EKA Nordik W 11

BlackBlade

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Wie sind eure Meinungen zu oben genannten Messer?
Durch die Suchfunktion konnte ich bereits in Erfahrung bringen, dass die Scheide beim zurückstecken des Messers eingeschnitten wird. Tritt dieser Fehler immer bei diesem Modell auf, oder lag ein Produktionsfehler vor? Wie sind weitere Pro und Kontra?
Hat das Messer eine durchgehende Klinge mit aufgenieteten Griffschalen? Wie stabiel ist die verwendete Verbindung?
Danke und guten Rutsch ins neue Jahr!
 
ich habe mal kurz so ein w11 gehabt.
das messer hat einen durchgehenden erl. die griffschalen waren sauber aufgenietet. an der verarbeitung war nix auszusetzen.
mir persönlich war der griff allerdings "zu rutschig". die untenliegende fingermulde ist da auch keine große unterstützung gewesen.
 
Und wie ist das mit der Scheide? Hat das Messer bei dir auch die Scheide am oberen Rand eingeschnitten? Wie war der Sitz des Messers in der Scheide? Zu fest, zu locker? Wie ist der 12C27 Klingenstahl von Sandvik? Schnitthaltig? Rostträge? Wie reagiert der Holzgriff auf Feuchtigkeit?
 
ich habe das messer aus oben genannten gründen nicht benutzt.
aus diesem grund kann ich zu deinen fragen wenig sagen.
aber das mit dem einschneiden der lederscheide kann ich bei der bauform durchaus nachvollziehen. das messer sitzt genau richtig in der lederscheide. nicht zu locker und auch nicht zu straff.
bubinga ist ein tropisches hartholz und zieht kaum wasser, wenn es feucht bzw. nass wird.
zum 12C27: der stahl ist mäßig hart und deswegen auch nicht so schnitthaltig, wie zb. ats-34. rostträge ist er auf jeden fall, obwohl der chrom-gehalt nur bei ca. 14% liegt.
 
W11

Moin Leute,

ich habe seit Jahren ein W11 und bin damit zufrieden. Selbst nach 3 Wochen in freier Wildnis ist die Schärfe noch zu gebrauchen. Sehr stabil und für gröbere Arbeiten bestens geeignet. Das Holz fasst sich auch naß noch gut und sicher an.

Nachteile aus meiner Sicht:
1. Der Griff ist recht klein gehalten! Meine Hände sind mittelgroß und die Grifflänge dürfte keinen Millimeter kleiner sein. Eher länger.
2. Die Keilwirkung beim Schneiden ist fast zu groß. Es geht schon, aber nach 3 Wochen in denen man doch mehr schneidet als hackt, wäre eine etwas breiter Klinge komfortabler gewesen.

Ansonsten, wie schon gesagt worden ist, sauber verarbeitet.
Das mit der Scheide ist wahr und selbst bei der größten Vorsicht nicht zu vermeiden. Ich habe das Problem aber bei einigen Messern und so habe ich es auch nicht richtig ernst genommen.

Ich hoffe ich konnte dir helfen.

Yun
 
@Yun
Danke zuerstmal für deine Antwort. Hab zu deinem 2. Punt noch eine Frage: Was meinst du genau mit Keilwirkung beim Schneiden. Da
ich das Messer eher zum Schnitzen als zum Hacken verwenden wollte wäre es natürlich schlecht, wenn es dafür nicht geeignet wäre.
Und nochwas zu der Messerscheide: Wie stark wird die denn eingeschnitten? Hält die Scheide das Messer wenigstens noch, oder fällt es dann immer raus?
 
W11

Moin BlackBlade

Sorry erstmal! Ich komme erst jetzt zum schreiben.
Also, die Schnitte in der Scheide sind klein und die Scheide passt immer noch hervorragend!
Ich denke zum schnitzen ist es gut geeignet, da die Kraftübertragung von der Hand auf die Klinge IMO sehr gut ist.
Die Keilwirkung: Die Klinge ist ungefähr 3cm breit und 4mm stark. Diese Stärke behält die Klinge in etwa bis zur Hälfte der Klingenbreite. Danach hat sie einen dreieckigen Schliff, der aufgrund der 4mm Stärke an der dicksten Stelle, wie ich finde, eben recht stark ausfällt. Es schneidet dadurch einfach nicht so leicht durch große Materialien wie zum Beispiel Wurst. Die ganze Klinge ist dafür natürlich extrem stabil. Ein Küchenmesser, das nur für das Schneiden solcher Materialien gedacht ist nimmt ab dem Klingenrücken gleichmäßig ab, sprich der Dreiecksschliff ist länger und schneidet somit besser. Amen :D
Sehr kompliziert ausgedrückt, oder?:confused: Ich hoffe, diese Erklärung verwirrt nicht mehr als sie erläutert.
Sonst sag´ nochmal Bescheid.
YUN
 
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