Armbanduhr mit Geigerzähler

Moonlight

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Passt ganz gut ins Forum "Wildnis und Überleben", weil in den üblichen Steinwüsten alles relativiert werden muss.

Armbanduhr mit Geigerzähler

Zwar liegt die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl schon geraume Zeit zurück, doch leiden immer noch Menschen an ihren Spätfolgen. Kurz vor einem möglichen Irak-Krieg und nachdem Nordkorea den USA mit Atomkrieg drohte, stellt nun ein Schweizer Unternehmen http://www.vigiwatch.com/de/cadre.htm die erste Armbanduhr mit integriertem Geigerzähler vor. Die 1100 US-Dollar teure vigiWatch soll laut Hersteller vor allem bestimmten Berufsgruppen -- etwa Piloten, Feuerwehr, Radiologen oder Zahnärzte -- neben der Zeit auch die aktuelle und kumulierte Strahlenbelastung anzeigen. Bei Überschreitung eingestellter Grenzwerte schlägt sie akustisch und visuell Alarm, was beispielsweise Arbeitern in Kernkraftwerken das rechtzeitige Verlassen der Risikozone erlaubt. Die Uhr soll mit zwei Batterien immerhin ein Jahr lang laufen und bis 100 Meter wasserdicht sein.

Wer hat sie am ersten im EDC?
 
Last edited:
Wieder ein Produkt auf das die Welt gewartet hat.

Allerdings:

Accuracy of Dose Equivalent Rate (DER) Display = ±30%
Accuracy of Cumulative Dose (DE) Display ±25%

QUELLE

Ich bin kein Physiker aber derartige Abweichungen scheinen mir etwas viel - weiss jemand wie im Vergleich ein 'handelsübliches' Dosimeter liegt?

Gruss
Markus
 
Original geschrieben von MarkusS
Accuracy of Dose Equivalent Rate (DER) Display = ±30%
Accuracy of Cumulative Dose (DE) Display ±25%

Zitat von http://www.vigiwatch.com/de/cadre.htm :

_______________________________________
vigiWATCH ist eine Schweizer Gesellschaft die im Bereich der Strahlung eine Weltneuheit präsentiert: der kleinste und präziseste Strahlungsdetektor der Welt !
_______________________________________


:glgl: :irre:
 
+- 25 % Abweichung in einer "Messung" ist grob geschätzt. Genauso präzise ist es eine Polaroid mitzunehmen und die Dosis nach der Verfärbung zu schätzen. Nettes Männerspielzeug, aber nicht mehr.
 
Naja, so sehr würde ich da nicht dran stören. Kommt eben drauf an, wie stark üblicherweise solche Strahlung variiert. Wenn der Anstieg von Strahlung jetzt exponentiell ist, stören 25% kein bischen. Da bräuchten wir jetzt einen Physiker, der uns das mal erklärt...

Als Beispiel für Leute, die das Problem nicht von Widerständen (durchaus mit 35% Abweichung vom angegebenen Wert) kennen:
Wenn die für Menschen vertägliche Dosis bei 1 bis 100 irgendwas-Einheiten liegt und der gefährliche Bereich bei 1000 irgendwas-Einheiten beginnt, sind 25% Messabweichung kein Problem.

MfG, Tierlieb
 
Hi,

bei geringen Stahlungsmengen ist eine Abschwächung der Messung um 30% nichts ungewöhnliches.:hmpf: Es ist auch mit sehr guten Geigerzählern üblich sie hin und her zu bewegen und dann den höchsten Wert zu nehmen. Das geht mit der Uhr sicher auch.:rolleyes:
Für getragen "Plakettchen" (Dosimeter) gelten +/- 20% als Norm. Das entsteht schon dadurch, dass die Stahlung erst durch den Körper und dann durch den Dosimeter läuft. Besser sind nur Zähler die nicht an der Person getragen werden.
Sobald die Abschwächung durch eine Person unerheblich wird, werden auch die Messungen genauer.
 
Die Uhr trägt James bestimmt im nächsten Film, Q läßt grüßen.
 
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