Alte Bestecke

ingoweimar

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Da ich im Thread von Torel und den überaus schönen Buckelsklingen nicht vom Thema abweichen will, hier mal die Vorstellung weiterer schöner alter Bestecke. Vielleicht stellen auch and. Nutzer noch Bestecke vor, die Sie sehr schön finden.
Deswegen zeige ich mal andere alte Teile. Ein Set einer Firma Gebrüder Torley (über die ich kaum Infos finde) mit Horngriffen und 3 Messer der Firma Böker mit Bakelitgriffen. Sind auch sehr schöne Teile, vor allem mit einer Länge von 24 cm sind die Messer größer als mein and. Besteck.


Auch die Bökermesser sind in Gebrauch. Diese Woche erwarte ich noch ein Set der Firma Sesta aus DDR-Produktion.
 
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So das Sesta ist auch da. Die Klingen sind eine Mischung aus altdeutscher Klinge und Buckelsklinge. Schlicht und formschön.

Ob ich es für den Alltagsgebrauch nehme überlege ich noch.
Gruß Ingo
 
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Ich habe noch ein schönes Friedr. Abr. Herder mit Constant-Stahl und ein William Freeman, Sheffield, mit englischer Klinge und Griff aus Ivorine.
 

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Jetzt möchte ich mal das nächste schöne Besteck vorstellen. Hergestellt in der Genossenschaftsmesserschmiede Leegebruch. Mein
Damaliger Kostenpunkt, 31,30 Mark (deutsche Mark bis 1977,grins)

Für den Gebrauch ist es mir zu schade. Die Fotos, die zum Erwerb führten waren so grottenschlecht, dass ich nicht ahnen konnte, welche schöne Sache ich da kaufe.
Gruß Ingo

PS:Hat jemand eine Vermutung aus welchem Mat. die Griffe sein könnten?Stehe bisher im Dunkeln.
 
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Das Wochenende brach mit einer weiteren Bestecklawine über meinen Haushalt herein, wovon ich Euch dieses hier:

vorstellen.
Aufgrund des Gütezeichens1 im Dreieck handelt es sich wieder um eine Produktion der DDR. Die Griffe aus Bakelit(?) lassen auf die 60er Jahre als Herstellungszeitraum schliessen.
Nur die Firma ist mir unbekannt, es kann RUCL,RUGL oder auch RUCC heissen.
Gruß Ingo
 
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Also die Messer der Firma VEB SESTA hatten wir auch in Gebrauch, ist aber in der Spülmaschine nicht viel übrig geblieben. Das heißt, die Klingen waren ganz gut nur die Griffe haben der Geist aufgegeben.
Na ja in der DDR spielten Spülmaschinen eben noch keine große Rolle:D
Gruß Egbert
 
Bei einer Wohnungsauflösung gefunden: Messerklinge mit H.M.Z. Rostfrei gestempelt. Der silberne Griff (Alu??) mit H.M.Z.37 gestempelt. Altdeutsche Klingenform, welche etwas länger als die altdeutsche Klinge der Eichenlaubmesser ist. Möglicherweise weiß ja jemand, für was die Abkürzung H.M.Z. steht.

Vielen Dank und scheene Griaße
 
Aus meiner Wochenend-Flohmarkt-Ausbeute möchte ich dieses Besteck vorstellen, nachdem ich es jetzt gereinigt und geputzt habe.
Die Buckelsklingen sind 13,5 cm lang und mit dem Wort "Stern" gemarkt.
Auf den Gabeln steht mit einer anderen Schrift nur "Stahl" drauf. Die Griffe sind aus Holz.


Gruß Ingo
 
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Schöne Bestecke, tut richtig gut mal "Seelenverwandte" zu treffen. Hat schon mal jemand passende Esslöffel dazu gefunden? Ich suche mir diesbezüglich schon lange einen "Wolf" ... :D
 
DerPeter:super::super::super:
Hab ich schon gesehen, ist um einiges schöner als meine besten Buckelsklingen.

Gruß Ingo
 
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Also ich finde die Buckelsklingen sehr schön.
Ich mag diese geschwungene, nach vorn breiter werdende Form.

Mir ist gerade eingefallen, dass ich noch alte Gabeln in der
Schublade habe, die seit Jahr und Tag auf neue Griffschalen warten.
Die Schmiedemarke habe ich mal aufgemalt, da schlecht zu fotografieren.

Kennt jemand diese Marke? Ich habs schon mal gesehen, kann es aber nicht zuordnen.

Ich finde es seltsam, dass man nur so wenig Löffel zu den Bestecken findet...

Zu Ingoweimars Grifffrage: das ist künstliches Schildpatt, also Kunststoff, mit dem echtes Schildpatt nachgeahmt wurde.
Es könnte optisch auch echtes Schildpatt sein oder gefärbte Knochen.http://www.peter-hug.ch/lexikon/21_0497
 

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Schöne Bestecke, tut richtig gut mal "Seelenverwandte" zu treffen. Hat schon mal jemand passende Esslöffel dazu gefunden? Ich suche mir diesbezüglich schon lange einen "Wolf" ... :D

"Esslöffel" waren lange Zeit KEIN Bestandteil von Essbestecken, da sie bis Mitte des 19.Jahrhunderts üblicherweise aus geschnitztem Holz, gepresstem Horn oder getriebenem Silber waren und somit nicht von Stahlwarenherstellern gefertigt wurden.

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Hier mal in Fortsetzung des Besteck-Themas ein Tafel-Messersatz mit Beingriffen unserer Familienvorfahren G.+E. HÄUSGEN "W"-SOLINGEN von ca. 1870.

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Etwas später, von ca. 1880, dürften diese Buckelsmesser und Stahl-Gabeln von G.+E. HÄUSGEN WEYER-SOLINGEN mit ebenfalls eingebleiten Ebenholz-Griffen sein.

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und dann noch ein jüngeres Jugendstil-Besteck von G.&E. HÄUSGEN Ohligs-Solingen mit vernickelten Griffen von ca. 1900-10

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Grüße aus der Klingenstadt
Der SOLINGER
 
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Bei mir noch in Benutzung. Besteck von J.A. Henckels aus den 30/40er Jahren

Griff mit 90g Versilberung. Kern aus Alpaka.

An den Hauptabnutzungsstellen verstärkte Silberauflage. Von Hand poliert. Lückenlose und unlösbare Verbindung von Heft und Klinge.

Klinge rostträge und richtig schön groß.

Dekor des Griffes: Augsburger Faden.

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