Frage nach einem Schmiedestempel einer Axt

herbert

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Ich brauche Eure Hilfe. Ich habe neulich eine alte vergammelte Axt bekommen (Stiel verrottet, Rost überall) und möchte sie aufarbeiten.
Das Blatt trägt einen Stempel, den ich aber nicht deuten kann.
Ich will versuchen, das deutlicher herauszuarbeiten, aber heute am Sonntag wohl eher nicht.
anbei ein Bild.
Vielleicht hat ja jemand eine Idee?
 

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Ich hab mal mit dem Histogramm und den Kanten herumgespielt. So wirklich lesbar ist es immer noch nicht.
Die Endung sieht wie ...MNICE aus. Eventuell aus dem Osten?
 
Hallo, blackfox, danke für Deine Mühe. Ich werde mich weiter um Lesbarmachung kümmern. Kann durchaus sein, dass die aus dem Osten kommt.
 
Nur als anregung:
Man könnte mit gips einen andruck machen, davon dann ein Negativ gießen und dann mit dem negativ etwas herumprobieren, ob man buchstaben rekonstruieren kann.So bliebe das orginal unversehrt.
Ich habe das bild mit irfan view angesehen und die Farbkanäle invertiert. Mit etwas besserer software könnte man hier mehr rausholen.
Könnte man von dem stempel ein bild im rohdatenformat bekommen? Mit mehr bildinfos könnte man mehr erkennen.
 
Danke, Caligula Minus,
ich werde heute meine alte IXUS wieder reaktivieren, da kann man .raw einstellen. Kenn ich mit der cam vom Handy halt nicht.
Und den alten Trick: Pergamentpapier, weicher Bleistift, von hinten beleuchten und fotografieren.
Danke erst mal.
 
So langsam wird die Schrift besser, Drahtbürste und WD 40. Ich überlege, ob ein dünner Rostradierer sinnvoll wäre, wenn da bloss die Sauerei mit den Glasfasern nicht wäre.
Aber man kann das ja unter einem Spiegel von WD 40 machen.
 
Du kannst dir ja mal ansehen wie man das mit Fahrgestellnummern von Autos macht. Man kann selbst ausgeschliffene Nummern mit Säure wieder sichtbar machen.
 
ja, das hab ich vor. zunächst mal mit Rostprimer, danach nehme ich mal verdünnte Salzsäure. Am Wochenende. Ich werde berichten.
 
Wenn Du das Bild bei Facebook in der Gruppe billhook junkies oder axe junkies zeigtest gäbe es zimlich sicher schnell eine Idee. Wenn Du da nicht hin willst; soll ich das mal versuchen und dort einkopieren?

 
Ich mache morgen eine bessere Aufnahme, Schmirgeln, Bürsten und WD 4 haben schon einiges gebracht. Du kannst das existierende Bild aber gern dort einbringen, schon das existierende, würde mir schon helfen, da ich nicht bei facebook bin.
Danke für Deinen Einsatz!
 
@enrico: ich glaube, das kommt der Sache ziemlich nahe. So langsam kommen wir der Sache näher. Würde mich wirklich interessieren, denn ich möchte die Axt wieder tauglich machen. Und da ist mir die Identifikation des Herstellers gewissermassen lieb und teuer. Das Ding lag bei einem Nachbarn jahrzehntelang nutzlos rum, vergammelt, Stiel komplett erledigt. Jetzt hab ich sie, und demnächst soll sie wieder Dienst tun. Die schartige Schneide hab ich schon begradigt bzw. alle Ausbrüche mit der Feile beseitigt. Nach dem Entrosten geht es an das leicht ballige Zurichten, ist eine Fällaxt, daher sehr flache gehalten mit leichter Balligkeit.
 
Darf man eine Spielerei nachreichen? Nur als kleine hilfe, ich habe keine ahnung, welcher hersteller es sein könnnte.
KARN E _ _ _ _ EH
Negativ bild
Im oberen bogen könnte eine art Pferdekopf sein mit einem reiter. Könnte ein Markenzeichen sein. Vieleicht hat jemand eine Idee.
 
Es gab/gibt lt Netz in Hunswinkel eine Schmiede…Google liefert da ein paar Geschichten dazu! Das könnte auch eine Möglichkeit sein!

BGC
 
@Caligula Minus und @enrico : Könnte gut passen! Mein Bekannter, von dem ich die Axt habe, stammt aus dieser Gegend, Hunswinkel, und das mit dem Pferd könnte hinhauen, wenn man die lokale Sagenwelt anschaut: der Schmiedegeselle der dem mysteriösen Reiter Paroli bietet und dem Pferd eins überbrät mit seinem Wanderstock.
Also bislang: Karl....Pferdemarke..... und unten HUNSWINKEL
Ergibt schon mal Sinn.
Und Caligula Minus, danke nochmal für das Negativbild.
 
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