Messer von Berndes - Ihr Geld wert?

Das war nicht die Ursprungsfrage!!!

Na, dann habe ich die Überschrift wohl falsch verstanden... oder jemand anderer als der Fragesteller hat die Überschrift gemacht.


Na gut, doch noch ein paar Worte.

Das Zitat von Piitter war genau das Zitat, womit ich mich voir zwei Jahren verabschiedet habe. Absolut identisch. Was willst da testen. Jedes dünne Messer schneidet. Das ist doch ein Totschlagargument. Gerne gefolgt von "wenn man ein Stück Blech schärft, scheidet es auch... und?"

Totschlagargument deshalb, weil das eigentlich jeglichen Messertests die Grundlage entzieht. Warum überhaupt Messer testen? Es kann ja dann nur darum gehen, dass wir von bestimmten Messern keinen Test haben wollen. Dann macht doch gleich eine Liste. Und wo ist die Grenze? Aldi darf gerade so sein. Eden auch (Auch hier ist die Herkunft nicht immer ganz lupenrein, die Qualität nach meinern Erafahrung auch nicht annehmbarer) Das wäre so, als ob eine allgemeine Autozeitung sagt, alles mit vier Rädern und Motor ist ein Auto und fährt. Und? In Wahrheit wollten Sie ja dann nur über Porsche, BMW und Mercedes schreiben. Ein Skoda kann es nach dieser Definition nicht wert sein.

Und stimmt. Abmahnung war das falsche Wort. Ich meinte tatsächlich Verwarnung. Ich hatte ein paar Moderatoren in Erinnerung, die es kaum erwarten konnten, die nächste Verwarnung auszusprechen. Macht, die es unbedingt auszuleben galt.
 
Ich hatte ein paar Moderatoren in Erinnerung, die es kaum erwarten konnten, die nächste Verwarnung auszusprechen. Macht, die es unbedingt auszuleben galt.

Stimmt, so war auch mein Einstieg und mein erster Eindruck hier...
Aber es gibt schlimmeres im Leben. :cool:
 
ad kaz:

Zwischen der Ursprungsfrage sind diese Messer (als Einstiegsmesser) ihr Geld wert und deiner Interpretation sie sind ihr Geld wert, egal woher sie kommen und woraus sie sind besteht ein kleiner Unterschied - zumal der Fragesteller formuliert, dass er sich Gedanken über Herkunft und Material macht.
 
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Die Herkunft habe ich nie bewusst außer Acht gelassen. Zumal die mir schon bewusst ist. Also: Alle geliebten und ungebliebten Aspekte einbezogen: Das von mir gekaufte Messer war sein Geld. Soweit die vereinfachte Bilanz.
 
Ich hatte ein paar Moderatoren in Erinnerung, die es kaum erwarten konnten, die nächste Verwarnung auszusprechen.

Falschaussagen werden durch Wiederholung nicht besser. Du hast einen (1!) Hinweis der Moderation erhalten, keine Verwarnung mit Punkten. Also nochmal: Erzähl den Quatsch deinem Friseur.

Und hör auf, hier Off Topic über die Moderation rumzujammern. Wenn du noch Diskussionsbedarf in dieser Richtung hast, häng dich an die entsprechenden Threads, hier werde ich weitere Jammerbeiträge löschen.

Das von mir gekaufte Messer war sein Geld.

Und das Knie ist die Lunge des Beins.:glgl:
 
Das Zitat von Piitter war genau das Zitat, womit ich mich voir zwei Jahren verabschiedet habe. Absolut identisch. Was willst da testen. Jedes dünne Messer schneidet. Das ist doch ein Totschlagargument. Gerne gefolgt von "wenn man ein Stück Blech schärft, scheidet es auch... und?"

So siehts aus.

Totschlagargument deshalb, weil das eigentlich jeglichen Messertests die Grundlage entzieht.

Messer"tests" haben in aller Regel eh keine Grundlage, standardisierte Versuche ala CATRA mal außen vor.
Reden wir lieber von subjektiven Meinungen.

Das wäre so, als ob eine allgemeine Autozeitung sagt, alles mit vier Rädern und Motor ist ein Auto und fährt. Und? In Wahrheit wollten Sie ja dann nur über Porsche, BMW und Mercedes schreiben. Ein Skoda kann es nach dieser Definition nicht wert sein..

Gut dass Du es ansprichst. Tatsächlich sind Themen, in denen es primär um Kochmesser vom Discounter, Billichblechdinger vom Wochenendmarkt und sonstige Schnäppchen geht, vollkommen verzichtbar. Nicht, weil die Dinger nicht schneiden würden, sondern weil das Thema "wie billig darfs sein, damit ein Messer schneidet" einfach arschlangweilig ist.

Dem Forum fehlte nichts, wenns die Themen nicht gäbe.

Konstruktive Vorschläge?

Pitter
 
Mein konstruktiver Vorschlag wäre tatsächlich, hier ganz klare Grenzen zu ziehen. Durch welche Bemessungsgrundlage auch immer: Preis, Herkunft, schwarze Liste an Marken... Und nicht durch genervte Beiträge in den Diskussionen.

Grundsätzlich stimme ich Dir zu. Ich bin auch gegen dieses billig billig. Für mich ist es allerdings schwierig, da die (untere) Grenze zu ziehen. Eden-Messer werden ja relativ oft erwähnt. Wie gesagt, meine persönlichen Erfahrungen sind da gemischt. Da kann man teilweise auch schon von billig reden. Und selbst wenn man als beispiel Burgvogel hernimmt. Ich habe mir mal eins gekauft, dass hier durch den Passaround ging. Ich musste es zweimal umtauschen, weil es von der Qualität absolute Katastrophe war. Verzogene Klinge, Fertigungsfehler. Da hat noch jedes billige Supermarktmesser besser abgeschnitten.

Wie gesagt, ich stimme Dir zu. Aber dann Bitte eine klare Linie.
 
Aber dann Bitte eine klare Linie.

Dann mach mal Vorschläge für eine klare Linie. Wir haben das in den letzten Jahren etliche Male diskutiert. Und keine eindeutige Linie finden können, die man ziehen kann/sollte. Preis: Sollen Kultmesser wie Opinels, DoukDouks usw. wirklich rausfallen? Qualität: Der ein oder andere Ausrutscher wird sicher für jeden Hersteller mit Bild und Test zu belegen sein. Herkunft: Da würden viele namhafte Hersteller rausfallen, die in Fernost fertigen lassen. Usw.

Letztlich wird man im Einzelfall entscheiden müssen. Und eine Marke, die fast ausschließlich 70% und mehr unter der angeblichen Preisempfehlung verkauft wird, ist weder kultverdächtig noch unmittelbar vertrauenerweckend. Deshalb ist eine Debatte über solche Produkte auch – um das Mindeste zu sagen – langweilig.
 
Aber dann Bitte eine klare Linie.

Die ergibt sich doch irgendwo von selbst. Wenn bei so einem Thema klare Aussagen kommen, von Leuten die sich mit Messern aller Art auskennen oder konkrete Erfahrungen haben (akiem), dann kann man das doch auch mal annehmen und ist evtl. hinterher schlauer als zuvor.

Ob jetzt Aldi, Lidl, Tchibo, Berndes oder Eden billige Messer raushauen, dürft doch jedem klar sein, dass da kein endloser Diskussionsbedarf besteht. Hinweise auf Schnäppchen sind vielleicht auch gut gemeint, aber jeder, der sich für Messer interessiert, weiß doch auch, wo's Schnäppchen gibt (und was man davon dann erwarten kann).

Jedenfalls braucht's keine Diskussion über die Moderation, nur weil nicht alle begeistert von Berndes oder wem auch immer sind.

Im Uhrenforum gibt's sicher auch keine von oben verordnete "Untergrenze", aber wenn ich mit meinem Wecker vom fliegenden Händler am Strand dort auf wenig Interesse stoße, brauch ich mich auch nicht zu wundern.
 
Für mich ist es allerdings schwierig, da die (untere) Grenze zu ziehen.

Gibts nicht. Ich habe dank Rock'n'Roll :D neu in meiner Küche zwei Messer von SICO. Die sind preisgünstig. Und billig. Sowas kann man empfehlen und wäre auch Thema des Forums.

Oder: Bei Fragen nach nem Gebrauchsmesser für unter 50 Euro (eigentlich ja nicht so recht das Thema für Messerfreaks) hauen Chamenos und ein paar andere regelmässig Tips raus, wo ich staune und sagen muss: OK, nicht gerade was für die, die auf Customs stehen, aber gar nedd schlecht ausgesucht.

Auch das ist Thema des Forums. Obs sichs lohnt, da lang zu diskutieren ist ne andere Frage, aber ok, kann man machen.

Aber irgendein Mondpreisgedöns, mit dem man nicht auf der Jagd nach an Messer interessierten, sondern auf der Jagd nach Schnäppchenjägern ist. Die tatsächlich glauben, es gibt irgendwas auf der Welt, was mehr Wert ist als das, was man letztlich für bezahlt - *das* ist hier ganz sicher überflüssig.

Uhrenforum ist ein gutes Beispiel. Seiko5 geht immer. G-Shock, wenn man nen guten Grund hat, auch ;) Citizen, jane, wenns denn sein muss, ok. Sind alles "ehrliche" Firmen, man bekommt was man bezahlt, alles locker, alles entspannt.

Aber wenn Du mit einer "Schnipfelreuthermanufaktur seit 1922" ankommst, geschossen auf ibäh zum Schnapperpreis von nur 499 statt 1099 Liste. Dann langweilt das und Du bist halt der Horst. Horst sein muss man wollen.

Pitter
 
So sieht es aus. Es gibt sehr anständige günstige Messer, wie bspw. Mora, Opinel, Hultafors, Old Hickory, Victorinox etc bei denen man ggfs. Abstriche bei Finish/Design/Auslieferungsschärfe/etc machen muss.

Und dann gibt es Messer wie die von Berndes, Rosenstein u. S., Fissler, Tupperware etc, die (unter)durchschnittliche Qualität zu mehr als selbstbewussten Preisen liefern.

Erstere sollten durchaus diskutiert werden - letztere sollten vielmehr entlarvt werden, um vor Fehlkäufen zu schützen.


Ookami
 
letztere sollten vielmehr entlarvt werden, um vor Fehlkäufen zu schützen.

Nö. Mal die rechtliche Seite außen vor, die ich mir für *das* Thema sicher nicht antue - dafür hat das MF keinen Auftrag.
Hier gehts mal grundsätzlich um coole Messer, Sammeln, Schmieden, Schleifen, Glotzen.

Wer sich ein Schnipfelreuther Blister Messer kaufen will, soll das machen. Aber hier nicht damit langweilen.
Und wenn das eh alles war, was derjenige zum Thema "Messer" beitragen will, dann iss er halt beleidigt und alle hier arrogant, so what. Es gibt auch andere Foren, Facebook und das Bewertungssystem bei amazon. Viel Platz zum Austoben.

Mehr als ein "Langweil nicht" ist das Thema halt nicht wert. Das kann man auch nett ausdrücken. In dem man gar nichts sagt.

Es kann und muss hier nicht alles Thema sein, was auch nur irgendwie mit Messern zu tun hat.

Pitter
 
Für mich ist es dann besprechungs-, darstellungs-, und diskussionswürdig, wenn bei der Firma/Hersteller/Marke das Thema Messer im Vordergrund steht, und ein Minimum an Leidenschaft, Herzblut und Engagement im Sinne eines Messerliebhabers und Messerfreaks erkennbar ist.
Der Preis spielt dabei eine untergeordnete Rolle, Verarbeitung, Material, Historie und auch Nutzbarkeit schon eher.

Schnäppchen und reine Funktionalität, da würd ich wohl bei Chefkoch im Forum fragen, bei Taschenmessers höchstens ein SAK tragen und weiter kein Geschisse um Messer machen - ergo, ich wäre hier auch nicht angemeldet, und wenn, wäre es ein Irrtum (den man dann korrigieren kann und sollte).
 
Das heißt zum Schleifen üben, als Gartenmesser, als Handwerkermesser, für Grobes ist dieses Messer zu gebrauchen, aber nicht zum Kochen. Der Stahl ist einfach zu weich und zu schlecht, das verliert zu schnell die Schärfe. Die 40€ UVP sind hart an der Grenze zum Betrug.
Danke für die Recherche.
 
Aus aktuellen Anlass möchte ich auch einmal meinen Senf dazu geben:
Ein großer Discounter hat gerade eine Treuepunkte-Aktion gehabt, um Berndes-Messer für 2,99 bis 3,99 Euro statt 30 bis 35 Euro zu bekommen. Ich habe mir ein Universalmesser geholt, denn meine Messer von Kuppels und Zwilling sind nach 6-7 Jahren nicht mehr die schärfsten; da kam mir das neue Messer gerade recht.

Leider ist das neue Messer nicht so scharf, wie meine besagten, seit vielen Jahren fast täglich verwendeten Messer. Das Berndes-Universalmesser ist also sein Geld nicht wert! Ich meine, es ist die 2,99 Euro nicht wert. In Japan habe ich mir im 100 Yen-Shop (das entspricht etwa 82 Cent) ein kleines Santoku-Messer gekauft. Das ist deutlich besser, als das Berndes-Universalmesser.

Da ich treuer Kunde des Discounters bin, habe ich mir übrigens auch das kleine Santoku-Messer von Berndes besorgt. Das ist deutlich besser! Allerdings auf dem Niveau meines 100 Yen Messers...

"hart an der Grenze zum Betrug" trifft es genau! Einige der Messer sind ihr Geld wert, wenn man 3 Euro zahlt, nicht aber 40!
 
Aus aktuellen Anlass möchte ich auch einmal meinen Senf dazu geben:
Ein großer Discounter hat gerade eine Treuepunkte-Aktion gehabt, um Berndes-Messer für 2,99 bis 3,99 Euro statt 30 bis 35 Euro zu bekommen. Ich habe mir ein Universalmesser geholt,
Ich hatte vor wenigen Jahren auch ein Berndes 46k Universalmesser (chef knife) Made In China über so eine Discounter Treuepunkte-Aktion geholt. Heute wieder nachgeschärft, 8Cr13MoV. Das Messer kommt in der Küche ggü. meinem Henckels Zwilling chef knife bevorzugt zum Einsatz, weil es merklich weniger wiegt. Für 3.99€ ein no-brainer. Hier beide Messer in einem alten Bild, bevor ich mit dem Dremel abgeschnitten habe:

collage3gk0k.jpg


Beide Designs sind sehr ähnlich, Klingenform, Griffform, Dimensionen, fast wie Design-Kopien. Unterschiede bemerke ich in der Griffigkeit und Gewicht. Beide Stähle sind imho "weich", duktil, leicht zu schleifen, schwer zu entgraten. Schnitthaltigkeit vergleichbar und nicht besonders hoch. In diesem Sinne müsste man eher in Frage stellen, ob der Zwilling sein Geld wert ist. Wenn 80 Tacken zur Verfügung stehen (Wahl zwischen Berndes Zwilling Wüsthof), dann lautet meine Empfehlung: das Berndes für 3.99€ zu kaufen und den Rest für anderes ausgeben.

Apropos so ein "China-Kochmesser" bekommt man auch nicht günstiger direkt über AX o.ä., man kann sich also den Selbstimport sparen.
 
Last edited:
Für 4€ kriegt man momentan nirgends ein Kochmesser. Bei Aliexpress gehen die bei ca. 8-9 € los. Also scheint das tatsächlich mal eine echte Treuepunkteaktion von Penny zu sein. Wo steht denn die Stahlangabe 8Cr13MoV? Der würde ja auch eine höhere Härte erlauben als "weich".
 
Wo steht denn die Stahlangabe 8Cr13MoV? Der würde ja auch eine höhere Härte erlauben als "weich".
Die Angabe steht auf der Packungsrückseite. Foto von Packung reiche ich noch nach.
Ja, ab 8€ hatte ich auch im Kopf gehabt von AX. Für 8€ findet man im Kaufland oder Action-Shop lol bestimmt auch solche Kochmesser, vielleicht.
 
Das Edeka zuhause Kochmesser, das ich noch für ganz vernünftig halte, weil es was ich an Exemplaren gesehen habe, relativ dünn ausgeschliffen ist und ein guten Kunststoffgriff hat, ist aus x50CrMOV15 und kostet immerhin 14 €. Ist dafür immer ohne Treue zu haben. Aber wenn man die Punkte übrig hat, hat man ca. 10 € gespart.
 
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