Review - Bark River Sharpening Compound Kit Travel (balligen Schliff schärfen)

Die Hilfsbereitschaft hier drin rührt mich zutiefst, vielen Dank. :)

Das Problem ist meinerseits aber nun eruiert - mein Aurora hat vorne einen größeren Schneidenwinkel als hinten und ich muss somit einiges an Material abtragen, damit ich es normal "der Klingenform folgend" abziehen kann und es auch vorne schleife.

Trotzdem danke noch einmal für den Edding-Tipp! ;)
Ich nehm übrigens lieber nen weichen Bleistift oder irgendetwas weniger wasserfestes.
 
mein Aurora hat vorne einen größeren Schneidenwinkel als hinten und ich muss somit einiges an Material abtragen, damit ich es normal "der Klingenform folgend" abziehen kann und es auch vorne schleife
Ich bin mir nicht ganz sicher, ob du das ganz durchschaut hast. :D
Die Tatsache, dass du den Griff anheben musst, um den vorderen Bereich und die Spitze zu erreichen, bedeutet nicht, dass der Winkel dort größer ist. Das wirkt nur so, da der "Hebel" (der Griff), der den Winkel aufspannt, länger ist.
Der Ansatz des Schliffes, also die Linie, die beim Aurora durch das Bark River Logo läuft, sollte ja parallel zur Schneide verlaufen. Jetzt misst du mal den Abstand zwischen Schneide und dieser Linie und dann misst du am Klingenrücken noch den Abstand zwischen Spitze und voller Materialstärke. Wenn diese Werte in etwa übereinstimmen, dann ist auch der Schleifwinkel überall gleich.

Liebe Grüße,
Stephan
 
Hallo Jakob,

du hast den richtigen Herren in youtube gefunden, er ist quasi Barkie-Spezialist, hat eine eindrucksvolle Sammlung und hat sich intensivst mit dem Schleifen der Messer befasst.
Was er häufig beobachtet ist, dass die Messer an der Schneidfase häufig einen V-Schliff aufweisen, also nicht bis ganz auf 0 konvex geschliffen sind.
Wenn der Winkel des V-Schliffs eher groß ist, wird es schwierig nur mit der Paste zu arbeiten. Er schleift mit Steinen oder Sandpapier den V-Schliff raus, sodass er wieder einen kompletten Konvexschliff auf 0 hat. Dieser lässt sich dann auch entsprechend abziehen.

Der Trick mit dem Edding ist hilfreich, teste das ruhig mal. Und schau nach, ob du an der Spitze diesen V-Schliff hast.
Dann würde ich dir Mut machen wollen, das mit Schleifpapier zu korrigieren. Du findest top Anleitung in dem Kanal von virtuovice.

Viele Grüße,
wenn du noch Fragen hast, schreib mir ruhig eine PN oder E-mail.

Peter
 
Danke Peter, ich komme ggf. darauf zurück.

Das bestätigt meine Beobachtung, dass das Ding ganz einfach vorne stumpfer vom Winkel her ist und ja, beim genauen Ansehen sieht es eindeutig eher v-förmig als konvex aus.
Der Typ scheint wirklich Ahnung zu haben, auch praktisch. Ich tu mir nur manchmal ein wenig schwer mit der Aussprache :)

Stephan, wir reden ein wenig aneinander vorbei bzw das ist alles nichts neues für mich. Aber danke für den Hilfeversuch. Ich sehe schon mit bloßem Auge, dass der Abstand nicht passt (zur Spitze hin geringer wird = größerer Winkel).

Vermutlich gibt es in diesem Zusammenhang bald ein Review der Kängurulederstrops für den Wicked Edge von mir (in Kombi mit dem BRK Compound).

LG Jakob
 
Stephan, wir reden ein wenig aneinander vorbei bzw das ist alles nichts neues für mich.
:D Sorry, das hatte ich falsch verstanden.

Ich sehe schon mit bloßem Auge, dass der Abstand nicht passt
Gut, wenn das so ist, dann muss entweder ordentlich Material weg oder du musst deine Schleifbewegung halt dem Winkelverlauf anpassen.

Liebe Grüße,
Stephan
 
Moin,

ich habe die Schleifpasten nun schon eine Weile, und verwende sie mit selbstgebautem Lederabzieblöcken. Funktioniert soweit ganz gut.
Einzig mit der schwarzen Paste bin ich unzufrieden. Ist die bei Euch auch so hart? Die grüne Paste ist wirklich leicht wachsartig, aber die schwarze ist knüppelhart und bröselt eher als, das man sie aufs Leder auftragen kann. Habe es auch mit anwärmen im Ofen, oder vorsichtig mit Feuerzeug (da gab's entsprechende Hinweise im Netz) probiert, sie bleibt aber einfach hart.
Ideen? Tipps?

Gruß,
Philipp
 
Servus,

Einzig mit der schwarzen Paste bin ich unzufrieden. Ist die bei Euch auch so hart?

Mein Tipp:
Ich verwende zum anwärmen immer einen Fön und zwar so lange bis die Paste schön schwarz ist. Dann flott in ein paar Zügen wie Kreide an der Tafel auf das Leder auftragen, das kühlt recht rasch ab, dann erstarrt die Schleifpaste wieder und muss neuerlich angewärmt werden. Wenn du dann die gewünschte Menge aufgetragen hast, wird die Oberflächen rau und uneben sein. Ich wärme dann mit dem Fön das bestrichene Leder vorsichtig an und glätte die wieder weiche gewordene Oberfläche bestmöglich mit "gummibehandschuhten" Händen. Dieses Ritual hat sich bei mir bewährt, nach ein paar Zügen mit der Klinge, habe ich ein plane Oberfläche, dann kann's losgehen.

Gruß, güNef
 
Hallo Abziehgemeinde,
hab selbst dieses ganze Theater mit auftragen , Warmmachen ,etc. durchexerziert, was für´n murks.:haemisch:
Den ganzen Pastenkram kann man ganz gut ( sofern löslich ) in Verbindung mit Isopropanol Aufspürung in und auf das Leder einreiben. Die Paste sollte auf der nassen Isopropanol Oberfläche in das Leder gerieben werden. Nach kurzer Ablüftzeit kann die Luzi abgehen.:super:
Bei mir funktioniert´s.
Gruß Stefan
 
Moin,

danke für die zwei Optionen.
Bevor ich mir extra Isopropanol besorge, probiere ich die Fönvariante noch einmal.
Werde dann vom Erfolg berichten.
Philipp
 
Danke Thehunt,
der Tipp mit dem WD40 war gut- habe es gerade bei meinem Compound Kit probiert.
Die grüne Paste ließ sich danach sehr gut auftragen (obwohl sie schon etwas hart war)

Cheers
Excalibur
 
Aber Leder und Polierpaste wird es schon noch geben ;-)
Vielleicht wird es auch nun anders benannt.
 
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