Buck Folding Knives ... Erfahrungen und Austausch

ich besitze auch einige BUCK 110 und bin sehr zufrieden damit. Nun möchte ich mir ein 110 mit "schwarzer" Klinge aus dem BUCK Custom Shop bestellen. Kann jemand etwas zu dieser Beschichtung bezüglich Haltbarkeit sagen?
Hier meine 110ner
IMG_4274.jpg
 
erstes von rechts BUCK 560
zweites von rechts BUCK 186 The Titanium

auf dem Bild fehlt das 110 mit Sondergriffschalen aus der MF-Verlosung.
 
Mal abgesehen von der Kooperation mit Tops, nachdem immer wieder Qualitätsprobleme aufgetreten
sind, insbesondere bei der Stahlqualität, fertigt Buck mittlerweile wieder alle Messer selbst in den USA.
Haebbie

Also dem kann ich so nicht zustimmen. Mein Bantam (vor wenigen Monaten erst gekauft) trägt auf der Klinge den Stempel "CHINA".

Auch die Buck-Website (gerade nachgesehen) listet bei verschiedenen Messern entweder "Made in the USA" oder "Imported" als Herkunftsland auf...

Kann hier jemand zur Aufklärung beitragen?

Gruß, Voralpentroll
 
Also dem kann ich so nicht zustimmen ...

Du hast recht, mit meiner Aussage habe ich mich wohl ein wenig zu weit aus dem Fenster gelehnt und bin der Pauschalisierung zum Opfer gefallen ;-). Aber ich habe nochmal bei Buck nachgefragt. Hier die Antwort aus Idaho:

A number of the products curently made in China will remain there and allowed to live out their natural life cycle and die a semi-dignified death. That's not to say all of them will; just not sure yet which models. Our focus last year has been and will continue to be developing the majority of products with the intent that they will be made domestically. We will likely always have some level of imported products to fill certain "gaps" in the marketplace, but our direction is definately to increase the number/volume of domestic products.

Im aktuellen Katalog sind folgende Messer China-Importe:

730, 731,732 und 735 X-Tract
371 Stockman
372 Muskrat
373 Trio
375 Deuce
379 Solo
384 Trapper
385 Toothpick
389 Canoe
325 und 326 Colleague and Scholar
327 series Nobleman
870 Bones
750 Redpoint
460 Gamut
220, 221 223 und 225 Silver Creek fishing knives

Welche letzlich als Importe übrig bleiben, steht wohl noch in den Sternen.

Gruß,
Haebbie
 
Last edited:
moin, moin
ich hatte mich dazu entschlossen mir ein ecolite 112 zuzulegen. gesagt getan. ich muss sagen es liegt mit seinem griff einfach toll in der hand. und leicht ist es außerdem. das zieht die hose nicht so runter wie das original mit messingbolstern:D. aber leider ist auch teilweise die verarbeitung nicht so der hit. bei einem war die klinge schief, beim anderen gab es kratz-geräusche beim öffnen oder die griffschalen hatten ca 1mm luft zur backlockfeder.
aber trotzdem ein tolles, kultiges messer in neuem kleid zu günstigen preisen.
 
Hallo,


ich hatte diverse "Standard" 110 Folding Hunter, teilweise als FG (finger grooves). Produktionen von spaete 1980er bis 2008. Zustaende von "wie neu" bis stark gebraucht.

Nur ein stark benutztes Exemplar hatte Klingenspiel, und das war mit ein paar gezielten Schlaegen auf die vorderen Backen (mit Holzunterlagen) und anschliessenden Abfeilen der danach minimal herausstehenden Klingenachse und abschliessendem Feinschleifen (1200er Papier) und Polieren der Backen vollkommen behoben. Alle anderen waren von worneherein ohne jedes Klingenspiel.

Nicht begeistert bin ich jedoch generell, und das im Gegensatz zu den meisten Aussagen verschiedener Kollegen hier, mit der Schnitthaltigkeit der 420HC Klingen. Sie lassen sich recht leicht auf sehr gute Schaerfe bringen, sind aber leider auch recht flott wieder stumpf. Und nein, es waren keine Spuren vom Bandschleifer o.ae. erkennbar.
Mittlerweile ist mir noch ein 112 Ranger von bis 1980 in die Haende gefallen. Das sollte dann ja eine Klinge aus 440C haben. Und tatsaechlich, sie bleibt deutlich laenger scharf, bei vergleichbarem Einsatz. Auch das 112 ist sehr gut verarbeitet. Es hat insgesamt eine etwas kantigere Form als die heutigen 112 bzw. 110.

Ferner scheint mir die Griffkonstruktion des 110 robuster zu sein als die seines Titanbruders 560. Davon hatte ich mal ein arg wackeliges Exemplar, das gar nicht mal sooo extrem benutzt zu sein schien (jedenfalls soweit die Klinge erkennen liess - vielleicht meinte der Vorbesitzer ja, ein Brecheisen zu besitzen...). Da haben dann auch meine Bastelmethoden versagt.

Behalten habe ich von diesen allen nur das alte 112. Das ist mir gross genug, trotz Handschuhgroesse 10,5.

Ansonsten habe ich noch ein paar andere BUCK, z.B. 178T, 172BU und 880SP (alle mit ATS-34 Klingen) kann aber mangels Benutzung nichts zu ihren Qualitaeten sagen. Sauber verabeitet sind sie jedenfalls alle.


Gruesse
 
Hallo,
Naja, das mit der schärfe ist immer recht subjektiv. Wann ist ein Messer für dich scharf und wann stumpf? Bevor ich mich für Messer interessiert habe war ein Messer erst stumpf, wenn ich beim Schneiden Probleme bekam. Jetzt ziehe ich meine Messer nach fast jeder Benutzung ab. Wenn das Messer nicht in meinen Haaren am Hinterkopf hängen bleibt ist es stumpf. Das passiert bei meinen Messern von Buck mit 420HC recht schnell (wie bei fast allen Messern), gut schneiden tut es aber trotzdem noch - und das verglichen mit anderen Stählen sehr lang.

Grüße Foxterrier
 
Ich hab seit Frühjahr mein Buck Vantage Pro beinahe täglich genutzt (für Kleinigkeiten: es hat so ziemlich alle meine Briefe geöffnet und sehr oft meine Salami geschnitten, ab und zu durfte es draußen auch ein wenig Schnitzen), und ich bin mit der Ergonomie sehr zufrieden trotz des schmalen Griffes. Er bietet genügend Grip und kürzer dürfte er nicht sein. Einen besseren Folder hatte ich jedenfalls noch nie. Außerdem gefällt mir die Anbringung des Clips, so dass es komplett in der Hosentasche verschwindet.

Seine Rasierschärfe verliert der S30V-Stahl m. E. recht schnell, aber Papier fein-sauber schneiden geht dann sehr lange ohne nachzuschärfen. Nebenbei finde ich, er lässt sich auch einfacher schärfen, als es oft dargestellt wird. (Nur das erste mal, als ich meinen persönlichen Schleifwinkel angelegt habe, das hat gedauert. Da hatte ich noch keinen Diamantstein.)

Ein 110 hatte ich mal, aber das war mir lose in der Tasche einfach ein bisschen zu schwer (trage lieber Stoffhosen als Jeans). Klingenspiel hatte meins nicht.

Aber eigentlich schreibe ich hier nur, weil ich hierzu was fragen wollte:

Wenn das Messer nicht in meinen Haaren am Hinterkopf hängen bleibt ist es stumpf.

Erklärst du mir das bitte?
 
Hallo,

darf mich nun auch endlich besitzer eines bucks 110 schimpfen :super:

ist gestern angekommen, betellt bei deadwoodknives ... super service, super schnelle lieferung.

Ich habe mir das mit den Silbernen Schalen gekauft, und dem dunklem Holz. Ein wirklich schönes Messer, in bester qualität ... ein ganz leichtes vertikales Spiel (oben u. unten) ansonsten nix.

Produktionsdatum ist 2007 ... ich hab keine bedenken das die qualität nur augenscheinlich ist ... das teil ist :super:

mfg
 
Hi!
Ich habe auch ein paar Buck´s. Ein 110, ein 111, ein Protege und die beiden 112 er Ecolite´s in rot und grün. Die Verarbeitung ist beim 110 und 111 perfekt. Die anderen haben minimales Klingenspiel vertikal sowie horizontal. Das Protege hat mich 2 Jahre beim Bund begleitet und immer treue Dienste geleistet:)
Alles in allem klasse Messer die solide und satt in der Hand liegen.


Gruss Patrick
 
Bei mir heute eingetroffen ist ein 110 Ecolite Red PaperStone. Die Qualität ist auf den ersten Blick (für mehr reicht´s leider noch nicht) wirklich zufriedenstellend - ordentlich verarbeitet und Klingenspiel kann ich keins feststellen. Zwar...

...gab es kratz-geräusche beim öffnen...

..., das lag an etwas Schmodder im Achsbereich zwischen Klinge und Linern. Übrigens in der gleichen Farbe wie die Griffschalen. ;) Nach einigem Auf und Zu unter heißem Wasser ist jedoch alles wie gewohnt beim 110 und die Klinge läuft sehr geschmeidig. Jetzt noch trocknen lassen und dann ein Tröpfchen Öl - dann wird das Messer im Gegensatz zu den zwar auch tollen, aber doch sehr schweren klassischen 110ern, die ich mal hatte, auch den Weg nach draußen finden.

Rein von der Begutachtung her, ohne es bisher benutzt zu haben, finde ich das Messer durchaus empfehlenswert. Der konturierte Griff liegt mir übrigens sehr gut in der Hand. Und das Gürteletui finde ich auch sehr gut, ich mag lieber Druckknöpfe als Klettverschluss und bei Cordura ist das ja eher selten. Quer tragen lässt es sich übrigens auch.
 
... möchte ich mir ein 110 mit "schwarzer" Klinge aus dem BUCK Custom Shop bestellen. Kann jemand etwas zu dieser Beschichtung bezüglich Haltbarkeit sagen?

Die schwarze Beschichtung zeigt beim Beginn der Benutzung schnell
Abnutzungsspuren aber letztlich hält sie sehr lange. Ich fide die
Abnutzngsspuren sogar schick, wenn die Klinge nicht verkratzt ist.

Viele Grüße,
Herbert
 
Last edited:
Hier noch ei paar Fotos von einer schwarz oxidierten Klinge
von jemandem der sein Messer nicht geschont hat. Die Beschichtung
ist die gleiche wie bei dem Buck 110 aus dem Custom-Shop. Allerdings
ist das Klingenmaterial ATS-34, was aber - denke ich - keine Rolle
spielt, bestenfalls bei der Kratzfestigkeit.

Viele Grüße,
Haebbie

Adrenalin002ScottH.jpg


Adrenalinats34001ScottH.jpg
 
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Ich habe gerade ein BUCK 112, finger-grooved mit der Post bekommen; ein toller Handschmeichler! Eine Frage an die Fachwelt im Forum:
Eine der Nieten im Holzgriff-Beschlag ist farblich anders als die anderen! Drei sind messing-farben (=golden) die vierte silbrig; und das auf beiden Seiten.
Ist das ein Stilmittel von BUCK oder ein Produktionsfehler?
Weiß jemand was darüber?
Auf den hier gezeigten Fotos kann ich das nicht eindeutig bestimmen, es schaut aber so aus,daß Eure 110'er bzw 112'er dieselbe Abweichung bei einer Niete haben!?
Danke für Eure Antworten!
und Gruß aus München
 
Moin

Die drei "güldenen" Niete sind aus Messing und halten die Griffschalen.
Die "silberne" ist aus Stahl und die Achse für den Backlock-Hebel... da wäre Messing zu weich.

Das sind also durchaus verschiedene Materialien;)

Gruß
chamenos
 
hallo,

mal ne Frage, hier gibts doch viele Bastler und viele Buck110 besitzer.

Hat einer von euch schonmal an ein Buck110 einen Clip montiert? ich überleg mir das gerade, weil es sonst als edc ungeschickt ist und ichs doch mal mitnehmen will.

Hat einer von euch erfahrungen mit nem Clip am Buck110?

mfg
 
Servus!

Nunja, zu nem Clip kann ich nix sagen.

Aber (!) ich hab heut mein Buck 110 zum ersten Mal richtig geschärft, das Messer war fast nur mehr wie ein stumpfes Brecheisen :staun:

Ich habs mit dem Lansky probiert, aber da hat der Lansky wohl zu sehr an der Schraube geschabt, also hab ichs mit "freihändigem" Schleifen probiert. Perfekt, nachdem ich den Feitel mit nem Ledergürtel abgezogen habe konnte ich nachher rasieren...

Das ist wirklich ein gut verarbeiter Stahl, soviel dazu...

Beste Grüße
 
Im Eingangsbeitrag war erwähnt, dass sich eigentlich nicht alles um das 110 drehen sollte, aber irgendwie kommen die meisten immer wieder auf dieses Messer zu sprechen.

Wenn wundert es?!

Mein Buck 110 habe ich schon ein paar Jahre. Ich hatte es damals bei Globetrotter gekauft und zig Modelle ausprobiert. Es wurde dann das mit dem minimalsten Klingenspiel. Von Klingenspiel kann man aber nur sprechen, wenn man ein Messersammler ist - denn eigentlich ist es auch nur ein Hauch von Spiel. In den Jahren der artgerechten Benutzung hat sich daran nichts geändert.

Im Laufe der Jahre haben sich natürlich noch viele andere gute Messer angesammelt. Irgendwie komme ich als EDC aber immer wieder auf das 110 zurück. Auch wenn es schwer ist und ich eigentlich kein Freund von Hohlschliffen bin, ist es einfach ein sehr gutes Werkzeug.

Nur beim Klettern habe ich lieber ein Messer mit Einhandbedienung dabei.

Für die Hosentasche ist es aufgrund des Gewichts nichts, aber es gibt ja zum Glück auch Jackentaschen und das wertige Lederholster von Buck.

Mit dem 110er hat man einfach ein wertiges Stück Kulturgut in der Hand!
 
... Mit dem 110er hat man einfach ein wertiges Stück Kulturgut in der Hand!

Nicht zuletzt auch wegen der (praktizierten) lebenslangen Garantie.

Aber es gibt auch andere gute KLappmesser von Buck. Zum Beispiel das 112 als die
etwas kleinere aber genauso stabile Alternative zum 110, das folding Akonua,
als Skinner. Und wer ein kleines Taschenmesserchen haben will, da sind die 505er
(505, 506, 507) oder die 525er (525, 526, 527, 529) empfehlenswert.
Allesamt Backlocks für einen sicheren Umgang auch mit den Kleinen.
Und da fallen mir gleich noch mehr ein ... ;-)).

Gruß,
Haebbie
 
Last edited:
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