Lampe kontinuierlich dunkler werden oder ihren maximalen output bis zum Ende behalten (beides hat seine Vor- und Nachteile,
es gibt auch Zwischenlösungen)
Möglichst wenig Funktionen, z.B. EIN/Aus und gut.


* Welche Anspüche werden hinsichtlich der Helligkeit und der Laufzeit gestellt? 500 Lumen würden mir reichen. Laufzeit ist schon wichtig, damit die Lmpe 1 Woche im Alltag durchhält


* Soll die Lampe über verschieden Leuchtstufen verfügen? Nein, dafür aber eine zuverlässige Lampe!
Sollen diese durch den Nutzer programmierbar sein?



* Soll die Lampe über Strobe oder SOS Modi verfügen? Nein


* Wie sollen die Leuchtstufen und/ oder Modi geschaltet werden, Klicken am Schalter, drehen am Kopf oder anderes?


* Wird eine bestimmte Schalterart bevorzugt: Clickie momentary/ forward/ reverse oder twisty, tailcapswitch oder sideswitch


* Soll die Lampe einen Clip haben, wenn ja, soll er bezel-up oder bezel-down montiert sein? Ohne Clip


* Sind die Fähigkeiten oder das Interesse vorhanden, um die Technik evtl. den eigenen Bedürfnissen anzupassen? Nein
 
Ich werfe mal Olight ins Rennen: https://www.olightstore.de

Gibts in vielen Formen, Größen und Farben. Mehrere Modelle werden mit Dockingstation oder zumindest Ladekabel ausgeliefert.

Die Bedienung ist recht einfach. 3 Grundmodis + Moonlight. Turbo mit Doppelklick. Meine Modelle haben noch Strobe/SOS mit Dreifachklick.

Konkrete Modellempfehlung habe ich keine.

Meine Haus- und Hoflampe ist die S30R3 mit Dockingstation. Als EDC wechseln eine rote S1R2 und eine Perun in orange.

PS: bei Olight gibts öfters gute Aktionen: https://www.messerforum.net/forumdisplay.php?252-Taschenlampen-Olight

EDIT: S2R2 vielleicht?
https://www.olightstore.de/olight-s2r-baton-ii-taschenlampe.html
https://www.olightstore.de/olight-s2r-baton-ii-bundle.html
 
Last edited:
Danke Teelicht für Deine Tips!
Olight gefällt mir, werde mich mal durch die Modellvarianten arbeiten.

Mit meiner Vorgängerlampe lag ich im Prinzip nicht falsch, aber ich glaube, die hatte ein Wärmeproblem; immer wieder versagte die Elektronik.
Wenn die Leistung zu hoch und die Gehäuse zu klein sind, dann sind solche Fehler vorprogrammiert, denke ich.

Viele Grüße, Däumling.
 
Hallo zusammen!


@Däumling:

Ich möchte Dir die Marke Olight keineswegs ausreden. Da Du jedoch Wert auf die integrierte Ladefunktion legst, solltest Du Dich vor einem eventuellen Kauf IMHO unbedingt über die Besonderheiten der proprietären Olight-Akkus informieren: https://youtu.be/X_Vv214aA5w


Btw.: Als die Fenix PD30 damals 2008-2010 (je nach LED-Variante) auf den Markt kam, da war ein Überhitzungsschutz in der Tat noch nicht üblich.
Heutzutage ist dieser jedoch bei allen namhaften Herstellern gang und gäbe. Alles andere wäre bei der enormen Leistung moderner Lampen wohl auch grob fahrlässig.

Von daher käme ja vielleicht auch die Fenix PD36R als Update für Dich in Frage? Eine kompaktere Alternative hierzu wäre z.B. die Fenix LD30.

Und wenn es doch etwas preisgünstiger sein soll, dann würde ich mir mal die Produkte der Fa. Sofirn anschauen.


Grüße
Jürgen
 
Da Du jedoch Wert auf die integrierte Ladefunktion legst, solltest Du Dich vor einem eventuellen Kauf IMHO unbedingt über die Besonderheiten der proprietären Olight-Akkus informieren
Da ich hier natürlich keinen Blödsinn empfehlen möchte habe ich mir das Video mal angesehen aber so wirklich schlau bin ich dadurch nicht geworden. Ich habe nach dem Entfernen der Transportsicherung keine meiner Lampen wieder aufgeschraubt. Wozu auch, die Akkus werden ja direkt in der Lampe geladen. Ich wäre auch nicht auf die Idee gekommen andere Akkus einzusetzen bzw. die original Verbauten extern zu laden.

Erschien mir alles recht konstruiert wobei ich mir nicht sicher bin was nun überhaupt das Problem war... :confused:
 
Ob hier überhaupt ein Problem besteht, das muss jeder Lampenbesitzer in der Tat für sich selber entscheiden.

Es liegt mir daher fern, Deine Empfehlung zu kritisieren oder gar die Fa. Olight zu "bashen" (besitze selber mehrere Lampen dieses Herstellers, wenn auch zumeist etwas ältere Modelle), sondern ich wollte lediglich auf die faktischen Besonderheiten der aktuellen Serien bzw. ihrer sehr speziellen Energiequellen hinweisen, welche man aus meiner Sicht vor dem Kauf besser kennen sollte, da sich diese für manchen Nutzer u.U. durchaus als problematisch herausstellen könnten.:


1.) Die interne Ladefunktion dieser Lampen funktioniert, wie in dem Video erklärt wird, ausschließlich mit proprietären Akkus, für die bis dato keine adäquate Alternative allgemein verfügbar ist.

Es ist also nicht möglich, Austausch-Akkus anderer Hersteller damit zu laden, selbst wenn diese von der Größe und Leistung her eigentlich kompatibel wären (und dabei mitunter sogar billiger sind).

Warum das wichtig sein könnte? Nun, wenn man seine Lampe z.B. häufiger auf einer der höheren Stufen betreibt und/oder es nicht möglich ist, sie nach jedem Gebrauch sofort aufzuladen, dann wird man zur Sicherheit möglicherweise einen zweiten Akku bereithalten wollen. Vielleicht besitzt man ja sogar bereits andere Akkus im entsprechenden Format, welche man hierfür gerne verwenden möchte?



Aber auch alle anderen Besitzer werden sich - zumindest wenn sie ihre Lampe über Jahre hinweg in Gebrauch haben - früher oder später mit der Tatsache konfrontiert sehen, dass kein Akku ewig hält.

Eine dauerhafte Versorgung mit passenden Austausch-Akkus wird von Olight jedoch keineswegs garantiert, wodurch man eventuell sogar durch den Hersteller selber quasi dazu genötigt würde, auf andere Akkus auszuweichen und die interne Ladefunktion damit vollends zu Grabe zu tragen.
(Letzteres ist im Fall der abgekündigten R50-Serie, welche vor etwa 4 Jahren auf den Markt gekommen war, bereits heute bittere Realität. Richtig übel dürfte es aber mal für Besitzer der neueren Modelle mit magnetischem Heckschalter werden, da diese ohne ihre Spezial-Akkus ja nicht einmal mehr leuchten.)



2.) Das externe Laden dieser proprietären Akkus ist technisch zwar prinzipiell möglich (wie im Video demonstriert wird), Olight hat davon jedoch immer wieder explizit abgeraten bzw. schließt es auf Nachfrage sogar kategorisch aus (siehe hierzu z.B. folgende "Product Questions": https://olightworld.com/batteries-and-chargers/batteries/olight-customised-18650-3500mah).

Die Verwendung handelsüblicher Mehrschacht-Lader, wie Olight sie ja selber zusätzlich ebenfalls vertreibt, geschähe also gänzlich auf eigene Gefahr des Nutzers und würde zudem die Garantiebestimmungen verletzen.

Warum das u. U. ziemlich schade ist? Nun, hat man tatsächlich mehrere Original-Akkus in Gebrauch (z.B. aus den oben skizzieren Gründen), dann bräuchte man ebenso viele passende Lampen, um diese regelkonform und sicher zeitsparend gleichzeitig aufladen zu können.
Und das wäre wohl keineswegs nur im professionellen Bereich, mit dem ja auch Lampenhersteller gerne kokettieren, IMHO geradezu absurd...


Grüße
Jürgen
 
Last edited:
Danke für die ausführliche Erklärung!

Sah das bisher nicht als Problem da ich in Zeiten von flächendeckend geplanter Obsoleszenz ohnehin nicht von allzu langer Nutzung ausgehe. Ich hätte die Schwachstelle aber eher in der Elektronik vermutet bei diesen sehr schnell sehr heiß laufenden kleinen Lampen. Meine Armytek Tiara macht auch nur mehr irgendwas, der Akku ist natürlich noch gut.

Ich betrachte die Dinger wohl mehr als Spielzeug. Wenn eine leer ist nehme ich die Nächste. Akkuwechsel kam dafür nie in Frage.
 
Hallo.

OLIGHT sind zweifelsohne tolle Lampen, hab' selber 5 Stk. in versch Größen. OLIGHT sind halt hochpreisig. Um das Geld bekommt man bei anderen Herstellern genug Lampen um noch eine im Auto und eine im Nachtkästchen zu lassen.

Die Fa. SOFIRN wurde schon erwähnt, das Modell SP36 war für mich ein "must have".

Die WUBEN C3 sollte noch erwähnt werden und auch die CONVOY S2+ passt in die gesuchten <140mm. Die Lampen sind alle toll.

Überlegen sollte man sich ob man die Lampe mit einem seitlichen Schalter oder mit einem am hinteren Ende bedienen möchte.

Verstaut man die Lampe zum Schutz in einem Holster kann schon sein, dass man sie bei einem "Endkappenschalter", versehentlich beim Einstcken einschaltet. Bei einem seitlichen Schalter ist mir das noch nicht passiert.

Gruß
Isuas
 
2.) Das externe Laden dieser proprietären Akkus ist technisch zwar prinzipiell möglich (wie im Video demonstriert wird), Olight hat davon jedoch immer wieder explizit abgeraten bzw. schließt es auf Nachfrage sogar kategorisch aus (siehe hierzu z.B. folgende "Product Questions": https://olightworld.com/batteries-and-chargers/batteries/olight-customised-18650-3500mah).


Die wären ja auch einigermaßen wahnsinnig, wenn die bei einer Lampe mit integrierter Ladefunktion anders verfahren würden. Die Haftungsrisiken bei der Ladung in der Lampe von Akkus über deren genaue Eigenschaften die keine eigene Kontrolle haben, wären ja völlig unkalkulierbar bis absurd, besonders auf dem US-Markt!
 
Ich bin nicht ganz sicher, ob ich den Einwand richtig verstehe.

Denn in dem eingebundenen Zitat ging es ja um das externe Laden des proprietären Akkus.
Dass Olight dies ausschließt, ist sicherlich nachvollziehbar - keine Frage.


Du scheinst jedoch eher auf das vorher angesprochene potentielle Problem - das Laden von fremden Akkus in der Lampe - abzuzielen.
Dies ist technisch, wie gesagt, praktisch unmöglich und wird daher von Olight meines Wissens auch gar nicht ausdrücklich verboten.



Ob davon abgesehen nun all diejenigen Hersteller, deren Lampen hierzu durchaus in der Lage sind, es aus Gründen der Produkthaftung lieber tun sollten, ist natürlich eine ganz andere Frage.

Fakt ist, dass bislang zumindest keiner der mir bekannten offenbar ein solches Verbot ausgesprochen hat. Und manche davon sind gerade auch in den USA alles andere als schwach vertreten.

Ein solcher Ausschluss hätte, aus meiner Sicht, in jedem Fall weitreichende Konsequenzen u.a. für das Angebot, denn viele der günstigeren Modelle (aber keineswegs nur diese) mit integrierter Ladefunktion werden ja auch alleine verkauft, wobei nicht einmal alle Hersteller überhaupt eigene Akkus anbieten.


Bislang begnügt man sich halt mit allgemeinen Warnhinweisen zur grundsätzlichen Gefahr, die von Lithium-Ionen-Akkus ausgeht, gibt bestimmte Akku-Typen vor und schließt andere Energiequellen explizit aus, rät aus Gründen der Betriebssicherheit zur ausschließlichen Verwendung einwandfreier und hochwertiger Exemplare (eventuell mit Schutzschaltung) u.dgl.m.

Ob das alles im Fall der Fälle vor Gericht reicht, darüber möchte ich als juristischer Laie gar nicht spekulieren.

Aus meiner persönlichen Sicht wäre es jedoch zumindest schwer nachvollziehbar, wenn interne Ladefunktionen tatsächlich auf die Hausmarke beschränkt werden müssten, während die als passendes Zubehör angebotenen externen Universallader desselben Herstellers nach wie vor für den identischen Akku-Typ freigegeben werden.



Grüße
Jürgen
 
Guten Morgen aus dem sonnigen Lipperland!
Herbstanfang!

Ich danke euch vielmals für die gemachten Vorschläge. Die Marke Sofirn, z.B., kannte ich noch gar nicht und ist vielleicht eine Alternative.
So allmählich jedoch verliebe ich mich in die Olight S30R Baton III.

Euren Ausführungen zu den Akkus kann ich zwar folgen, fällt mir aber als Lampen-Greenhorn etwas schwer im Detail zu verstehen.
Dennoch Danke!

Viele Grüße, Däumling.
 
Ach, und noch ein Favorit:
Die Olight Seeker 2 Pro

Diese Lampe ist zwar für meine Ansprüche "overdressed" und deutlich über dem angepeilten Limit,
aber die Lampe gefällt; zumindest bekommt sie gute Bewertungen.

Däumling.

Da muss ich dann noch eine Weile sparen.
 
... So allmählich jedoch verliebe ich mich in die Olight S30R Baton III.

Euren Ausführungen zu den Akkus kann ich zwar folgen, fällt mir aber als Lampen-Greenhorn etwas schwer im Detail zu verstehen.
Dennoch Danke!

Viele Grüße, Däumling.

Die Olight S30R Baton III ist ein geiles Teil. Das mit dem Akku ist mir egal. Die Lampe schaut geil aus und leuchtet ewig. Sollte der Akku mal kaputt sein hol' ich mir einen Neuen der passt. Wobei das noch seeeeehr lange dauern wird bei 3-4 Ladezyklen/Jahr.
 
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