Fage an die Stahlstrategen [Us HCS 1718]

tolegen

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Fage an die Stahlstrategen

Mich würde mal interessieren was man sich unter dem Stahl

Us HCS 1718


Er wurde von Ek Commando Knives verwendet; die Messer dieser Marke werden mit 57-59 Rockwell angegeben.

Mehr weiß ich nicht.

Es grüßt ein für Antworten dankbarer

[HankEr: Titel erweitert]
 
Es könnte sich dabei um eine (Hersteller-)Bezeichnung für einen Werkzeugstahl (HSS ?) handeln, auf manchen Stichsägeblättern steht auch HCS als Stahltyp/-sorte drauf.
Nur als Hinweis, ohne Gewähr ;)

Gruß Andreas
 
HCS wird wohl High Carbon Steel sein, also ein Kohlenstoffstahl. Aber was genau, da find ich auch nix.

Gruesse
Pitter
 
Original geschrieben von Kevin Wilkins
Mystery Steel... Top Secret ;-0

Hahahahahohoho. Du Schelm. Das wird eher ein ganz normaler Kugellager/Feder/Werkzeugstahl sein. Aber nix verraten psssssssss.

Gruesse
Pitter
 
In den meisten Fällen sind die mit "HCS" bezeichneten Stähle AISI C 1085 oder C 1095.
D.h.: 0,8 bis 1,03% C, bis 0,2% Si, bis 1% Mn, bis 0,05 P und S.
Allgemein höherer Mangangehalt, sonst vergleichbar mit unseren unlegierten Kohlenstoffstählen.
 
Ja genau, Günter, nach der US-Logik (SAE-Numerierung)sind HCS eben high carbon steels, und die tragen als erste Ziffer die 1. Sind noch weitere Legierungselemente drin, so wird das durch die zweite Ziffer angegeben, sie kennzeichnet den Gehalt des höchstvertretenen Legierungselementes. Und die letzten beiden Ziffern sind die mittleren C-Gehalte in 1/00 Prozent. Insofern verstehe ich die 7 nach der 1 nicht. Kommt nicht vor, eigentlich. Wenn die 7 nicht wär, dann wäre es wohl ein Stahl mit verdammt wenig C, nämlich 0,18%. Ich glaub mal, dass hier keine Normbezeichnung verwendet wurde. Auch bei www.matweb.com wurde ich nicht fündig. Schade.
 
kl. Stahlschlüssel S. 122, zwei Zeilen über der Tabelle...

...und bei höher legierten Stählen (z.B. rost- oder hitzebeständige Stähle) ist man jedoch von diesem Bezeichnungsystem abgegangen...

edit:
Ich habe noch bei google gesucht, und nur die Angabe "niedrig legiert + flexibel" gefunden - dafür sind die Stichsägeblätter aber doch sehr haltbar...

Gruß Andreas
 
Last edited:
ja genau das ist ja mein Verständnisproblem. Niedrig legiert müßte ne Null nach der 1 haben. Klar, die Haltbarkeit der Stichsägeblätter erklärt sich aus dem hohen C Gehalt. Niedrig legiert bezieht sich auf die anderen Elemente. Aber ich habe nirgends wo was gefunden zu diesem Stahl.
 
Hallo Herbert,
"HCS" scheint wohl für alles mögliche "Geheimnisvolle" benutzt zu werden, der einzige verdächtige link führte zur Uni Ulm, aber da ging es um amorphe Legierungen, und das bedeutet im weitesten Sinne Glas und/oder Glas-Keramik-Legierungen.

Bei den Stichsägeblättern bin ich mir wirklich nicht ganz einig, da sie laut Verpackung auch W (+/- V) enthalten müssten/sollten, was ja ganz nett und von Vorteil wäre, und eine gewisse hitze- und verschleissbeständigkeit haben sie ja auch, dass kann nicht allein von hohem C-Gehalt herrühren - aber auch die HP's der Erst- und Zweitausrüster (Zubehör) halten sich erwartungsgemäß bedeckt.

Gruß Andreas
 
Trotzdem Danke!

Da habe ich euch ja wieder erwarten eine ziemliche Nuss zu knacken gegeben!

Ich wär ja fast bereit ein Ek zur Verfügung zu stellen um das mal im Massenspektrometer auszuprobieren.

Es gibt unter www.ekknife.com eine Hommage an den "großen amerikanischen Helden" John Ek, ist ein interessanter Link, aber zum Stahl wird auch nur "chrom-moly steel", was so ziemlich alles heißen kann, gesagt.

Kevin

Kannst Du als Amerikaner dieses Geheimnis nicht aufklären.
Ich kann mir nicht vorstellen das die amerikanischen Knifenuts das nach 50 Jahren die es Ek gab nicht herausgekriegt haben!
Vielleicht weiß es jemand beim CIA!!!!!!!!

Gruß
 
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