HankEr
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Wir müssen doch unterscheiden, ob wir von einem Customknife sprechen oder von einem Messer, welches ein Messermacher gemacht hat. Das eine ist nach den Spezifikationen des Kunden gebaut und das andere nicht unbedingt (kann also eine Kleinserie sein). Wenn ein Messer nach meinen Spezifikationen gebaut wird kann mir das doch egal sein, ob der Macher es für günstiger ansieht seine CNC entsprechend zu programmieren oder das Teil lieber manuell bedient sägt und schleift.
Wenn mir ein Macher ein Standardmesser anbietet und ich nur aussuchen kann was für Griffschalen und was für Finish ich möchte kann er auch nicht soviel verlangen wie für mein Messer nach meiner Zeichnung, ist doch klar.
Ein Großteil der Kunden hat aber gar nicht die Phantasie einen eigenen Entwurf zu machen und kauft dann halt das was auf dem Tisch liegt und das kann man ja gut auf einer Messe mit den Produkten und Preisen auf den Nachbartischen vergleichen. Ebenso kann man für ein echtes Kundenmesser ja von verschiedenen Anbietern Angebote einholen und sich dann Aufgrund früherer Werke und dem Angebot für einen davon entscheiden. Wieviele sind denn hier die sich bei zwei gleichwertigen Angeboten, eines für 500Euro (Teile werden vollständig nach Kundenspezifikation maschinell gefertigt) und eines für 1000Euro (alle Teile nur mit handgeführtem Werkzeug oder Werkstück gefertigt) und eines für 2000Euro (alles ohne elektrische Unterstüzung gefertigt) für eines der beiden teuereren entscheiden?
Der mündige Kunde sollte hier schon unterscheiden können und wenn er halt ein Messer mit convexem Schliff will und der Macher kann das nicht bieten, weil er z.B. den Schliff nur flach fräst, dann geht man eben zu einem anderen.
Ist halt immer ein Spannungsfeld. Der eine hat einen vollen Maschinenpark, muß diesen und den Lebensunterhalt (Wohnen, Krankenversicherung, Rentenversicherung, Essen, Steuern, ...) finanzieren und andere machen sehr viel mehr von Hand und können trotzdem niedrigere Preise verlangen, weil sie das ganze nebenberuflich oder als Rentner/Pensionäre machen und ihnen die Sache auch noch Spaß macht bzw. sie mitunder auch einfach bescheidener sind.
Wenn mir ein Macher ein Standardmesser anbietet und ich nur aussuchen kann was für Griffschalen und was für Finish ich möchte kann er auch nicht soviel verlangen wie für mein Messer nach meiner Zeichnung, ist doch klar.
Ein Großteil der Kunden hat aber gar nicht die Phantasie einen eigenen Entwurf zu machen und kauft dann halt das was auf dem Tisch liegt und das kann man ja gut auf einer Messe mit den Produkten und Preisen auf den Nachbartischen vergleichen. Ebenso kann man für ein echtes Kundenmesser ja von verschiedenen Anbietern Angebote einholen und sich dann Aufgrund früherer Werke und dem Angebot für einen davon entscheiden. Wieviele sind denn hier die sich bei zwei gleichwertigen Angeboten, eines für 500Euro (Teile werden vollständig nach Kundenspezifikation maschinell gefertigt) und eines für 1000Euro (alle Teile nur mit handgeführtem Werkzeug oder Werkstück gefertigt) und eines für 2000Euro (alles ohne elektrische Unterstüzung gefertigt) für eines der beiden teuereren entscheiden?
Der mündige Kunde sollte hier schon unterscheiden können und wenn er halt ein Messer mit convexem Schliff will und der Macher kann das nicht bieten, weil er z.B. den Schliff nur flach fräst, dann geht man eben zu einem anderen.
Ist halt immer ein Spannungsfeld. Der eine hat einen vollen Maschinenpark, muß diesen und den Lebensunterhalt (Wohnen, Krankenversicherung, Rentenversicherung, Essen, Steuern, ...) finanzieren und andere machen sehr viel mehr von Hand und können trotzdem niedrigere Preise verlangen, weil sie das ganze nebenberuflich oder als Rentner/Pensionäre machen und ihnen die Sache auch noch Spaß macht bzw. sie mitunder auch einfach bescheidener sind.