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Messer von Berndes - Ihr Geld wert?

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eyedea

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Hallo allerseits,

bei einem großen Internetversender gibt es momentan relativ günstig Messer von Berndes, die normalerweise in der Preislage von ca. 50 - 60 € (Kochmesser) bzw. 30 € (Allzweckmesser) liegen.

Aufgrund meines doch eher bescheidenen Budgets als Student kann ich mir leider keine der hier viel zitierten Marken leisten. Aber die TCM Messer müssen weg, jedes mal schleifen bevor man kochen will is einfach nich drin :mad:

Leider habe ich weder hier noch via Google wirklich Informationen über die Qualität dieser Messer bzw. über den Ruf dieser Firma bzgl. Messer gefunden. Angeblich "Made in Solingen", aber das steht ja heutzutage überall drauf.
Als Kochgeschirrhersteller ist Berndes ja relativ bekannt.
Sind diese Messer (als "Einstiegsmesser") ihr Geld wert oder sollte man da lieber die Finger davon lassen und zu Lidl "Damaszener"-Messern greifen ? ;)

//Edit
Sorry, falsches Forum ausgewählt. Bitte in die Kaufberatung verschieben, danke :)

//Edit2
Scheint ein hochlegierter Stahl zu sein: X 45 Cr Mo V 15
Auf der Berndes Homepage gibt es leider keine weiteren Infos, aber wenigstens Bilder:
Klick!
 
Last edited:
Hm. Die Marke konkret sagt mir jetzt nichts. Du hast ja neulich einen ähnlichen Thread gestartet, da gings um ein ganzes Set. Ist auch nicht so klar, was du eigtl. suchst, 1, 2, 3 Messer, kompletter Block?
Meine Meinung dazu: Gerade wenn das Budget begrenzt ist, würd ich von Handelsmarken zweifelhafter Herkunft absehen. Mag sein, dass ein etablierter Solinger Betrieb dahinter steht und die Messer taugen, so richtig günstig find ich die nicht. Kann aber auch sein, dass nicht.

Die Tage erst hab ich was dazu geschrieben, passt hier vielleicht auch ganz gut: http://www.messerforum.net/showpost.php?p=710593&postcount=8
Ergänzung dazu: Ontario Old Hickory (aus der Serie nutz ich das French Cooking Knife; Nachteil, wenn man so will, ist die recht rustikale Verarbeitung), Victorinox
 
Last edited:
Erwischt ;)
Eine Handelsmarke scheint das aber nicht zu sein

Im Prinzip suche ich ein Kochmesser, ein "Schinkenmesser" und ein kleines Allzweckmesser.
Im Block natürlich von Vorteil, aber wenn was dabei ist um die Klinge zu schützen nicht unbedingt notwendig, wird ja auch nur mitbezahlt.

Ich will eben nur keinen Schrott kaufen, Profiqualität ist garnicht nötig, aber je näher es ran kommt umso besser :)

Aus der verwendeten Stahlsorte kann ich eben nicht viel ableiten ausser dass es zwar rostfrei ist, aber wahrscheinlich nicht so lange scharf bleibt... oder?

Zu deinem Beitrag:
Das Güde Messerset von Lidl hab' ich mir auch überlegt, allerdings brauche ich genausowenig weitere Messer als die o.g.

Das Silverpoint sieht garnicht verkehrt aus, aber ist wohl mit 20 cm eher ein Allrounder, oder?
 
Wenn Du nur einen Teil des Güde-Blocks brauchst bring den Rest zur Bucht. Die werden dort gut gehandelt. :eek:

oder zu Deiner Mum. Meine hat sich über gute Messer gefreut.:super:
 
Moin,

der Stahl ist sozusagen der Solinger Standardstahl, daraus sind auch die meisten Güdes, Dicks, Wüsthoffs ... . Berndes ist eigentlich für Töpfe und Pfannen aus Aluguß bekannt, produziert die Messer also sicher nicht selbst. Das macht Aussagen zur Qualität schwierig.

LG

Woody
 
eyedea said:
...Im Prinzip suche ich ein Kochmesser, ein "Schinkenmesser" und ein kleines Allzweckmesser. ...
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Das mittlere könnt man zur Not auch weglassen oder durch ne Brotsäge ersetzen, m.M.n. Mehr braucht´s kaum. Wobei das ganze natürlich nicht einfacher wird, wenn man nicht weiß, was du sonst bevorzugst. Rostfrei, rostend, Holzgriffe, Kunststoff, "spülmaschinengeeignet", Budget? Dafür gibbets auch bei den Küchenmessern den Fragenkatalog.

eyedea said:
... Das Silverpoint sieht garnicht verkehrt aus, aber ist wohl mit 20 cm eher ein Allrounder, oder?
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Naja, was heißt schon Allrounder? Kann man ja keinem vorschreiben und Namen sind Schall und Rauch. Aber mit 1x 20cm und einem kleinen Gemüsemesser kann man klar kommen. Die Silverpoint-Serie besteht ja noch aus ein paar anderen Modellen aller Couleur. Find die wie gesagt nicht schlecht. Ist halt was einfaches, der Stahl ist nicht besonders schnitthaltig, lässt sich aber leicht schärfen. Die Griffe sind ganz angenehm.


Um mal auf deine drei erwähnten Messerformen zurück zu kommen: Was hälst du von Opinel? Kochmesser, auch Santoku, Schinkenmesser gibt es aus der Cuisine-Classic-Serie: http://www.opinel.com/#/cuisine/classic
Dazu ein Kleines von den Essentiels-Classics: http://www.opinel.com/#/cuisine/essentiels-classics
Die großen sind, denk ich, alle rostfrei, die kleinen gibts teilweise auch in Carbonstahl. Sind hübsch und kosten nicht die Welt.
 
Dieses Thema ist zwar schon ein paar Tage alt, aber ich würde doch gerne die Ausgangsfrage beantworten. Ich habe nämlich auf meinem Küchenmesser-Sammeltrip heute eine Berndes Kochmesser 16 cm erhalten. Ein 15 Euro-Schnäppchen, das man günstigenfalls sonst für 29,95 bekommt.

Das Messer ist ordentlich verarbeitet, hat eine schnittwillige Geometrie und kam vor allem ordentlich scharf hier an. Also rasierscharf.

Ich teste Küchenmesser gerne vorneweg immer mit einer dicken Karotte. Da geht das Messer sauber und dünn durch.

Mein Fazit: Ein durchaus gebrauchsfähiges Messer, das meine Erwartungen übertroffen hat.
 
Hallo,

ich hänge mich mal an diesen Thread hinten an, da Berndes Messer immer wieder
mal als Angebote in Supermärkten oder bei Online-Händlern zu haben sind.

Einer unserer örtlichen Supermärkte hat ein spezielles Display mit einer Sonder-
aktion Berndes Messer aufgestellt, in dem einige Messer der Mastery-Serie
zum sehr günstigen Preis (etwa ein Viertel bis ein Drittel des Listenpreises)
angeboten werden.

Auf den Messern ist zu lesen "Berndes - Made in Solingen - Germany" und dann
"Vollgeschmiedet - Handabzug - 4116 x 50 CR MOV 15".

Als Testkauf habe ich vor einigen Tagen das kleinste und billigste der Messer geholt,
ein "Vogelschnabel" Schälmesser 7 cm. Das habe ich intensiv inspiziert und benutzt
und feststellen können, dass es sehr scharf war, die Klinge sehr dünn, die Verarbeitung
recht ordentlich, der Griff sehr gut in der Hand liegend.

Da das Display schon recht leergekauft war, habe ich nun zusätzlich ein Schinkenmesser
21 cm, ein Santokumesser 17 cm und eine Brotsäge 23 cm gekauft, alle in der gleichen
Ausführung.

Bezahlt habe ich für alle vier Messer zusammen €48.- statt um die €150.- für die die
Messer sonst angeboten werden. Sonderangebote im Web kosten ähnlich viel wie die
Messer, die ich gekauft habe.

Ich denke, für den Preis kann man nicht viel verkehrt machen. Ich werde die Messer
jetzt in den nächsten Wochen ausgiebig verwenden und sollte mir noch etwas Wichtiges
auffallen, dann werde ich hier berichten :)


Grüße

Gandalf
 
Berndes ist kein Messerhersteller. Er bietet Kochmesser (Handelsware) zu Mondpreisen an, die dann zwischen 60 und 80 % reduziert werden. Na auf Pferdemärkten und Wühltischen mag das ja gehen. Für mich ist das Kleinteileschrott.

Berndes ist ein Kochtopf und Pfannenhersteller im unteren Preissegment. Und da kommt der größte Teil mittlerweile
aus China.
 
Last edited:
kaz said:
@akiem

Und, hast Du ein Messer getestet? Ich schon.
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Was willst da testen? Jedes Messer mit ner einigermassen dünnen Klinge schneidet.
Ich hab zig Jahre lang mit nem Ikea Küchenmesserset gearbeitet. 4 Stück 20 Mark. Geht wunderbar. Und?

Pitter
 
Und auch hier gibt es Unterschiede. Ich habe auch Ikea-Messer. Berndes ist meiner Meinung nach besser. Sowohl Stahl als auch Geometrie. Zumindest das, dass ich habe.

Aber letztlich ging es nur um die Beantwortung der Ursprungsfrage: Sie sind ihr Geld wert, egal wie man zu der Marke und Herstellungswege oder dergleichen denkt. Ungeachtet dessne kaufe ich auch lieber andere Qualitätsmesser.
 
Hallo,

es geht natürlich bei Vergleichen immer nur darum, ein bestimmtes Messer
mit seinen Konkurrenten innerhalb der gleichen Produktgruppe in Beziehung
zu setzen. Das wären in diesem Falle die üblichen deutschen Hersteller, wie
Zwilling oder Wüsthoff u.ä. Ob ein Hersteller nun ein spezieller Messermacher
ist oder nicht, tut erstmal nichts zur Sache.

Am Anfang kann man nur die Äußerlichkeiten vergleichen, also z.B. die Ver-
arbeitung am Übergang Klinge/Erl oder Erl/Griff. Da sind die Berndes-Messer
tadellos. Das Nächste ist die Frage, ob die Griffe gut in der Hand liegen. Auch
das kann ich positiv beantworten. Dann gibt's noch ein paar Kleinigkeiten, wie
Fragen ob die Klingen gerade sind (ja), ob sie eher dünn oder dick ausfallen
(dünn) und ob die Schneidgeomterie schon bei den ersten Versuchen als zweck-
mäßig erscheint (ja).

Ich kann hier selber gut vergleichen, da ich sowohl ein paar Messer aus deutscher
Markenproduktion, als auch gute japanische besitze. Ich werde jetzt in nächster Zeit
genauer die Frage von Schnitthaltigkeit und Nachschärfbarkeit im Auge behalten.

Was mich stört, sind nassforsche Urteile von Leuten, die das betreffende Stück
noch nie in Händen halten konnten und trotzdem in großer Selbstsicherheit
abwertende Urteile von sich geben, nach dem Motto: "Preisgünstig kann eh nicht
gut sein!" Das empfinde ich eines Fachforums (das wird hier ja immer betont)
unwürdig. Das ist eher Stil von Floh- und Pferdemarkt ;)

Warten wir also doch mal ruhig ab, wie sich diese Messer mittelfristig bei mir
bewähren. Interessant wäre es auch, von Kaz ein bisschen Langzeiterfahrungen
zu bekommen. Immerhin besitzt er die Messer ja nun schon paar Jahre.


Grüße

Gandalf
 
Last edited:
kaz said:
@akiem

Und, hast Du ein Messer getestet? Ich schon.
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@gandalf22 klar habe ich eine gewisse Selbstsicherheit bzw. Erfahrungen mit den Messern gesammelt und bringe Fakten.

Ja habe ich getestet und gerichtet, etwa 40 verschiedene. Schon öfters für 2 Hauswirtschaftsschulen zu einem sozialverträglichen Preis, also zu einer Nullsummenarbeit trotzdem habe ich die Arbeit gerne übernommen.

Da waren auch Dreizack und Goldhamster dabei. Die waren so ziemlich alle wieder herzurichten. Aber die Berndes waren das allerletzte. 12 von 40 dieser Billigstmesser waren noch zu retten, der Rest war Kleinteile Schrott. Wer bei diesen Messern etwas von Klingengeometrie, Solinger Qualität, Handabzug.. redet hat etwas falsch verstanden. Berndes schreibt nicht ohne Grund als Messermerkmal "gehärtet"..ja und weiter?. "Ja gehärtet ist ein Konservendeckel wenn er nur lange genug in der Sonne liegt auch, eine dünne Klingengeometrie hat er auch und er schneidet".

Was mich aber am meisten bei dieser Art von Vermarktern stört, sind die angesetzten Mondpreise und dann revolutionäre Nachlässe von 70% ! und mehr.
Naja wenn man den Mist lange genug als Qualitätshersteller plakatiert, glauben das sogar manche Käufer wie man sieht. Auf Pferdemärkten, QVD und im fliegendem Handel sowieso (-;
 
Last edited:
@gandalf22

Zwecks Erfahrungen: Ich verzichte. Ich bin nach zwei Jahren Auszeit hier schon nach dem ersten Post gleich darauf aufmerksam gemacht worden, warum ich eigentlich zwei Jahre nicht hier war. Die erste Reaktion haben wir gesehen. Die zweite folgt gleich in Form einer Abmahnung.
 
Hallo,

ja Kaz, mir geht's genauso. Hier wird nicht diskutiert, sondern konstatiert,
also lassen wir's dabei. Gegen so viel geballte Erfahrung kann ich nicht
anstinken ;)

Ich werde jetzt die Messerchen erst mal testen und mir dann ein eigenes
Urteil bilden.


Grüße

Gandalf
 
kaz said:
Die zweite folgt gleich in Form einer Abmahnung.
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Du hast in diesem Forum keine Verwarnung (ich nehme an, dass meinst du mit Abmahnung) erhalten. Du bist nur einmal in einem Hinweis darum gebeten worden, auf nicht zum Thema gehörende persönlich Kommunikation zu verzichten. Erzähl deine Geschichten deinem Friseur.
 
dieses verhalten ist mir leider auch des öfteren negativ aufgefallen. ich glaube nicht, dass das forum dadurch besser wird.
 
Was ist euer Problem?
Wundert ihr euch über ehrliche Meinungen, wenn ihr günstig geschossene Messer lobt? ;)

Meine Einschätzung dazu von vor drei Jahren hat sich nicht geändert:
Headshrinker said:
... Gerade wenn das Budget begrenzt ist, würd ich von Handelsmarken zweifelhafter Herkunft absehen. Mag sein, dass ein etablierter Solinger Betrieb dahinter steht und die Messer taugen, so richtig günstig find ich die nicht. Kann aber auch sein, dass nicht. ...
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ergänzend: Für das gleiche oder sogar weniger Geld gibt es Messer mit Stil, deren Herkunft und Material nicht verschleiert werden.


akiem hat das Firmenkonzept ja beschrieben. Die Messer mögen für sich genommen nicht allzu schlecht sein. Ob sie günstig sind, möcht ich in Frage stellen. Zumindest richten sie sich üblicherweise nicht an Käufer, die wissen, was sie kaufen, sondern eher an die Schnäppchenjäger, möcht ich mal behaupten. Und eben dafür ist hier wenig Platz. Und dafür muss ich die nicht erst kaufen und mit Ikea vergleichen. ;)



kaz said:
... Aber letztlich ging es nur um die Beantwortung der Ursprungsfrage: Sie sind ihr Geld wert, egal wie man zu der Marke und Herstellungswege oder dergleichen denkt. ...
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Das war nicht die Ursprungsfrage!!!
 
berko said:
dieses verhalten ist mir leider auch des öfteren negativ aufgefallen.
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Welches Verhalten? Von wem? Wem gegenüber? Hä? :confused:

ich glaube nicht, dass das forum dadurch besser wird.
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Besser lesbar wird's durch solche Beiträge (Smartfön?) auch nicht.

Ansonsten: fehlt nicht viel, dann könnt man hier auch wieder den link zu "Diskussionen über Billigmesser, Kopien und Ramsch" reinhauen.
 
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