Geeignete Stielhölzer (Holzsorten und deren Verarbeitung)

natürlich ist das ein und die selbe richtung, sonst wäre es keine entscheidungsfrage die mit einem schlichten ja oder nein zu bantworten ist....ich wollts eben so einfahc wie möglich machen....und es tut mir nach wie vor auch leid, dass das offenbar noch nicht einfach genug war.

was sagt ihr denn zum konzenzentrischen verlauf meiner erlenstiele? gut, schlecht, vielleicht sogar gefährlich?
 
was sagt ihr denn zum .. verlauf meiner erlenstiele?

Nix, - ist hier nämlich erstens etwas OT und zweitens ist mein Erlenstielisch mächtig eingerostet.
Ergo ist auch bei denen die Gefahr gegeben, dass sie mich nicht verstehen

konzenzentrischen

soso, aha.



Ich lege dir hier einfach mal die Suchfunktion ans Herz

Zum Verlauf der Jahresringe in Werkzeugstielen gibt es nämlich schon einige Threads.......... hier geht es um geeignete Hölzer.

Gruß
chamenos
 
Danke Stefan,

klar, Bogenbau und Werkzeugstiele sind zwei paar Stiefel, und Werkzeuge stellen unterschiedliche Ansprüche an das Stielholz. Mir geht es hier um Stiele für Äxte/Beile, womit ich aber wieder einigermaßen OT bin. Trotzdem wieder sehr lehrreich, besten Dank.

Beste Grüße
Matthias
 
Manchmal verdeutlichen Bilder mehr als tausend Worte: hammerstile.jpg
 
Das ist ein sehr interessanter Austausch. Am Wochenende war ich bei einem Bogenbauer, der sich sehr gut mit Hölzern auskennt. Ihn habe ich interviewt. Desweiteren habe ich einen Freund interviewt, der in seiner aktiven Zeit Förster war. Meine Infos möchte ich gerne mit Euch teilen.
Bei Robinie ist es wohl so, dass hier große Schwankungen zwischen einzelnen Bäumen auftreten können, d. h. hier sollte man prüfen um was für ein Stück es sich handelt bevor man viel Arbeit reinsteckt. Der Bogenbauer sagte mir, dass früher oftmals Feldahorn (gewachsener Stiel) für Werkzeugstiele genutzt wurde. Zufällig stand beim Bogenbauer ein Bogenrohling aus Kornelkirsche.
Nach der Fingernagelprobe muss ich leider sagen, dass das Holz (Splintholz) nicht sonderlich hart war, Robinie ist da härter. Wahrscheinlich gibt es auch hier Schwankungen.
Will man auf ungewachsene Stiele zurückgreifen fällt die Wahl auf Hickory (Splint), Robine (Kern), Ulme (Splint), Ilex und Esche.
Bei gewachsenen Stielen scheinen, Flieder, Kornelkirsche, Pfaffenhüttchen und Feldahorn
sehr gute Hölzer zu sein.

Wobei die Auswahl des individuellen Stücks genauso wichtig ist wie die Holzwahl selbst.
 
Wo ihr dabei seid Hickory zu loben:
Welche Hickorynussbaum Sorte ist gemeint?
Wo bekommt man im Handel die auch sortiert?:confused:
Das ist ja wie bei Eichen schwer vergleichbar.
Roteiche ist in den Eigenschaften anders als Stieleiche.

Mir sind schon drei Hickorystiele ohne Vorwarnung abgebrochen, selbst bei den alten Buchen Stielen,
die ich zum Teil noch habe, gibt es vorher Längsrisse oder wenigstens knisternde Geräusche.
 
Carya tomentosa, so habe ich es gelesen.

Wenn Du sicher gehen willst, nimmt einen gewachsenen Stiel (Kornel usw.), der geht nur schwer kaputt.
 
Uns hat man in der Lehre erzählt, das die besten Holzstiele aus "Amerikanisches Hickory" wären,
diese wären jedoch leider nur noch recht selten in guter Qualität (und ausreichender Menge) verfügbar.
"Europäischer Hickory" wäre ungeeignet, da zu kurzfaserig.
Ansonsten wurden halt Eschenstiele eingesetzt. (Stand von vor 20 Jahren ;) )
 
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Eigenrlich schon. Holz mit weiteren Jahresringen ist fester als das mit engen Ringen. Sah ich nun immer wieder in Englischsprachigen Gruppen (Eiche oder White Oak).
 
Last edited:
Glückwunsch!
Nach fünf Jahren wird hier endlich erleuchtendes publiziert! Ich knie nieder! :steirer:
roc
 
Erstaunlich, ich hatte drauf geantwortet weil das bei mit weit oben bei den neuen Beiträgen erschien. Stimmt das vorherige Datum vielleicht nicht?
 
@Geonohl
Die Thread-Historie sieht clean aus. Mach dir keinen Kopp! Wir haben es doch mit Humor genommen! Deine Beiträge lese ich gerne! Stay cool!
roc
 
Hallo zusammen,

ich habe hier mehrere Stämme Bergahorn liegen aus denen ich Stiele machen möchte.
Hat wer Erfahrung mit Bergahorn bzw. hat es für Stiele schon mal Verwendet?
Gibt es da Pro und Contra bei der Verwendung?

Grüsse
Thomas
 
Da noch keiner geantwortet hat gilt wohl:
Versuch macht kluch!

Ich vermute, es funktioniert. Vielleicht einen Stamm für die Verwendung längs spalten.
Dann bekommst Du ein Gefühl für das Verhalten und siehst ob Drehwuchs oder so vorhanden ist.

Hast Du ein Buch wie „Die Selbstanfertigung von Holzstielen für die Waldarbeit“?
Ich mein solche gibt es bei survival-press für 3 € oder so.
 
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