Fenix TK75

andreas0401

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Hallo
Hier möchte ich meine neue Fenix TK75 vorstellen. Mein Dank geht an Marcus Baumann (Lampentroll).
Für den Preis von knappen 175 Euro bekommt man eine 2600 Lumen Lampe mit ordentlich Reichweite.
Das Zubehör ist zwar ein wenig dürftig (Ersatz O-Ringe und Lanyard), aber ich persönlich brauche auch
kein Holster oder sonstiges mehr.

Die Lampe mit Lieferumfang
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Abmessungen
Länge: 18,5 cm
Durchmesser Körper: 5,25 cm
Durchmesser Kopf: 8,75 cm
Gewicht ohne Batterien: 510 Gramm

Die Lampe
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von vorne
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Der Batteriekäfig
betrieben wird die TK75 mit vier 18650er Akkus
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Hier ein Größenvergleich mit der Niteye-40
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Technische Daten
4 Modi
Turbo: max. 2600 Lumen für 1 Stunde 15 Minuten
High: 1100 Lumen 4 Stunden
Mittel: 400 Lumen 12 Std.
Dunkel: 18 Lumen 200 Std.
2600 Lumen Strobe
400 Lumen SOS
max. 600 Meter Leuchtweite (angegeben mit 92000cd)

Bedienung
Im Normalmodus wird die Lampe über den rechten Taster ein- und ausgeschaltet.
Die Reihenfolge ist low, med, high und turbo. Diese Modes werden mit dem linken Taster geschaltet.
Die Lampe besitzt eine Memoryfunktion. z.b. im Turbomodus ausgeschaltet startet sie auch wieder im Turbomodus.
Der Strobe und SOS Modus wird durch den linken Taster gestartet. Egal ob die Lampe an
oder aus ist. Dazu muss der Taster ca. eine Sekunde gedrückt werden.
Ich finde das Bedienkonzept gut. Die Taster lassen sich super einfach bedienen.

Handlichkeit
Nach dem auspacken fand ich die Größe o.k. Beim ersten Größenvergleich mit der Eye-40 war ich dann
aber doch erschrocken wie viel größer die TK75 ist. Mal eben die Lampe in die Jackentasche stecken klappt nicht.
Erstaunlich, vom Gewicht trennen die beiden nur wenige Gramm.
Auf jeden Fall liegt die TK75 super in der Hand.

Meine persönliche Candela Messung (gemessen auf einem Meter)
TK75 2600 Lumen - 79500 Candela
TK75 1100 Lumen - 33700 Candela
TK75 400 Lumen - 12500 Candela

Nun zum Indoor Beamshotvergleich

Vergleich mit der Niteye-40
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mit weniger Belichtung
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und hier noch in der high Stufe im Vergleich mit der Eye-40 und der Eagletac G25MKII
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Hier noch mal die TK75 und die Eye-40 mit abnehmender Belichtung
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Outdoorbeamshots

4sek. Belichtung, iso 80, Blende 2.0
Zuerst im Turbomodus
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Hier noch im High Modus
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Hier noch ein Video


Mein Fazit
Wer eine Lampe mit ordentlich Leistung und super Reichweite zu einem akzeptablen Preis sucht,
der wird von der TK75 nicht enttäuscht werden.
Im Vergleich zur Eye-40 macht es wesentlich mehr Spaß mit der Lampe zu leuchten. Der Reichweiten unterschied
ist doch sehr deutlich.
Allerdings sollte man die Größe beachten. Sie ist halt nicht die Kleinste.

Schöne Grüße
Andreas
 
Last edited:
Andreas, danke!

Frage: wie sind die Akkus verschalten? Je zwei in Serie und die dann parallel? Oder anders: wieviel Spannung kommt aus dem Batteriekäfig raus?

Andy
 
Hallo Andy
"Je zwei in Serie und die dann parallel" könnte passen.

An der Feder und jeweils an den anderen einzelnen Kontakten habe ich gerade 8,30 Volt gemessen.
 
In einem anderen Forum würde schon über den Akkukäfig geschrieben unter anderem wegen einem Foto bei fatzebook.
Das Interessante, wie Andreas schon schon schrieb sind 2 in Reihe und 2 Parallel , aber die weiteren Adapter werden parallel geschaltet, so dass man beliebig viele Extender nutzen kann, es liegen immer nur maximal 8,4V Spannung an, ein Interessantes System wie ich finde.
 
Bedienung
Im Normalmodus wird die Lampe über den rechten Taster ein- und ausgeschaltet.
Die Reihenfolge ist low, med, high und turbo. Die Lampe besitzt aber eine Memoryfunktion.
z.b. im Turbomodus ausgeschaltet startet sie auch wieder im Turbomodus.
Der Strobe und SOS Modus wird durch den linken Taster gestartet. Egal ob die Lampe an
oder aus ist. Dazu muss der Taster ca. eine Sekunde gedrückt werden.
Ich finde das Bedienkonzept gut. Die Taster lassen sich super einfach bedienen.Andreas

Schade, damit tanzt die TK75 im Vergleich zu den anderen Fenix-2-Schalter-TK-Lampen aus der Reihe. Bei denen werden Ein/Aus und Strobe über den rechten und die Stufen über den linken Schalter gesteuert. Wenn man mehrere TK-Lampen hat, muß man ganz schön aufpassen.

Gut finde ich den Batteriekäfig mit den Noppen am Pluspol. So dürften auch Flattop-Akkus keine Probleme machen.
 
Vielleicht ist die Bedienung nur etwas unglücklich formuliert.
Wie die normalen Leuchtmodi geschalten werden steht zb nicht da.

Gruss
 
Vielleicht ist die Bedienung nur etwas unglücklich formuliert.
Wie die normalen Leuchtmodi geschalten werden steht zb nicht da.

Gruss

Du hast recht. Habs geändert.

Also, an und aus über den rechten Taster.
Low, med, high und turbo werden mit dem linken Taster in dieser Reihenfolge hochgeschaltet.
Gestartet wird immer mit der zuletzt gewählten Leuchtstufe.
Strobe und SOS werden direkt über den linken Taster gestartet.
 
Das hört sich schon etwas besser an. Aber warum ist der Strobe vom rechten auf den linken Schalter gewechselt? Wahrscheinlich nur, damit man ihn auch bei ausgeschalteter Lampe als "böse Überraschung" :haemisch: aktivieren kann. Das ging bisher bei den Fenix-TKs nicht.
 
Nach zwei Wochen Dauerregen hab ich doch noch ein paar Outdoorbeamshots hinbekommen.
Die animierten Bilder habe ich oben eingefügt.
Ein Video hab ich auch gemacht und mit eingefügt.

Schöne Grüße
Andreas
 
Last edited:
MF Lampentester Creep hat mir eine TK75 zum testen überlassen - herzlichen Dank dafür!

Nachdem man das Rad ja nicht zweimal erfinden muss und wir keine zig Berichtthreads zu
ein und derselben Lampe brauchen, hänge ich mich hier an.
Wer die Blider größer sehen will, kann die Miniaturen anklicken.


erste Eindrücke:





Also das ist eine richtig große Lampe. 4x18650 garantieren für einen erklecklichen Umfang,
und der Kopf ist nocheinmal größer als bei einer TN30 zB:





Der größere Reflektor erzeugt einen sehr sauberen Beam, ohne Schmetterlingsflügel.
Man merkt nicht, dass man eine 3-LED Lampe in Händen hält.


hier ein Foto:




Handlage





Das passt nicht schlecht. Die Lampe wird mit einem Lanyard geliefert aber ohne Holster. Also ist herumtragen
angesagt. Aber wohin, wenn ich sie einmal nicht brauche?

An dieser Stelle ein paar Messwerte, damit man sich noch besser vorstellen kann, worüber wir hier sprechen:
Creep hat die Lampe mit einem Verlängerungsmagazin verschickt, daher auch diese Werte zusätzlich.


Durchmesser an der Tailcap: 56,2mm
Durchmesser am Kopf: 87,8mm


bei 4x18650:

Länge: 183mm
Gewicht mit 4 Fenix-Akkus: 702 Gramm


bei 8x18650:

Länge: 272mm
Gewicht mit 8 Fenix-Akkus: 1050 Gramm

Also wenn einem die Lampe in 8x18650 Konfiguration entgleitet, dann muss man aufpassen, dass einem der lanyard nicht
das Handgelenk lädiert.


der Batteriehalter




Eine sehr interessante Konstruktion!

Stabile Federn die auch so aussehen als könnten sie vernünftig Strom leiten. Die Plus-Kontakte ebenfalls federunterstützt,
2s2p-Konfiguration und das Beste: wenn man mehrere hintereinander schaltet, laufen sie parallel.
Meine kürzesten und meine längsten Akkus passen problemlos.


kurzer Vergleich mit der TN30

Die Fenix ist für einen Bruchteil des Preises für eine TN30 zu erstehen, und kann (bis auf die Größe) alles besser.
Selbst in der Helligkeit schlägt die TK75 die TN30 nach wenigen Augenblicken. Und dann aber schön flach geregelt.
Das kann die TN30 in höchster Stufe nicht. Bedienung und UI gefallen mir bei der TK75 auch besser.


Größenvergleich mit anderen Lampen




Fazit

Realer Gegenwert fürs Geld, sehr saubere und durchdachte Konstruktiuon und Verarbeitung. Schade nur, dass Fenix (noch) keine
XM-L2 LEDs verwendet. Oder Taktik, um nicht die Käufer vom Vorjahr zu verärgern.

Danke fürs Testen dürfen!

Andreas


 
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