Suche besonderen EDC-Stift (Kaufberatung)

Moin

Apropos Füller:
Ich bin da schon lange nicht mehr auf dem Laufenden. Sind die in der Grundschule noch Pflicht?

Mein Sohn ist gerade in die 2te Klasse gekommen (in der 1ten waren nur Schreiblern-Bleistifte erlaubt), --- jetzt soll er einen Tintenroller haben. Das ist quasi ein Kugelschreiber, der mit Tinte schreibt.

Grund: die Kinder würden bei Füllern die Feder beschädigen, weil sie zu fest aufdrücken:irre:

Ob und wann sie auf Füller umsteigen konnte mir die Lehrerin nicht sagen.

Ich habe dann hier in Berlin 15 Läden abgeklappert.....da waren diese Tintenroller überall komplett ausverkauft. Schlicht weil das scheinbar an allen Schuen so gehandhabt wird

Ansonsten sind Füller ja leider aus der Mode gekommen.

Jein. In meinem Umfeld sind eine Menge Leute, die ihren Füller dabeihaben (ich auch.... alerdings immer seltener ). Was aber aus der Mode gekommen ist, das ist ordentliches Papier.
Ich z.B. habe einen wirklich guten Kolbenfüller von Pelikan. Den gab es für ein Schweinegeld zur Konfirmation....das ist jetzt fast 30 Jahre her.
Der ist ein Genuss auf anständigem Papier. Wenn ich mit dem nun aber auf irgendeinem Durchschlag meine Unterschrift setzte, dann kratzt das und sieht aus, als hätte es aufs Papier geregnet.

Ich habe hier noch einen ansehnlichen Stapel von Schulheften aus den 50er Jahren (die schwarzen....fadengebundenen;) )
Da zieht ein Füller einen sauberen Strich. Die Schulhefte, die mein Sohn über die Schule bekommt sind da anders. Da "franst" der Strich aus.

....... ganz feine Filzer

Da haben sich während des Architekturstudiums bei mir diese beiden Klassiker als erklärte Lieblinge rauskristallisiert (und ich habe wirklich fast alles, was man bekommen konnte ausprobiert):

dünner Strich: Diplomat Penxacta

etwas dickerer Strich: Pentel Sign Pen

Gruß
chamenos
 
Moin nochmal,

also wenn es um schlichte Tintenroller geht, habe ich gute Erfahrungen mit den Uni-Ball Eye Fine gemacht:
http://www.amazon.de/Uni-Ball-Fine-UB157-Tintenroller-St%C3%BCck/dp/B004JQP47K/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1411638174&sr=8-1&keywords=uniball

Hab quasi die gesamten Mitschriften meines Studiums (und das waren zig Blöcke voll...) und der oberen Schulklassen damit geschrieben und kam immer gut klar... sauberes Schreibbild, lagen zumindest mir gut in der Hand, weiches glattes Schreibgefühl, halten ewig, kosten wenig, verschmieren nicht und sind dokumentenecht (zumindest die mit denen ich geschrieben hab).

Ich würde sie auch heute noch benutzen (hab noch ein paar rumfliegen für Unterschriften etc. in blau), jedoch neige ich eher dazu weg von den "Einwegteilen" zu gehen.

Gruß, Gabriel
 
Hab quasi die gesamten Mitschriften meines Studiums (und das waren zig Blöcke voll...) und der oberen Schulklassen damit geschrieben und kam immer gut klar... sauberes Schreibbild, lagen zumindest mir gut in der Hand, weiches glattes Schreibgefühl, halten ewig, kosten wenig, verschmieren nicht und sind dokumentenecht (zumindest die mit denen ich geschrieben hab).

Ich würde sie auch heute noch benutzen (hab noch ein paar rumfliegen für Unterschriften etc. in blau), jedoch neige ich eher dazu weg von den "Einwegteilen" zu gehen.

Nach langem suchen hab ich für mein Studium auch einen Kugelschreiber gefunden der genau das selbe kann.
Gibt für mich derzeit keinen besseren für schnelles, sauberes und vorallem fleckenfreies (Linkshänder! ;)) Schreiben!
Vorallem hab ich da nicht so den Ärger wenn ich wiedermal einen liegen lass :glgl:
 
und wie ist dein Qualitätseindruck von dem Kaweco so Faltradl?
Och, nach nur einem Tag? Da war doch noch nicht mehr als ein paar Probekringel.

Man kann sich übringens mit der Einschätzung sehr vertun. Das habe ich mit einem Kuli von Parker erlebt. Der obere Teil aus Metall war unverwüstlich. Der untere Teil schien es auch, obwohl aus Kunststoff. Das war durchaus zäheres Zeug als bei den Billigteilen. Aber nach etlichen Jahren ist dann doch leider das Stück mit dem Gewinde genau am Übergang von normal auf den schmaleren Teil mit dem Gewinde abgerissen. Da hatte die "gute alte" Kerbwirkung zugeschlagen.

Bei den Kaweco Liliput erwarte ich das sie halten, denn das Gehäuse ist komplett aus Metall. Ich habe die aus Messing genommen. Das ist ganz hübsch schwer. Aber weiß man ob die Wandstärke überall passt? Und was ist mit dem sonstigen Innenleben? Ich bin halt nicht vom Fach, und ich habe auch keinerlei sonstige Erfahrung mit dem Hersteller.

Ich fürchte wir müssen wir den Erfahrungsaustauch auf in 5 oder 10 Jahren legen. (Außer ich hätte ein Montagsprodukt erwischt.)


P.S.
Zum täglichen und viel Schreiben würde ich keinen Liliput, sondern einen Füller in Normalgröße nehmen. Wo man nicht erst noch die Kappe hinen drauf "fummelt", und wo eine Ersatzpatrone mit rein passt, oder beim Kolbenfüller das Sichtfenster rechtzeitig warnt. Aber mir ging es jetzt ja um die Beschaffung von EDC-Minis.
 
Grund: die Kinder würden bei Füllern die Feder beschädigen, weil sie zu fest aufdrücken:irre:
Dein Smilie ist genau richtig.
Himmel, die Kinder sollen doch lernen das man einen Stift locker hält, und nicht wie mit einem schweren Baugerät die Linien ins Papier eingraviert. Da paaren sich Faulheit die richtige Anleitung zu geben mit der heute weit verbreiteten Überbehütung.

Ich kann mich nicht daran erinnern, das bei uns reihenweise die Federn geschrottet worden wären. Das haben höchstens sehr begriffsstutzige Grobmotoriker hinbekommen, und es dann begriffen.

Ich glaube die gab es damals noch nicht, als meine Mutter auf der Suche nach so etwas war. Sie hat dann die "Stabilo point" gefunden. Und die Wahl habe ich geerbt. Wobei ich sie nur ganz selten mal benutze.

Zum Glück sind die Dinger ziemlich eintrocknungsresistent. Mein mal gekauftes Sortiment ist auch nach vielen Jahren noch einsatzfähig. Allerings muss man sie mit der Schreibseite nach unten lagern. Aber das gilt für alle Filzer.

Ich weiß, sie sind Einweg, aber nicht von der Bröselfraktion. Und bei mir ergibt sich auch kein Müllberg daraus, weil so selten im Einsatz. Es ist also wurscht ob ich da was Besseres nehmen würde, oder bei den Einwegteilen bleibe.
 
also wenn es um schlichte Tintenroller geht, habe ich gute Erfahrungen mit den Uni-Ball Eye Fine gemacht:

Da kann ich nur zustimmen, die Dinger sind top, ich habe die bei jeder Prüfung im Studium benutzt wenn es wirklich darauf angekommen ist, dass man viel und sauber in kurzer Zeit schreibt.
Teilweise hab ich aber auch die Uni-Ball Eye micro verwendet, weil ich eher kleiner schreibe. Ist natürlich wieder ein Problem des persönlichen Anspruchs, für mich hat dieser Stift den perfekten Schaftdurchmesser. Mit dem Caran d'Ache bin ich heute beim Schreiben gar nicht klar gekommen. Er ist einfach ein bisschen zu dünn. Aber er ist schön kompakt und leicht und wird wohl irgendwo landen, wo ich einen anständigen Stift für kurze Notizen brauche.
 
...t und du schreibst dir das dann in deiner persönlichen Lautschrift auf ;)

Du meinst, er soll französische Lautschrift in deutsche Lautschrift übersetzen? :D
"Caran d'Ache" ist die französische Lautschrift des russischen Wortes "karandasch" für Bleistift.

Als Arnold Schweizer 1924 seine Bleistiftfabrik gründete, lieh er sich dafür den Künstlernamen von Emmanuel Poiré.

Quelle: http://www1.carandache.com/filedownload.lbl?url=/CDA08/Files/FA/Atelier/Atelier_de.pdf
 
Servus,

das,

---> карандаш... schönes Wortspiel

ist jetzt klar durch das:

"Caran d'Ache" ist die französische Lautschrift des russischen Wortes "karandasch" für Bleistift.

und aussprechen werde ich: karondasch

Danke für alle Informationen in Schrift und Ton, ich bin heute wieder ein wenig klüger geworden!

Gruß, güNef
 
Gibt für mich derzeit keinen besseren für schnelles, sauberes und vorallem fleckenfreies (Linkshänder! ;)) Schreiben!

Da spricht x47 einen wunden Punkt an:
Für Linkshänder sieht die Welt ganz anders aus.........Als ich 1968, als Linkshänder, eingeschult wurde ist JEDER Stift - inklusive Bleistift:confused:- verschmiert.
Dies konnte ich nur mit einer höchst anstrengender Schreibweise "von oben" teilweise kompensieren.
Die Schreibmittel haben sich mittlerweile sehr gebessert, Schmierereien gibt es trotzdem noch teilweise.
Meine besten Erfahrungen habe ich mit Parker Minen gemacht, die Farbe trocknet extrem schnell, die "Schmierquote" geht gen Null.

Linke Grüße
Excalibur
 
Last edited:
Dies konnte ich nur mit einer höchst anstrengender Schreibweise "von oben" teilweise kompensieren.
Ich erinnere mich, denn ich hatte eine Linkshänderin in der Klasse. Die Schreibhaltung sah schon abenteuerlich und anstrengend aus. Und trotzdem war sie eine von denen, bei der die Aufsätze meistens zu Romanen ausarteten.

Genau deine Erfahrungen dürften der Grund sein, warum Leonardo da Vincis Aufzeichnungen in Spiegelschrift geschrieben sind. Da kann er flüssig und ohne Verrenkungen von rechts nach links schreiben. Und was das Lesen angeht hat er sich sicher schnell umgewöhnt beide Varianten parallel zu beherrschen. Nur unsereins liest entweder langsam, oder stellt sich vor den Spiegel.

Das mit dem Verschmieren ist aber nicht das einzige Problem. Früher die Stifte ohne Ergonomieextras waren ja symmetrisch. Aber die heutigen, besonders die für Schreibanfänger, haben gerne Mulden für die Finger etc. Das ist dann für Linkshänder erst recht die Hölle.

Und die Baustellen sind reichlich: Scheren, Korkenzieher und 1000 andere Dinge, die mir als Rechtshänder gar nicht einfallen. Wenigstens setzt sich so allmählich das Wissen druch, das es gar nicht gut ist Linkshänder um zu erziehen.
 
Vielleicht is ja sowas gefällig? Matthew Martin Click Pen in Kupfer bzw. Kupfer/ Carbon Mix.
Kam heut bei mir an - feine Teile.

IMG_3671.JPG

Gibts hier und waren nach zwo Tagen da.

http://www.monkeyedge.com/Monkey-Edge-Matt-Martin-Custom-Pens-s/265.htm

Gruß

Christoph
 
Heute kam der PARKER IM Deep Gun Metal Chiselled C.C. aus England bei mir an.

Voller Vorfreude die Verpackung aufgerissen und das Teil rausgepuhlt ------------ Ernüchterung.

Deep Gun Metal bedeutet nämlich nicht, dass der Korpus des Stiftes aus Metall besteht, wie ich leichtsinnigerweise vermutet hatte, sondern offenbar aus einem Kunststoff.
Auch das Gewinde ist aus Plastik und die haptische Wahrnehmung des Schreibers lässt (bei mir wenigstens) zu wünschen übrig.

Ich würde mir den Stift, selbst zu weit geringerem Preis als 26,72€ nicht mehr kaufen!

@chris-le
Der Kupfer/Carbon-Stift sieht echt gut aus!
Wenn es diesen Matthew Martin Mini Click Pen: Copper w/Spiral (C375Cu) in "Normalgröße" gäbe, wäre er mein.
http://cdn3.volusion.com/cwhhs.ntmeb/v/vspfiles/photos/MMP0041-MF154-2T.jpg?1409586249
 
> Deep Gun Metal bedeutet nämlich nicht, dass der Korpus des Stiftes aus Metall besteht, wie ich
> leichtsinnigerweise vermutet hatte, sondern offenbar aus einem Kunststoff.

Merkwürdig, denn bei Parker steht was von Metall. Könnte es sein, dass du einen nachgemachten bekommen hast?
 
> Deep Gun Metal bedeutet nämlich nicht, dass der Korpus des Stiftes aus Metall besteht, wie ich
> leichtsinnigerweise vermutet hatte, sondern offenbar aus einem Kunststoff.

Merkwürdig, denn bei Parker steht was von Metall. Könnte es sein, dass du einen nachgemachten bekommen hast?

Keine Ahnung, habe den auf Amazon bestellt und er kam von einem Händler aus England.

Brauche nach dem Caran d`Ache und dem Parker noch einen, der mir wirklich gefällt.
Jetzt schwanke ich zwischen dem Matthew Martin Mini Click Pen: Copper w/Spiral (C375Cu) http://cdn3.volusion.com/cwhhs.ntmeb...jpg?1409586249
und dem Retro 1951 Tornado Kugelschreiber/Roller Jefferson, bzw. Lincoln (der 1., bzw. 2. von links) http://www.retro51.com/newimages/fwi_vintage_large.jpg
Es wird wahrscheinlich der Jefferson!?:confused: :D

Jou, habe gerade den Jefferson bestellt - schaun mer mal....(frei nach einem gewissen Franz B. aus M.)
 
Nach dem vorfreudigen Auspacken des Retro51 Tornado Jefferson (toller Name :) ) kam auch hier gleich wieder die Ernüchterung :mad: - das Teil weist nicht die Oberfläche wie auf den Fotos auf und fühlt sich wie Kunststoff an.
Nun hatte ich die Schnauze voll. Micromesh ausgepackt, die Oberfläche kurz bearbeitet und siehe da - jetzt isser wie er soll, mit schöner, reliefartiger Struktur, genau wie auf den Bildern. :super:
War eine Beschichtung drauf, die alles "glattgebügelt" hatte und unangenehm "künstlich" erscheinen ließ.
Einzige Verbesserung für meinen Bedarf wäre ein Click- statt Drehmechanismus, ansonsten ein sehr schöner Kugelschreiber/Rollerball.

Nach dieser Erfahrung machte ich mich mit Micromesh bewaffnet, gleich über meinen ungeliebten "PARKER IM Deep Gun Metal Chiselled C.C." her.
Auch hier ist diese (für mich) unangenehme Kunststoffbeschichtung drauf, die sich nach einiger Zeit ebenfalls weg"schleifen" ließ.
Es trat eine metallische Oberfläche zutage, die teils silbrig, teils kupferfarben schimmert. Ist jetzt überhaupt nicht mehr das Aussehen wie auf den Fotos, aber mir gefällt dieses metallische Farbspektrum sehr gut.
Würde er so zum Kauf angeboten, würde ich ihn wieder kaufen. Allerdings sollte das Gewinde aus Metall sein.

@Faltradl
Metall stimmt, jedoch mit Beschichtung. ;)
 
@Faltradl
Metall stimmt, jedoch mit Beschichtung. ;)
Das hatte ich auch noch nicht. Ich kenne es nur umgekehrt, nämlich Kunststoff, wo per leitender Lackzwischenschicht eine Verchromung o.Ä. drauf galvanisiert wurde.

Da scheinen die Hersteller wohl zu meinen, das die Leute nicht mehr die Kühle des bloßen Metalls mögen. Also tarnen. Allerdings frage ich mich dann, warum wird nicht komplett aus Kunststoff gefertigt? Eine merkwürdige Welt. Ich vermute, dass dort die Techniker nicht mehr das Sagen haben, sondern die Marketingfuzzis. Wie in so viele Firmen.
 
Wurde eigentlich schon der Brian Fellhoelter TiBolt genannt? liegt bei US$ 147 in der dekorierten Variante, plus Versand und Zoll usw. Ich habe den Kuli seit über einem Jahr und bin total begeistert. Komplett Titan, toll verarbeitet, einwandfreie Mechanik, sieht gut aus. Hat auch keine tactical-Anmutung, finde ich.Die Schmidt-Minen, die Brian standardmässig verwendet sind so gut, dass ich mir jetzt schon ein paar mal die gleiche nachgekauft habe, auch wenn sie etwas teurer sind als vergleichbare Produkte. Dafür verschmieren sie nach dem vollständigen Abtrocknen nicht mehr, im Gegensatz zu manchen Gelminen.
Der TiBolt ist mein täglicher Begleiter und wird ständig verwendet.

Ich habe mir den Stift bei der ursprünglichen Kickstarteraktion gekauft und warte, dass der zugehörige Druckbleistift bald eintrudelt :)

Hier ein Link:

http://fellhoelter.com/product/fellhoelter-tibolt-pen-deluxe/

Momentan out of stock, aber die Versorgungslage wird langsam besser, denke ich. Das Warten lohnt sich in jedem Fall.
 
Heute kam der Retro 51 Roosevelt an.
Nach dem Auspacken gab`s dieses Mal k e i n langes Gesicht. Es ist ein sehr schöner Stift, der auch keinen Klarlacküberzug hat, sondern sich in seiner ganzen Pracht, quasi nackig, zeigt. :D

Wie auch beim Jefferson handelt es sich um einen Drehkugelschreiber, nicht um einen Clicky. Was auf den Fotos nach dem "Drücker" aussieht ist der "Dreher". ;)

http://ecx.images-amazon.com/images/I/51w-fSrdHjL._SL1218_.jpg

Diese Schreiber kann ich guten Gewissens empfehlen.
 
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