Gasesse - Eigenbau in Bildern dokumentiert

Danke für deine Warnung!!!
Ich hatte beruflich einige Jahre mit Faserstoffen aller Art zu tun und weiß um die Gefährlichkeit dieser Stoffe.

Zu meiner Gasesse:

Ich habe mich mit den Maßen weitestgehend an die Maße einer Gasflasche gehalten. Auch bei der Isolierung habe ich mich an einige Vorbilder hier im Thread und/oder im Forum gehalten und denke das das schon so funktionieren wird.

Allerdings wurde die Frage ob und wann eine Öffnung auf der Rückseite sinnvoll ist nie geklärt.

Gruß
 
Sie ist dann sinnvoll, wenn du mal was längeres schmieden willst ;)
Sofern du sie gut verschließen kannst, sobald sie nicht mehr gebraucht wird, steigt der Verbrauch auch nicht nennenswert...
Wenn du also flexibel bleiben möchtest, empfehle ich dir, eine solche Öffnung anzulegen und einen passenden "Pfropfen" zu bauen.
 
Okay, wenn die Öffnung also Hauptsächlich zum Schmieden längerer Werkstücke dient muss die Öffnung aber nicht genauso groß sein wie die Hauptöffnung?
Das verschließen dürfte nicht das Problem sein! Einfach einen entsprechend großen Schamott Stein davorstellen, und gut ist?

Gruß Flo

P.s Aktueller Stand ist das Bild oben. Ich werde noch mindestens 1 oder 2 Wochen brauchen bis ich an die Wolle komme.
 
Muss natürlich nicht genauso groß sein. Das hängt halt davon ab, was du damit schmieden willst. Bedenke aber, dass du, wenn du ein leicht gekrümmtes Werkstück hast, eventuell eine größere Öffnung brauchst, um mit dem gewonnenen Platz die Krümmung abzufangen...
Ist aber im Prinzip nur Geschmackssache.

Von einem Schamottstein rate ich eher eb. Er isoliert einfach nicht so gut. Wenn du dir einen Kuchen aus Wolle, dick zugeschmiert mit Feuerfestmörtel, backen kannst, solltest du besser beraten sein ;)
Die Befestigung erfolgt dann entweder geklemmt oder reingesteckt...

Eine stabile Mittellösung sollte ein eingesteckter Kuchen (~5 cm dick) liefern, der gegen Herausrutschen durch eine von hinten gegengestellte/-klemmte Schmamottplatte gesichert wird. Diese schließt dann auch gleichzeitig die letzten Ritzen.
 
Danke schonmal, ich denke so werde ich es machen.

Da fällt mir aber gleich noch eine Frage ein.

Im Baumarkt habe ich einen Druckregler mit Manometer gefunden.
Es steht drauf das er regelbar von 1-5 bar ist.
Das Manometer geht aber von 0 bis 5 bar.

Ist dieser Regler für mein Vorhaben geeignet oder brauche ich einen auf dem wirklich 0,4-5 bar draufsteht?
Es gibt auch Regler ohne Manometer, dafür mit Skala. Sind die zu gebrauchen?

Gruß
 
Am besten wäre o,o-2 Bar darüber kann sein muß es aber nicht.

Hintere Öffnung= 5x5 cm reicht eigentlich wenn du hinten eine gerade Fläche hast,kannst du auch eine Schamotteplatte von innen davorstellen die du bei bedarf einfach nach vorne umlegst,dann kannst du auch das Loch von Außen mit einem Keramikwollepropfen verschließen und bei bedarf mit dem Werkstück was du durchstecken willst rausdrücken.
Aber das du nicht plausibel belesen hast wofür die hintere Öffnung ist ?
Frage mal bei Peter Abel nach ob er die Mörtelwanddicke für ausreichend hält oder hat er dir es bei der Bestellung so geraten ?
 
Also ist es wichtig das der Regler von 0,0 bis >2 bar geht.

Das mit dem größeren Werkstück leuchtet mir ein, ich dachte vielleicht ist die Hintere Öffnung für die Belüftung ect. dringend notwendig.

Ich habe mich bei der Materialstärke der Mörtelschicht auf mehrere Posts, aber insbesondere auf diesen hier berufen.
http://www.messerforum.net/showpost.php?p=284845&postcount=58

Gruß
 
Da du den Mörtel von Peter hast,frage mal bei ihm nach,irgendwo gibt es Beiträge das Peter jetzt Dickwandiger bevorzugt weil man sonst am falschen Ende spart und frage was er von Dehnungsfugen an den richtigen Stellen hält,werden bei meiner nächsten auf jeden Fall kommen.
PS.bei Durchgewärmte Esse gehe ich bei manchen Arbeiten auf 0,1 Bar runter bei echter 0,8 Düse.
 
Last edited:
Hey Leute,

Der Gasessenbau geht weiter, habe mich heute um die Werkstückhalterung gekümmert und vorbereitet.

Ich habe jetzt einiges fertig vorbereitet und warte auf die passende Gelegenheit zum schweißen.

Da ich im Moment leider selbst kein Schweißgerät habe frage ich mich obs zum Fertigstellen dieser Gasesse nicht auch ein Baumarkt Elektroschweißgerät mit ca. 140A tut?

Reicht das zum verbinden der Materialstärken? (ca. 2-3mm)

Gruß

Flo
 
Hi!

Nachdem ich nun lange Zeit inaktiv war, will ich endlich meine Gasesse die ich schon ungefähr seit ca. 2 Jahren plane fertigstellen ^^
Ich habe bald alle materialien zusammen, Keramikfasermatten, Beton wird jetzt bestellt und ein Brenner ist auch vorhanden, die frage ist, ob der ausreicht (1" Rohr mit luftschlitzen, reduzierung auf 3/4" mischrohr ca. 20cm und dann wieder reduzierung auf 1" als "Flare, werde ich aber noch austauschen. Düsenstock aus 10mm Messingrohr und als Düse 0.6 MIG Düse). Grundkörper für die Esse ist ein Selbstgeschweißtes 8-Eckiges Stahlrohr, wenn ich mich recht erinnere ca. 30 cm Innendurchmesser und ca. 40 cm lang. Jetzt meine Frage: Wieviele Lagen Isolierwolle sollte ich verwenden? (1400 °C, 1" dick) (habe reichlich da :D)
Und wie dick sollte die Betonschicht sein? Wird der Brenner reichen um die Esse auf schweißtemperatur zu bringen oder sollte ich lieber einen größeren bauen?
Vielleicht sollte man noch dazu sagen, dass ich in der Esse nur Messer schmieden und damast schweißen will, deshalb hatte ich anfangs an 3 Lagen Isolierwolle und ca. 1cm feuerfesten Beton gedacht, damit ich einen 10cm Inneraum habe. Hintertür wollte ich keine Einbauen.

Hoffe, ihr könnt mir nochmal helfen :D
 
Einen guten Morgen euch ;-)

Ich würde mir gerne im 2. Versuch eine Esse bauen (diesmal eine Gassesse).

Nun habe ich einige Probleme;
Ich bin 14 :hmpf:
Habe einen Schwerbehinderten Vater (nach Unfall Nerven in den Armen kaput)
Ich habe eine Begrenztes Budget
Ich bin legastheniker :rolleyes:

Und einige Guten Vorausetzungen;
Mein Bruder macht gerde Lehre und könnte teile für mich drehen!
Kann alles auser Drehen und Fräsen selber (Halt nicht gut aber ich kans)

Immoment habe ich folgende Idee;
Einen Einfachen Brenner nach Anleitung (Die hab ich schon aber wenn jemand einen Besser weis dann kann er mir den gerne zeigen)
Einen Korpus aus einer Gasflasche mit Feuerfester Isolierwolle Verkleidet und mit Feuerfesten Beton ausgekleidet.

Folgende Frage;
Ist das mit einem injezier Brenner (Hatt mein Pa gessagt das der so heist. Einen wo durch den durch einen Gesstrahl erzeugeten Unterdruck die Luft mitgemischt wird) ist die Gefahr einer Explosion nict zu groß? Also wenn die Flamme nach hinen Springt.

Grobe Zeitvorstelung;
Naja ein halbes Jahr wird es schon werden ;)



Liebe grüße

Christian

P.S. wer einen Fehler findet darf ihn behalten
 
Hi,

Über diesem Brenner gibt es hier schon Tonnen an Material zu lesen. Ich denke Du meinst "injektor"
Und was willst Du uns mit Deinen Problemen sagen??? :hehe:

Wenn Du noch wartest, dann bist Du bald 15.
Da mit Deinem Vater tut mir Leid.
Geld habe ich auch keins (für mein Hobby auf jeden Fall)
Und für das Letzte gibt es im FireFox ein Rechtschreibprüfung.

Gruss

Dirk

PS: Wo kommst Du her?
 
Ich komm aus dem Großraum Stuttgart.
Und ich weiß das hier Tonnen zu gibt. Habe Gestern (fast) alles durchgelesen. Aber da gibt es unterschiedliche Meinungen.
Total erschreckt hat mich das Bild wo der eine gut 10 cm durch die Luft das Gas gehauen hat.

Also meine Frage;
Kann ich auf so einen Brenner eingehen?


Liebe Grüße

Christian
P.S. Rechtschreibung wurde gerade installiert danke für den Tipp!
 
So und nun nochmal durchgelesen;

Für den Brenner habe ich folgendes im Kopf;
Entweder A
Oder einen Fertigen Brenner zu kaufen z.B. einen Abflammer. (Ich weiß das man sich auch gute Brenner kaufen kann aber ich habe keine 180€ übrig)

Was meint ein Profi?

Liebe grüße

Christian
 
Also ich habe vor kurzen ein paar Brenner gebaut.

Das war nichts anderes als ein Stahlrohr, ein Messingrund und ein Messingrohr. Dazu noch eine 1mm Schweißdüse und ein Fitting 3/8" lh um den Gasschlauch daran zu schrauben.

Hatte den Brenner vorher mit Inventor gezeichnet, hier ein Bild:

http://i60.servimg.com/u/f60/12/60/27/64/baugru10.jpg

Und hier ein animiertes Bild:
http://s10.directupload.net/file/d/2457/9sy2ufkh_gif.htm

Darauf ist zu sehen, dass das Röhrchen zum Einstellen verschoben werden kann.

Das Messingrund wird von einer Madenschraube im Rohr gehalten und das Röhrchen lässt sich mit einer weiteren Madenschraube feststellen.
 
ah :)

Habe noch folgendes gelesen;
Wäre es nicht sinnvoll ein feines Gitter in den Weg zu bauen das
A die Gemisch besser gemischt wird und
B die Flamme nicht zurück springt?

Warum bin ich da nicht selber drauf gekommen?
Lohnt es sich 2 davon zu bauen um eine bessere Verteilung zu haben oder bringt das nix?

Liebe grüße

Christian
 
Das Schema ist bei dem Brenner ja genau so wie bei einem normalen Propangas Brenner. Da ist auch kein Gitter.

Außerdem: Das Gas wird dann evtl. verwirbelt und verbrennt dann im Brenner und nicht in der Esse.
Das finde ziemlich gefährlich. Und ein Gitter wird die Flamme nicht aufhalten wenn sie in den Schlauch schlägt.

Der Brenner alleine hält auch keine Flamme. Da müsste der Druck sehr weit runter gedreht werden. Also is da nix mit in den Schraubstock und fackeln lassen. Der Brenner funktioniert nur mit einer Gasesse zusammen. Das Gas-Luft-Gemisch verbrennt also in der Esse, wo ich die Energie auch haben möchte, und nicht im Brenner.

Für eine Esse in größe einer 11l Propangasflasche reicht 1 Brenner vollkommen aus.
 
Last edited:
ok das mit dem Gitter lass ich weg ;-)
Aber die Flamme würde echt nicht durchschlagen, konnte es selber nicht glauben!


Liebe grüße

Christian
 
Das mit dem Durchschlagen/Zurückschlagen ist doch gar kein Problem,auch wenn es sich anhört wie ein Lanz,wenn es da ist,liegt es am zu geringen Gasdruck,bei mir unter 0,1 Bar oder die Düse ist zu weit reingeschoben oder du hast die Düse vielleicht zu weit hinten aber passieren tut da nichts.
Wenn die Esse glüht kann auch nicht unverbranntes Gas entstehen und das knattern sagt dir wenn das Gas zu wenig Druck hat oder die Flasche dem Ende entgegen geht.
Auf einem internen Mittelaltermarkt habe ich mal eine neue Esse mitgenommen und habe die Leute wach gemacht in dem ich in die noch dunkel glühende Esse einen kurzen Gasstoss gegeben habe der erst nach ein paar Sekunden zündete,das hat auch die letzten um die Mittagszeit wach gemacht:glgl:.
 
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