Alltags Messer horizontal(quer am Gürtel)

kowa1981

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Hallo zusammen,

* Hast Du Dich über die aktuelle Gesetzgebung zu Messern informiert?
Hinweis: Keine Diskussionen über das Waffengesetz in der Kaufberatung!
Wer ein Messer kauft, sollte das aktuelle WaffG kennen. Wer es nicht kennt, kann im Recht-Forum nachfragen (nachdem er die IMSW (www.messer-werkzeuge.de) Seite gelesen hat).

Ja. Messer wird in Deutschland benutzt/geführt.


* Geht es um ein feststehendes Messer oder ein Klappmesser?
Beides hat seine Vor- und Nachteile. Feststehende Messer sind robust und es kann keine Mechanik versagen, dafür sind sie größer und nicht überall zu führen.
Bei Klappmessern: Soll es sich einhändig oder nur beidhändig öffnen lassen?

Feststehende Klinge Max 12cm

* Wofür soll das Messer verwendet werden?
Zwischen Apfelschälen, Brieföffnen und Feuerholz hacken ist ein Unterschied. Soll das Messer eher im Büro- oder Outdoorumfeld zum Einsatz kommen? Ist es als Rettungsmesser geplant? Als Zweitmesser?

EDC. Hauptmesser mit der Funktion mal was zerschneiden wie ein Seil, eventuell auch mal was Schälen(nichts Säurehaltiges daher wäre Carbonstahl ok). [...]

* Von welcher Preisspanne reden wir?
Bei Messern ist die Preisspanne sehr groß. Ein Opinel bekommt man ab 6 Euro, für handgemachte Messer kann man durchaus auch mehrere Tausend Euro ausgeben. Die gängigen Gebrauchsmesser liegen in etwa im Preisbereich von 80 bis 200 Euro.

Bis 400€ Günstige ist immer besser aber ich möchte schon was wertiges haben. Wenn ich allerdings ein 100€ Messer empfohlen bekomme in das ich mich direkt verlieben kann bin ich nicht abgeneigt.

* Wie groß soll das Messer sein? (Klingen-/Gesamtlänge)
Im Büro reicht sicher eine 6 cm lange Klinge an einem 80 Gramm Messer. Im Wald sollte es natürlich etwas heftiger sein, z.B. eine 12 cm Klinge. Klassische Camp- oder Bowie-Knives sind noch deutlich größer.

Klinge ca. 11cm +-1. Insgesamt sollte das gesamte Messer für mittelgroße Hände gut griffig sein.

* Welche Materialien und welchen Stil soll das Messer aufweisen?
Während manchen ein Griff aus Hirschhorn wunderbar gefällt, muss es für andere Holz oder Carbon sein. "Taktisch" in all seinen Spielarten gegen klassische Formen wie Laguiole oder Taschenveitl. Welches Finish soll die Klinge haben? Beschichtet, poliert, satiniert, Acid washed oder etwas ganz anderes?

Die Materialien der Klinge und des Griffs sollten hochwertig und funktionell sein.
Ich stelle mir eine polierte SKlinge mit Holzgriff (Richtung Ebenholz oder Ähnliches) vor. Klingenform kann klassisch einseitig geschliffen sein. Es kann aber gerne auch ein Griff wie bei meinem Gerber LMF Infantrie sein. Da bin ich recht offen.

*Bei feststehenden Messern stellt sich hier auch die Frage nach der Scheide: Leder, Kydex oder ein anderes Material?
Bei Klappmessern diesen teil auslassen oder löschen.

Bevorzugt Leder. Es soll am Gürtel (Rücken) quer befestigt werden und auch nicht durchhängen. Trotzdem soll es mit einer Hand heraus gezogen werden können.

* Welcher Stahl darf es sein?
Grundsätzlich stellt sich die Frage nach rostendem oder rostträgem Stahl. Rostender Stahl kann schärfer ausgeschliffen werden und bleibt dabei zäher als rostträger Stahl. Dafür rostet er eben auch schneller. Bei den rostträgen Stählen muss man (vereinfacht gesagt) Schärfbarkeit gegen Schnitthaltigkeit abwägen. Je schnitthaltiger, desto härter und desto schwieriger nachzuschärfen - wieder stark vereinfacht gesagt. Wenn der Stahl eine große Rolle spielt, bitte vorher die Forensuche bemühen!

Gerne 1095er/ N690 oder sowas in der Art. Maximale Schärfe und Zähe stehen auf jeden Fall vor Korrosionsbeständigkeit.
Ich pflege meine Messer ausreichend und kann auch selber nachschärfen.

* Klinge und Schliff?
Die FAQ enthält Artikel zur Klingencharakteristik, Klingenformen und Schliffarten, die euch helfen zu entscheiden was für euer Messer sinnvoll ist.

Wie gesagt ein klassischer einseitiger Schliff wäre schon ausreichend. Aber auch da lass ich mich gerne beraten bzw. von euch überraschen.

* Linkshänder?
Soll das Messer mit der linken Hand bedienbar sein, weise darauf hin.

Rechtshänder


* Bezugsquelle?
Soll in einen Ladengeschäft, oder im Versandhandel gekauft werden? Inland, EU oder Ausland?

Auch da bin ich offen. Versandhandel Inland bevorzugt. Auch gerne Amazon.

* Verschiedenes?
Alles, was oben nicht abgedeckt wurde: Gibt es bevorzugte Hersteller oder evtl. sogar ein Messer, das als Anhaltspunkt dienen kann?

Ich mag Hersteller mit Geschichte und Qualität. Pohlforce oder Concord finde ich schon recht gut. Ich mag auch Handarbeit Made in Germany aber auch da bin ich recht offen. Ein günstiges gutes Messer würde ich aus eine Massenherstellung nicht deswegen abwägen. Es muss mir einfach gefallen und den Zweck erfüllen. Die Scheide soll durch das Messer nicht durchhängen. Somit sollte die Befestigung über den Griff ragen und das Messer bei Querbefestigung nicht durchhängen. Zudem sollte die Scheide so konzipiert sein, dass das Messer gut gehalten wird aber trotzdem gut aus der Scheide gezogen werden kann. Die Jagdmesser Integral von R. Kappeller gefallen mir sehr, allerdings leider preislich außerhalb meiner Vorstellung. Zudem die Scheiden dort angepasst werden müssten, was sich dann auch wieder im Preis niederschlagen wird.

Ich würd mich sehr über Vorschläge und Empfehlungen freuen.

[...]
 
Last edited by a moderator:
Ein sehr schönes und führiges Messer mit sehr guter Handlage ist das Bark River Gunny Hunter mit Klinge aus CPM 3V und einem Griff aus American Walnut.

Die ballige 3,3-mm-Klinge ist 96 mm lang, der CPM 3V ein exzellenter, überragend zäher Stahl, der sich sehr fein ausschleifen läßt. Leider läßt sich die Lederscheide nicht quer tragen. Hier wäre es eine Option, sich beispielsweise von Nestor hier im Forum eine entsprechende Kydex anfertigen zu lassen, die auch weniger aufträgt als eine Lederscheide.

Auch mit Griff aus Desert Ironwood oder Amboina Burl erhältlich.


Dann wäre da noch das Bravo 1 LT Hunter CPM 3V mit Griff aus Bocote oder Desert Ironwood. Die 4-mm-Klinge ist 108 mm lang. Die mitgelieferte Lederscheide kann auch quer getragen werden.

R’n‘R
 
Schöne Vorschläge bisher ;)


* Wofür soll das Messer verwendet werden?
Zwischen Apfelschälen, Brieföffnen und Feuerholz hacken ist ein Unterschied. Soll das Messer eher im Büro- oder Outdoorumfeld zum Einsatz kommen? Ist es als Rettungsmesser geplant? Als Zweitmesser?

EDC. Hauptmesser mit der Funktion mal was zerschneiden wie ein Seil, eventuell auch mal was Schälen(nichts Säurehaltiges daher wäre Carbonstahl ok). Es sollte aber auf jeden Fall auch zur Selbstverteidigung stabil genug sein.

Das klingt jetzt sehr nach, "Ich will was dabei haben, das alle Eventualitäten abdeckt..." - kann man natürlich machen, hat aber mit den Nachteil dass die tatsächlich alltäglichen Dinge (z.B. mitführen, vlt. mal ein Vesper zubereiten, einen Apfel zerstückeln usw.) durch die Gesamtanforderung zur Qual werden. Du willst es zwar immer dabei haben, aber ein EDC Messer ist in meinen Augen etwas Anderes als ein Messer für "Seil, explizit nicht-Säurehaltiges Schälen und Selbstverteidigung" (was willst Du denn bitte schälen wenn nicht Obst oder Gemüse? Ein Bisschen Säure ist da immer drin).


* Wie groß soll das Messer sein? (Klingen-/Gesamtlänge)
Im Büro reicht sicher eine 6 cm lange Klinge an einem 80 Gramm Messer. Im Wald sollte es natürlich etwas heftiger sein, z.B. eine 12 cm Klinge. Klassische Camp- oder Bowie-Knives sind noch deutlich größer.

Klinge ca. 11cm +-1. Insgesamt sollte das gesamte Messer für mittelgroße Hände gut griffig sein.

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*Bei feststehenden Messern stellt sich hier auch die Frage nach der Scheide: Leder, Kydex oder ein anderes Material?
Bei Klappmessern diesen teil auslassen oder löschen.

Bevorzugt Leder. Es soll am Gürtel (Rücken) quer befestigt werden und auch nicht durchhängen. Trotzdem soll es mit einer Hand heraus gezogen werden können.

Hast Du schon mal ein Messer quer am Gürtel getragen? Ist Dir bewusst, dass man sich damit (ganz besonders bei 10-12cm Klingenlänge) weder anständig auf einen Stuhl mit Rückenlehne setzen oder Auto fahren kann? Auch durch eine gute Lederscheide zum quer tragen lässt sich das Problem nicht aus der Welt schaffen. Das solltest Du Dir bei einem Messer, das tatsächlich immer dabei sein sollte, gut überlegen.

Für den Alltag könnte ich mir eher noch Appendix-Carry (also vorne links oder rechts) vorstellen - allerdings mit etwas kürzerer Klinge. Beliebter Kandidat mit passender Scheide ist hier das Bradford Guardian 3 um 150-200€. z.B.:

https://www.knivesandtools.de/de/pt...arta-guardian-3-m390-sabre-nimbus-3s-101n.htm
https://www.knivesandtools.de/de/pt...-guardian-3-m390-sabre-stonewashed-3s-007.htm

Zwar ohne Holzgriff, aber gerade die Bradfords sind tatsächlich auf quer tragen am Gürtel optimiert.


Ich stelle mir eine polierte SKlinge mit Holzgriff (Richtung Ebenholz oder Ähnliches) vor. Klingenform kann klassisch einseitig geschliffen sein. Es kann aber gerne auch ein Griff wie bei meinem Gerber LMF Infantrie sein. Da bin ich recht offen.

Was meinst Du mit "klassisch einseitig geschliffen"? Wohl keinen Chisel-Grind...? Das wäre sehr ungewöhnlich für ein Messer mit Deiner Funktionsbeschreibung.

Redone%20Blade%20Grinds%20with%20scandi%20grind%201600%20x%20850.png

Quelle: https://agrussell.com/knife-articles/blade-grinds
 
Zwei top Messerchen von Daniel Winkler:

Einmal das Daniel Winkler WK II Blue Ridge Hunter Gen. 2. Robuste, leicht ballige 6-mm-Klinge der Länge 10,5 cm aus dem sehr schön zähen Carbonstahl 80CrV2. Mit Leder bezogene Kydexscheide. Klinge mit No-Glare-Finish …

Mit Walnuß-Griff

Mit Curly-Maple-Griff


Und das Daniel Winkler WK II Operator. Robuste, leicht ballige 5-mm-Klinge (mit tapered tang :super:) der Länge 10,5 cm aus dem sehr schön zähen Carbonstahl 80CrV2. Kydexscheide (auch mit Leder erhätlich). Klinge mit No-Glare-Finish.

Erhältlich mit Griffschalen aus Curly Maple, Walnuß oder Micarta.

Das Blue Ridge Hunter ist bei Rheinleder am Lager, das Operator ist Bestellware.

Ich habe beide. Sehr wertige und funktionstüchtige Messer mit belastbaren Klingen. Mein Favorit ist das Operator mit Walnußgriff. Review vom Operator ist hier ...

R’n‘R
 
Hey, vielen Dank für die schnellen Antworten und die wirklich schönen Vorschläge.

Ich meinte natürlich sowas wie den Scandi Grind.
Mit einseitig geschliffen meinte ich zB. kein Tanto oder sowas.
Also der Klingenrücken soll halt nicht geschliffen sein.
Convex oder Full Flat wären natürlich auch ok und sicherlich fürs Schälen sinnvoller.

Das erste Bradford trifft schon sehr meinen Geschmack.
Auf den Bildern sieht es aber so aus als ob mit dem Griff nach Links getragen wird also für Linkshänder?
Vielleicht hab ich auch einen Denkfehler aber für mich sieht es so aus als ob es mit Griff nach rechts dann die Klinge nach oben zeigen würde.
Oder kann man das Messer in zwei Positionen(Klinge zeigt nach oben oder unten) in die Scheide stecken.
Vielleicht hast du recht und ich sollte die Suche auf 9cm Klingenlänge beschränken.
12cm könnten in der Tat etwas lang werden. Zumal wenn noch ein relativ langer Griff dazu kommt.
Was mir allerdings nicht ganz so am Bradford gefällt ist, das der Zeigefinger ungeschützt in der Klingenausbuchtung ist.
Dadurch wird natürlich der Griff kürzer aber beim schneiden ist der Finger ungeschützt und beim rausziehen muss man vermutlich auch mehr aufpassen da die Klinge bis zur Ausbuchtung geschliffen ist.

Das Bark River Gunny trifft allerdings auch meinen Geschmack.
Sieht noch wertiger aus. Ich muss mich mal bei Klingenwelt mal durchschauen.
Der Griff könnte nur etwas lang sein.

Ich stell mir allerdings eine Lederscheide am Rücken angenehmer als eine Kydex vor.
Bei einer Lederscheide könnte ich mir allerdings wiederum vorstellen, dass die durch schwitzen und nem feuchten Rücken mit der Zeit nicht mehr das Messer richtig hält. Was meint ihr?

Und zum Thema säurehaltige Lebensmittel dachte ich eher an Brot, Wurst schneiden bzw. einen Pilz säubern oder Karotten schälen sowas.
Aber auch ein Apfel sollte doch mit Carbonstahl keine Probleme verursachen, wenn man die Klinge anschließend säubert und regelmäßig mit Balistol oder ähnlichem pflegt? Meines Wissens nach gibt es beim Apfel nur Verfärbungen am Apfel selbst, wenn man solche Stahlsorten als Klinge verwendet.

Ich werd mir auf jeden Fall gleich nochmal Gedanken zu den von dir bemymonkey genannten Punkten machen.


Folgendes würde mir auch gefallen:
https://www.klingenwelt.de/detail/index/sArticle/3259/sCategory/424
da gibts verschiedene Griffe und hätte die CPM 3V Klinge.
Ich seh nur grade der Klingenrücken ist wohl angeschliffen.
 
Last edited:
Das ist ein Schor. Ist nicht scharf geschliffen, sondern die Klinge verjüngt dort zum Klingenrücken. Dient außer der eleganten Optik dem Penetrationsvermögen der Klingenspitze.

R'n'R
 
Das erste Bradford trifft schon sehr meinen Geschmack.
Auf den Bildern sieht es aber so aus als ob mit dem Griff nach Links getragen wird also für Linkshänder?

Vielleicht hab ich auch einen Denkfehler aber für mich sieht es so aus als ob es mit Griff nach rechts dann die Klinge nach oben zeigen würde.
Oder kann man das Messer in zwei Positionen(Klinge zeigt nach oben oder unten) in die Scheide stecken.

Siehe Dir die Bilder von der Scheide nochmal an - die ist wohl tatsächlich für Rechtshänder gedacht. In dem jeweils letzten Bild auf Knives-and-Tools zeigt die Schneide nach oben - zu erkennen an dem herausschauenden Stück Griff. Legt man das Teil mit Schneide nach unten an den Gurtel (also Schlaufe Richtung Bauch) zeigt der Griff nach rechts. Wie immer haben die Linkshänder eher das Problem, nix zu kriegen... aber ich bin ja zum Glück auch Rechtshänder ;)


Vielleicht hast du recht und ich sollte die Suche auf 9cm Klingenlänge beschränken.
12cm könnten in der Tat etwas lang werden. Zumal wenn noch ein relativ langer Griff dazu kommt.

Ich bin nur deshalb drauf angesprungen, weil ich diese Erfahrung schon selbst durchgemacht habe ;)

In diesem Fall empfehle ich aber tatsächlich evtl. Lernen durch Schmerz (und ne Woche lang ungemütlich sitzen :D) - schließlich ist das Messer dadurch nicht schlechter, dass man's nicht wie erwartet führt. Eventuell bist Du ja auch einfach härter im Nehmen als ich - lehnst Dich im Sitzen nie an und fährst selten Auto... beim Wandern ohne Rucksack z.B. ist ein Messer hinterm Rücken gar nicht verkehrt.


Was mir allerdings nicht ganz so am Bradford gefällt ist, das der Zeigefinger ungeschützt in der Klingenausbuchtung ist.
Dadurch wird natürlich der Griff kürzer aber beim schneiden ist der Finger ungeschützt und beim rausziehen muss man vermutlich auch mehr aufpassen da die Klinge bis zur Ausbuchtung geschliffen ist.

Das stimmt gewissermaßen - besonders viel Schutz bzgl. auf die Klinge drauf rutschen gibt es in dieser Größenklasse meist nur bei deutlich "taktischer" aussehenden Messern. Auch das Gunny könnte Dich vor ähnliche Probleme stellen.



Das Bark River Gunny trifft allerdings auch meinen Geschmack.
Sieht noch wertiger aus. Ich muss mich mal bei Klingenwelt mal durchschauen.
Der Griff könnte nur etwas lang sein.

Ist aus meiner Sicht auch das wertigere Messer... nur wahrscheinlich nicht ganz so gut für quer am Gürtel wie das Bradford, das halt auch vom Design her drauf ausgelegt ist.


Ich stell mir allerdings eine Lederscheide am Rücken angenehmer als eine Kydex vor.
Bei einer Lederscheide könnte ich mir allerdings wiederum vorstellen, dass die durch schwitzen und nem feuchten Rücken mit der Zeit nicht mehr das Messer richtig hält. Was meint ihr?

So richtig bequem ist Leder halt auch nicht - das kann nur so viel nachgeben, wie es das Messer tut, und so ein Messer ist nun mal relativ hart und gerade :D


Und zum Thema säurehaltige Lebensmittel dachte ich eher an Brot, Wurst schneiden bzw. einen Pilz säubern oder Karotten schälen sowas.
Aber auch ein Apfel sollte doch mit Carbonstahl keine Probleme verursachen, wenn man die Klinge anschließend säubert und regelmäßig mit Balistol oder ähnlichem pflegt? Meines Wissens nach gibt es beim Apfel nur Verfärbungen am Apfel selbst, wenn man solche Stahlsorten als Klinge verwendet.

Die Klinge wird sich mit der Zeit auch verfärben - nennt sich Patina, und viele Leute stehen drauf ;)

Aber ja, gut abwischen nach dem Obst schneiden und gut ist. Aus meiner Sicht spricht absolut nichts gegen einen weniger rostträgen Stahl - ich war nur etwas verdutzt von Deinen Anforderungen. :)
 
Ich weise nur mal darauf hin, dass es schon Querschnittslähmungen durch am Rücken getragene Messer gegeben hat (nach einem Sturz natürlich). Würde ich nie tun.
Und ein Messer quasi blind hinterm Rücken in die Scheide zu bekommen, könnte leicht mit Schnittverletzungen enden.
 
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