Frage zu Ladegerät XXC-4,2V1A

abe

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Hallo Zusammen
Ich habe mir jetzt auch mal eine Schachtel Pralinen gekauft (FGA Punkt 58).

Statt des erwarteten (oder eher erhofften) HXY Laders kam aber nun ein XXC-4,2V1A Gerät. Ausserdem habe ich mir noch 4 geflammte (protected) Ultrafire 18650er geleistet

Bin nun leider ein absoluter Noob in Sachen Li-Ion-Akkus (Ja, ich habe mich in hier im Forum darüber eingelesen). Befeuert werden soll eine Spark ST-6; also immer nur ein Akku in der Lampe.

Mein absolut unkalibriertes, ewig altes, super billig Voltmeter zeigt bei 3 der Akkus frisch ab Verpackung 4,2V und bei einem 4,5V an. Kann so ja wohl nicht stimmen. Der eine Akku hätte ja schon längst den Geist aufgegeben. Richtig?
Sprich mein Voltmeter (brauch ich normalerweise nur für Strom vorhanden: ja/nein) kann ich für diesen Verwendungszweck wohl in die Tonne treten

2 der Akkus (der mit 4,5V und einen mit 4,2V) habe ich mittlerweile aufgeladen. Nachher zeigten beide ~4,56V an.
Beim Laden wurden beide Akkus „Handwarm“. Also geschätzte 30°C. Ich dachte immer Li-Ion würde sich überhaupt nicht erwärmen? Muss ich mir hier Sorgen machen? Kann ich die Akkus einfach weiter verwenden (Da immer nur einer in der Lampe ist und sie ausserdem nicht tiefentladen werden, ist es ja nicht soooo gefährlich)?

Weitere Frage. Ich bin Rot-Grün Blind. Ich muss also immer meine Frau fragen ob das Lämpchen am Ladegerät schon umgeschaltet hat. Kann ich theoretisch einfach einen (natürlich den Richtigen) der 3 Beine der LEDs durchzwicken um zu erreichen:
-Lampe brennt: Akku wird geladen
-Lampe brennt nicht: Akku voll
Oder könnte die negativen Einfluss auf das Ladegerät haben?

Letzte Frage. Beim Dauertest mit der Spark ST6 fing diese plötzlich an zu blinken. Ich nehme an, dass dies das Warnzeichen für einen leeren Akku ist? In der Anleitung habe ich nicht darüber gelesen. Weiss jemand mehr?


Gruss Arnim
 
In Anbetracht des Preises des Laders gehe ich mal davon aus, daß Du den eh nicht zurückschicken wirst - auch nicht wenn mal was dran ist.
Also würde ich mal sagen huste auf die Garantie (gibt es die überhaupt bei DX?^^), schraub das Ding auf und mach mal Bilder mit Kamera oder Scanner. Dann kann Dir sicher der eine oder andere mehr sagen.
Wäre natürlich schade wenn es "die Guten" nicht mehr gibt. Wollte gerade selber nem Kumpel den Lader empfehlen.

Kann schlecht einschätzen wie genau Dein Messgerät ist - ich hab neulich auch eines im Auto gehabt das die Werte ziemlich geraten hat. Nen Lieferwert von 4,5V würde ich aber idT selbst im unbelasteten Zustand anzweifeln. Hab gerade keinen Akku zur Hand sonst würde ich grad mal ne Vergleichsmessung machen.

Die LEDs dürften rein zum Anzeigen da sein, da wirste ausser der Anzeige wohl nix kaputt machen wenn Du rumlötest. Glaube nicht daß da noch irgendwelche Kontrollströme/Spannungen abgegriffen werden.
Aber auch da wären Bilder von der Platine sicher hilfreich.
 
-Lampe brennt: Akku wird geladen
-Lampe brennt nicht: Akku voll
Oder könnte die negativen Einfluss auf das Ladegerät haben?


Gruss Arnim

Ja, sollte keine Probleme machen...außer:

"-Lampe brennt nicht: Akku voll"

könnte auch ein Stromausfall sein, Akku in diesem Fall trotz nicht leuchtender LED nicht voll!!!:lechz:

nein, war ein Scherz, mach nur, alternativ könnteste auch zwei einzelne LED's anschließen...

Was die Wärme betrifft....
normalerweise sollten sich die Akkus während des Ladevorganges nicht merklich erwärmen, oft ist es aber so, das die Ladegeräte recht warm werden, und diese auf die Akkus übertragen...versuch das mal zu überprüfen!

viele Grüße,
jens
 
Zurückschicken sicher nicht. Da wäre ja das Porto teurer. Ausserdem habe ich den Stecker schon gewechselt (Habe vergessen den Umstecker gleich mit zu bestellen).

Mittlerweile habe ich mein zweites Multimeter wiedergefunden (genau so billig, aber wenigstens nur 5 Jahre alt). Dieses zeigt nur 4,16V am vollen Akku an.

Der Ladeverlauf erscheint mir als Laie auch nicht übel. Ab ca. 4V (mit dem 2. Multimeter gemessen, Lade gerade die anderen beiden Akkus) geht das Laden nur noch sehr langsam voran. Bei ca. 4.12V springt die Anzeige auf gelb um.

Das einzige was seltsam bleibt ist die leichte Erwärmung. Das Ladegerät scheint aus meiner Sicht kälter als die Akkus zu bleiben. (Lässt sich ohne Thermometer ja aber auch nicht wirklich feststellen. Das Plastik des Laders gibt die Temperatur um einiges schlechter an die Haut weiter als das Metall der Akkus. Da sind schnell mal ein paar "gefühlte" Grad Unterschied drin.)

Danke auf jeden Fall für die Antworten.

Bilder des Innenlebens werde ich demnächst mal nachreichen.

Gruss Arnim
 
Hallo Arnim,

bei deinem ersten Multimeter sind die Batterien leer.
Das führt zur falschen, zu hohen, Anzeige.

Eine leichte Erwärmung ist normal und 30° sind überhaupt kein Thema.

Ein Beinchen der Duo-LED abknipsen geht ohne Nachteile.
Ich würde ein Beinchen tot legen und eine blaue LED versuchsweise anschließen.

Die SPARK-ST6 blinkt, wenn der Akku erschöpft ist.



Heinz


Grafik von Hmblgrmpf:
Spark_6V8-1V7_0V002.png


Die Zacken bei 2,7-2,8V sind das Blinken.
 
Last edited:
Genau das selbe bekam ich hier auch, Bilder anbei:


Der Batteriekontakt oben rechts hängt so schepp, da ich mir da wohl beim rauslösen aus dem Gehäuse ein Stück Leiterbahn von der Platine gelöst habe. Fiel mir beim Einbau wieder auf, aber nichts was sich nicht heute Abend mit Lötzinn und Warmpfuschkleber beheben ließe :)



Da meine LiIons noch nicht da sind (aber heute kam die Mail, dass DX das Zeug in den Versand gegeben hat \o/), und ich auch keinen Widerstand habe der mal 1A verbraten könnte, gibts noch keine Spannungsmessungen.
 
Hi!
...Der Batteriekontakt oben rechts hängt so schepp, da ich mir da wohl beim rauslösen aus dem Gehäuse ein Stück Leiterbahn von der Platine gelöst habe. Fiel mir beim Einbau wieder auf, aber nichts was sich nicht heute Abend mit Lötzinn und Warmpfuschkleber beheben ließe...

Das schein allgemein sehr pfuschig zu sein. Mein Einzelschachtlader war genau so instabil realisiert:(

Da meine LiIons noch nicht da sind (aber heute kam die Mail, dass DX das Zeug in den Versand gegeben hat \o/), und ich auch keinen Widerstand habe der mal 1A verbraten könnte, gibts noch keine Spannungsmessungen.

Laut Lötseite hast du zumindest schon mal geringfügig mehr Elektronik drauf als mein Einschacht-Lader, der ist ja schon extrem billig aufgebaut. Mach doch mal 'ne Spannungsmessung mit eingesetztem Akku (wenn sie da sind) und beobachte das Ganze - vielleicht verhält sich das Teil ja sogar recht manierlich. Mein Billiglader von KD sieht zwar grausam aus, macht aber bei 4,25V Schluß. Damit kitzelt er auch noch das letzte aus den Akkus raus, überlädt aber noch nicht (haarscharf an der Grenze).

Viele Grüße, Torsten
 
Bilder hat ja nun schon moemoe nachgereicht. Danke dafür.
Ich bin immer noch nicht dazu gekommen.

Seit ich heute bei meinem uralt Multimeter die Batterie ausgetauscht habe stimmen die Werte wieder mit dem anderen Multimeter überein. Verstehe ich zwar nicht woran dass das liegt, aber hauptsache es funktioniert.

Meine beiden Multimeter sind sich nun einig, dass die Akkus (ca. 1h nach Ladeschluss aus dem Lader entnommen und seither 1 Woche im Keller gelagert) auf 4,16-4,18V im Ruhezustand kommen. Der Lader scheint also nicht an die Grenze des machbaren zu gehen sondern noch ein wenig auf der sicheren Seite zu bleiben. Ist mir eigentlich ganz Recht.

Eine zusätzliche Frage noch.
Wenn ich mir nun eine Lampe mit 2x18650er zulege. Wie stark darf der Spannungsunterschied zwischen 2 Akkus eigentlich sein? Sind 0,05V oder ev. sogar 0,1V hier noch akzeptabel?

Gruss Arnim
 
Eine zusätzliche Frage noch.
Wenn ich mir nun eine Lampe mit 2x18650er zulege. Wie stark darf der Spannungsunterschied zwischen 2 Akkus eigentlich sein? Sind 0,05V oder ev. sogar 0,1V hier noch akzeptabel?

Gruss Arnim
Wenn du sowieso geschützte Akkus des selben Typs verwendest, ist das kein Problem.
Fahr die Akkus aber nach Möglichkeit nicht in die Selbstabschaltung - das ist schädlicher als häufigeres Nachladen.
Es bietet sich natürlich an, immer die selben Paare zu verwenden,
dann stimmen Kapazität und Innenwiderstand halbwegs überein.

gruß
 
Hi!
...Statt des erwarteten (oder eher erhofften) HXY Laders kam aber nun ein XXC-4,2V1A Gerät. Ausserdem habe ich mir noch 4 geflammte (protected) Ultrafire 18650er geleistet

An Stelle eines "vernünftigen HXY-Laders kam bei mir auch ein "krepeliger" XXC an:jammer:
Allerdings allzuschlecht ist er auch nicht: Er schafft 1 A Ladestrom (an 'ner fast leeren Zelle gemessen) und die Abschaltspannung stimmt auch: 1 Schacht geht bei 4,22V "aus", der zweite bei 4,23V. Eine Strommessung bei vollem Akku habe ich nicht mehr gemacht, aber wenn der Akku diese Spannung erreicht, kann nichts mehr fließen.
Das Gerät heizt sich auch nicht so stark auf wie einige andere Lader (insbesondere mein Ein-Schacht-Lader von KD, der kommt bei über 40 Grad an).
Auch wenn der Aufbau nicht gerade die super Technik ist, so arbeitet dieser Lader auch zuverlässig. Könnte vielleicht sogar ein akzeptabler Ersatz für unseren "heißgeliebten" und immer wieder empfohlenen HXY werden.

Viele Grüße, Torsten
 
Hallo zusammen,
da ich mittlerweile beide Ladegeräte besitze, muss ich unbedingt einen Hinweis loswerden:

Nachdem die LEDs auf "grün" umgeschaltet haben, fließt immer noch Strom in die Accus ! Beim HXY habe ich zwischen 40 - 50 mA gemessen, beim XXC 20 - 25 mA; mein Test ging nicht soweit auszuprobieren, wann letztendlich kein Strom mehr fließt (man kann sich denken warum!).
Der Ladestrom fängt auf allen Schächten mit ca. 480 mA an und regelt recht schnell auf ca. 350 mA herunter; zum Schluss fließen noch ca. 120 - 150 mA bis zum Umschalten der LEDs auf grün.
Ich persönlich finde das ok, weil die Accus sich dadurch nur kaum merklich erwärmen, die längere Ladezeit nehme ich gerne in Kauf.

Als Ladespannung messe ich bei beiden Geräten 4,2irgendwas Volt (nicht mehr !);

Meine Empfehlung: Kontrolliert laden und die Accus nicht unbedacht lange im aktiven Ladeschacht belassen.

Noch ein Hinweis zu den Accus: 1 von 4 TrustFire zeigte NULL Volt Spannung nach der Lieferung, die drei anderen um 3,8 Volt; nach dem Laden funktionierte der "NULL-Accu" trotzden einwandfrei, für mein Verständnis eher merkwürdig, ich ging vorher von einen irreparablem Schaden aus.
Vielleich kann einer von den Fachleuten ein Sätzchen dazu verlieren.

Gruß, Tom
 
Hi Tom!
...Nachdem die LEDs auf "grün" umgeschaltet haben, fließt immer noch Strom in die Accus ! Beim HXY habe ich zwischen 40 - 50 mA gemessen, beim XXC 20 - 25 mA; mein Test ging nicht soweit auszuprobieren, wann letztendlich kein Strom mehr fließt (man kann sich denken warum!)...
Das ist normal und wurde hier im Forum durch Hiltihome (Heinz) schon mal beschrieben. Zitat anbei:
...Eine LED zeigt mit rot an, dass der Akku geladen wird; sobald etwa geschätzte 95% geladen sind, wechselt die LED auf grün.
Wer es eilig hat, kann den Akku jetzt entnehmen und verwenden. Bis dahin sind 180 Minuten vergangen.
Wer einen wirklich voll geladenen LiON Akku will, braucht keine Bedenken zu haben, der Akku darf im Ladegerät bleiben und ist nach spätestens fünf Stunden wirklich voll.
Ich habe eine Zelle mehrere Tage im Lader gelassen, wenn voll, dann voll...der Lader pumpt keinen Strom mehr hinein, er hält die Zelle auf konstanter Spannung....


Miss mal die "Leerlaufspannung" deines Ladegerätes! Bei meinem XXC ist jedenfalls bei 4,23V Schluss, höher geht die Spannung nicht mehr. Wenn der Akku die Ladeschlussspannung des Ladegerätes erreicht hat, fließt auch kein Strom mehr.
Die grüne LED besagt, dass der Akku sozusagen voll ist, mit den jetzt noch fließenden Strömen wird nicht mehr wirklich viel Kapazität in den Akku geladen. Bei 50mA hast du innerhalb 1 Stunde gerade mal 0,05Ah bzw 50mAh reingeladen und der Strom sinkt ja, je weiter sich die Akkuspannung der Gerätespannung annähert...
Als Ladespannung messe ich bei beiden Geräten 4,2irgendwas Volt (nicht mehr !);
Nun ja, gerade die Stelle ist aber noch interessant. 4,23 - bis 4,25V ist gerade noch in Ordnung. Mehr sollte es auf keinen Fall werden! Dann kannst Du die Akkus relativ bedenkenlos auch etwas länger im Lader belassen.

Meine Empfehlung: Kontrolliert laden und die Accus nicht unbedacht lange im aktiven Ladeschacht belassen.
Unkontrolliertes Laden sollte man immer unterlassen. Bei NiCd/NiMH ist das Risiko zwar nicht so hoch (wegen der geringeren Energiedichte der Akkus), aber selbst da kann etwas passieren. Leider kenne ich kein Ladegerät für den deutschen Markt, das auch alle gesetzlichen Vorgaben zur Sicherheit erfüllt.
Der HXY-Lader ist recht dicht dran, den XXC betrachte ich noch unter Vorbehalt (die Qualitätsstreuung ist da wohl sehr hoch).

Noch ein Hinweis zu den Accus: 1 von 4 TrustFire zeigte NULL Volt Spannung nach der Lieferung, die drei anderen um 3,8 Volt; nach dem Laden funktionierte der "NULL-Accu" trotzden einwandfrei, für mein Verständnis eher merkwürdig, ich ging vorher von einen irreparablem Schaden aus.
Vielleich kann einer von den Fachleuten ein Sätzchen dazu verlieren.
Nichts tragisches: aus irgendeinem Grund (Kurzschluss, Unterspannung oder Überspannung) hat die integrierte Akku-Schutzschaltung angesprochen, dann hat die Zelle rein meßtechnisch 0V. Einmal kurz ins Ladegerät reicht und die Schutzschaltung wird wieder deaktiviert.

Viele Grüße, Torsten
 
Last edited:
@joe:
danke für die infos; btw: das XXC-Ladegerät kam übrigends mit Eurostecker; da war mal einer der China-Jungs on top !
Ist wahrscheinlich den meisten schon bekannt: man kann den Lader auch für 14500er accus nutzen; ich habe mir einen kleinen Extender, zylinderförmig, 17mm Durchmesser, 17 mm lang, mit kleinem Nippel auf einer Seite (sieht aus wie eine kleine Batterie, aus Kupfer) drehen lassen. Funktioniert einwandfrei.

Gruß, Tom
 
Hi Tom!
...das XXC-Ladegerät kam übrigends mit Eurostecker; da war mal einer der China-Jungs on top !
Ich hab's auch mit Eurostecker erhalten (ich glaube, die andere Steckervariante hat 'ne eigenständige Bestellnummer).

Ist wahrscheinlich den meisten schon bekannt: man kann den Lader auch für 14500er accus nutzen; ich habe mir einen kleinen Extender, zylinderförmig, 17mm Durchmesser, 17 mm lang, mit kleinem Nippel auf einer Seite (sieht aus wie eine kleine Batterie, aus Kupfer) drehen lassen. Funktioniert einwandfrei.

Sicherlich geht das, aber die 14500er mögen 1A Ladestrom nicht so unbedingt. Das kann negative Auswirkungen auf die Zellenlebensdauer haben.

Viele Grüße, Torsten
 
@abe
Weitere Frage. Ich bin Rot-Grün Blind.......
Kleiner Trick:
Kleb einfach rote oder grüne Folie über die LED.
Effekt bei roter Folie: Das rot der LED ist sichtbar, das grün wird annähernd herausgefiltert, die LED scheint aus zu sein.
Effekt bei grüner Folie: Das grün der LED ist sichtbar, das rot wird annähernd herausgefiltert, die LED scheint aus zu sein.
Funktioniert aber nur, wenn nicht zuviele Anteile der jeweilig anderen Farbe in der LED enthalten sind und wenn die Folie richtig schön dunkel ist.
Du ersparst dir damit einen Eingriff in die Elektronik.

Michael
 
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