Emerson Commander und CQD Mk. II

Hi zusammen!

Bin selber Besitzer des CQD und des Mk II und würde mir beide Messer wieder kaufen.

Als "Carry Knife" in zivil finde ich persönlich das MK II besser, weil kompakter.
Für andere Anwendungen gibt´s mein CQD...

In Bezug auf die Verarbeitung kann ich bei meinem MK II wirklich nichts negatives sagen.
Im Gegensatz zu einigen anderen Modellen von MoD, die ich schon gehabt habe, stimmt bei meinem MK II wirklich (fast) alles, außer....es ist mir "out of the box" einfach nicht scharf genug. Aber das kann man ja beheben.

Mit dem MK II habe ich so ziemlich alles geschnitten und zerteilt, was mir seit Monaten in die Finger gekommen ist. Die Beschichtung hat normale Spuren und scheint wirklich akzeptabel abriebfest zu sein.
Die Klinge hält auch einiges aus.

Die "Skateboard"-Beschichtung am Griff ist auch bei nassen Händen klasse und die "Side-Hilts" machen auch Sinn.

Mit dem Clip des Messers bin ich z.B. vor einigen Tagen beim "Absitzen" aus einem Boot an der Bordwand hängen geblieben.
Der Clip hat absolut gehalten, ist nur verbogen. Schätze, bei vielen anderen Messern hätte der Clip den Geist aufgegeben und wäre abgerissen oder gebrochen. Ich war wirklich erstaunt.

Als Gebrauchsmesser und Arbeitstiere sind sowohl das MK II als natürlich auch das CQD meiner Meinung nach wirklich sehr gut.

Ich hatte von MoD eigentlich alle Messer in der Hand und habe auch ´ne Menge.
Bei MoD habe ich allerdings auch schon Messer gesehen, die nicht sauber verarbeitet und sogar "gemeingefährlich" (Auto) waren.

Allerdings habe ich den Eindruck, daß sich da mittlerweile etwas zum Guten gewendet hat.

Trotzdem: Genau anschauen und prüfen. Denn billig sind sie ja nicht, gell!

Tschau,

Micha

Ach übrigens: Rolf verkauft gerade sein MK II im Forum.... <IMG SRC="smilies/biggrin.gif" border="0">
 
Tag, Leute!

Also, Emerson Commander is abgehakt (bei dem Preis). CQD Mk. I und/oder Mk. II überleg ich noch. Muß diese mal "live" sehen bzw. befühlen.

Seal_6: Apropo "mangelnde Schärfe out of the box" - das is mir öfter schon aufgefallen, daß auch die heutigen Top-Messer oft nicht das sind, was ich "rasiermesserscharf" nenne. Darunter verstehe ich z. B., daß ich ohne jeglichen Druck ein senkrecht gehaltenes Blatt Papier "wie Butter" in Steifen schneide.

Gruß, RIP
 
....wobei sich mir gleich noch die Frage aufdrängt:
Kann man so ein Messer (MT, MOD usw.) überhaupt selbst schärfen (ohne Übung in meinem Fall) und wenn ja, wie? Schließlich solls hinterher ja immer noch gut aussehen und nicht wie "gepfuscht" - vor allem bei beschichteten Klingen stell ich mir das ziemlich schwierig vor!

Vielleicht was da auch jemand etwas drüber?

Gruß an alle, RIP
 
@ripper

1. Schaerfe out of the Box mangelhaft: Entweder die schärfen/ziehen manuell ab und schlampen oder es wird maschinell geschärft. Dann lässt man in der Regel (nein Roman, bei den Rasiermesser nicht <IMG SRC="smilies/cwm41.gif" border="0"> ) mehr Material stehen, weil man ja noch Toleranzen in der Maschine hat. Lieber zu breite Kante als Ausrisse - so bleibt der Ausschuss geringer. IMO

2. Zumindest mit einem Diamantschärfeset ala Lansky kann man alles schärfen, Diamant geht bis 600grid, gibt auch noch nen 1000er Stein dafuer - ohne jetzt auf die Diskussion einzugehen, ab wann ist scharf scharf. Damit kannst Du auch schnell neue Winkel schleifen. Mit dem Spyderco Sharpmaker kannst Du auch alles schärfen, mit dem Karamikstiften dauerts nur ewig, also eher fuers nachschärfen/abziehen geeignet.

Beides eignet sich auch hervorragend fuer Grobmotoriker.

Feinmotoriker und Perfektionisten nehmen halt Hand und Stein zum Schärfen und Abziehen. Fuer meinereiner ist Lansky Schärfe ausreichend scharf <IMG SRC="smilies/f_ck.gif" border="0">

Weiteres in einem neuen thread, wenn gewünscht.

Gruesse
Pitter
 
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