Buck Folding Knives ... Erfahrungen und Austausch

Schicken die das weiter oder reparieren die dann selber? Ist die Reparatur dann so gut wie in den USA?

Ich selbst habe direkten Kontakt zu Buck Knives und schicke bei Bedarf die Sachen direkt nach Idaho. Hier müsste Herbertz die Reklamation eingegennehmen und das Messer nach Idaho schicken. Die reparieren nicht selbst. Ursache für die Schieflage ist meist ein wenig Schmutz, der sich im Lock bei der Fertigung gesammelt hat. Zunächst passt alles bis der Schmutz sich löst. Dann steht der Rocker ein wenig schief. Wie gesagt: macht nix, sieht doof aus. Wenn du das Messer bei Herbertz reklamierst halte uns doch bitte über den Fortgang auf dem laufenden.

Haebbie
 
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Der Rocker steht immer leicht raus, nicht viel, nicht mal 1/2mm...
Hier mal Bilder vom Messer und Rocker:

Buck110geschlossen.JPG


Buck110offen.JPG


Buck110mitRocker.JPG
 
Servus @ Alle,

wenn ich mir das recht überlege, hatte mein 110FG das mit dem vorstehenden Rocker
am Anfang auch. Das war dann plötzlich nach einer Ölaktion weg. Da hat sich
wohl irgendwas da drin gelöst, und das Öl hat's rausgespült.
Ist allerdings schon lange her,
Gruß
Rudi
 
Würde der Rocker ( warum heisst der eigentlich so?) Auf der anderen Seite abstehen, hätte ich gesagt, es ist Schmutz, aber er ist in der Niete gelagert und liegt an der Klinge auf, von der Feder angedrückt. Also hat die Niete zu viel Spiel, die Bohrung vom Rocker passt nicht oder die Passung Rocker zu Klinge ist abgenutzt, was aber nicht sein kann.
Tippe auf die Niete. Habe aber festgestellt, das auch andere Messer immer, izumindest fast immer an der Stelle leicht heraus stehen, auch neue.
Wenn es nicht schlimmer wird, ist halt so.
Habe erst ein Messer in der Hand gehabt, das absolut bündig war, und das war ein Böker Optima auf einer Messe, vielleicht sogar ein ausgewähltes Muster.
Würde mich trotzdem interessieren, wie eure 110er sind.
 
Habe hier ein 110er mit 5160er Klinge und ein Standard-112er. Bei beiden sieht es genau so aus. Rocker stehen leicht raus.

Hauptsache, sie rocken :p ...


"Lockback

Locking folding knives have mechanisms that lock the blade in the open position, activated by opening the blade all the way. A lockback gets its name from a rocker (rocking "lock" bar) partially visible on top of the knife. Opening the blade causes the "rocker" to lock against the blade so it locks open. Pushing down on the rocker on top of the handle releases it and enables the user to close the blade. Lockbacks require two-hand closing, though some are one-hand openers."


Rocker [TECH.] = Wippe, Kipphebel ...


R'n'R
 
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Hey, it's genial, ich danke dir, besser zu erklären geht nicht! I thank you :)

....und, daß deine Folder genau so aussehen beruhigt mich.

Ich gehe mal davon aus, dass du ein 110er Damast dein eigen nennst? Wobei der 5160er nur einer der Stähle ist....
 
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Es ist ein Factory Exclusive in Monostahl (Federstahl 5160) mit Griffschalen aus Charcoal Dymondwood. So sieht es aus:

attachment.php


R'n'R
 

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  • DSC06372.jpg
    DSC06372.jpg
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Es gab eine Sonderauflage für den Retailer Copper und Clad mit diesem Stahl vom 110 Folding Hunter und vom 119 Bowie. Je 100 Exemplare wurden produziert.

Haebbie hatte ein paar besorgt und hier im Forum angeboten.

Der Carbonstahl 5160 ist schön zäh, was ihn gut vor Micro-Ausbrüchen schützt. Und er läßt sich fein scharf ausschleifen. Ich konnte nicht widerstehen :)


R’n‘R
 
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... daß deine Folder genau so aussehen beruhigt mich...


Bei der Fertigung wird in einem der letzten Arbetsschritte bei geöffnetem Messer über den Rücken geschliffen. Dann ist der Rücken komplett Plan. Dann wird das Messer geschlossen. Bei der geringen Fertigungstoleranz sollte auch dann der Rücken Plan sein. Wenn nun im Verriegelungsmechanismus ein Hauch Dreck ist, und der über die Zeit verschwindet, steht am greifende der Rocker ein wenig hoch.
Das passiert auch durch Verschleiß. Tausende Male öffnen und der Rocker guckt hinten ein klein wenig raus. Aber das was du zeigst, Twintreiber, ist wohl eher akademisch.

Frohes Fest,
Haebbie
 
Da hast du vielleicht recht, bin in manchen Dingen etwas perfektionistisch, gebe ich zu, und wenn dann der Fingernagel hängen bleibt....nee, alles gut, mit etwas Verständnis für die Produktion und Mechanik lernt man sein Messer besser kennen.

Das 110er mit der Federstahlklinge ist interressant, doch mich reizt eher die S30V-Klinge, mag aber nicht die Pro-Version.
Der klassische Look mit Messing-Bolstern, den normalen Hölzern, wobei ich auch Eiche als kleines Zugeständnis schön finde, dazu fingergrooved und mein Name gelasert auf der Klinge.....das ist wie ein Golf 4 mit Stahlfelgen, nem großen Motor und ohne Typenschild.
Ich liebe Understatement, ich weiss, was ich habe und gut ist.
Leider gibt es das nur als customizing bei Buck, Versand nur innerhalb den USA. :(

Man, ich oute mich hier....
 
Ich könnte dir ein solches Custom 110 besorgen. Da gibt es aber ein dickes Aber. Als ich das das letzte mal sowas ähnliches gemacht habe, hat Buck Müll geschickt. Das Custom Knife war richtig Mist. Ich habe mich dann reinhängt, den Schrott zurück geschickt und ein neues Messer besorgt. Das hat mich Porto und ein zweites mal Zoll gekostet. Auf den Kosten bin ich letztlich sitzen geblieben. Weder Buck noch der dem Ich den gefallen getan habe haben mich entlastet. Ich mache das nur, wenn ich im Fall einer Reklamation nicht meine Rübe hinhalten muss. Und wenn du schon sagst du wärst pingelig ...
Überleg' es Dir.

Haebbie
 
Offenes Wort, offenes Angebot.
Ich melde mich bei dir, der Januar ist heftig. Manches braucht Zeit, man muss halt Prioritäten setzen....
Aber ich stehe zu meinem Wort.
 
Eine Frage zum Buck 186 Titan:
Auf der Klinge ist normalerweise ein "Buck 186 >" aufgeprägt - entsprechend für die Modellbezeichnung.

-> Was für eine Version könnte es sein, wenn stattdessen "Buck Custom" aufgeprägt ist?
 
Eine Frage zum Buck 186 Titan:
Auf der Klinge ist normalerweise ein "Buck 186 >" aufgeprägt - entsprechend für die Modellbezeichnung.

-> Was für eine Version könnte es sein, wenn stattdessen "Buck Custom" aufgeprägt ist?
Kann man herausfinden, aus welchem Material die Klinge ist, wenn sie aus dem Buck Custom Shop stammen sollte?
 
Eine Frage zum Buck 186 Titan:
Auf der Klinge ist normalerweise ein "Buck 186 >" aufgeprägt - entsprechend für die Modellbezeichnung.

-> Was für eine Version könnte es sein, wenn stattdessen "Buck Custom" aufgeprägt ist?

Der Winkel hinter der 186 ist der so genannte Date Code. In diesem Fall steht er für das Jahr 1987. Da das Messer erst 1988 produziert wurde (Bis 1989) ist diese Kennzeichnung eher unwahrscheinlich wenn auch nicht ganz unmöglich. Es kann sein dass bereits 1987 mit der Produktion des 186 begonnen wurde. Wenn an der Stelle der Ziffernfolge ein Custom steht, ist das ein Hinweis darauf dass die Klinge später ausgetauscht wurde. Es ist sehr unwahrscheinlich dass während der Produktionsphase des 186 Custom-Klingen verbaut wurden. Der Stahl der Cudtom-Klinge Könnte 425 Mod sein Oder 420 HC. Höherwertige
Stähle werden bei Buck entsprechend gekennzeichnet.

Haebbie
 
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