Flohmarktsaison beginnt...die ersten Funde.

derPeter

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Heute war Flohmarkt in Röthenbach a.d.Pegnitz
Und siehe da.....fündig geworden! Und alle auf einem Haufen.

Gartenhippe rostend mit Ebenholzschalen (Hugo Linder Deltawerk Solingen) 2,-€
kleines Taschenmesser mit Hornschalen (Hartkopf & Co Solingen) 1,-€
relativ neuwertiger Slipjoint (Lütters & Cie Löwenmesser) 9,-€

War mal wieder ein sehr schöner Flohmarkttag:super:
 

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Servus!
Glückwunsch !!
Ich kann Deine Freude verstehen, mich dagegen begrünt der Neid....
Schöne Fundstücke:super:

da woiferl
 
Glückwunsch. :super:

Ich habe gestern auch ein Messerchen von J.A.Schmidt und Söhne (Dreiturm Solingen) für 4 Euro erstanden. Mit sehr schönen Holzschalen. :lechz:

Hab mal bei Dreiturm angerufen und erfahren, daß es sich um ein Elektriker-Messer handelt. Mit einem großen Messer. einem kleinen Messer mit halbrundem, sichelförmigen Schliff und einem Pfriem.

erny
 
AW: Flohmarktsaison beginnt...die nächsten Funde.

Heute auf dem Trödelmarkt in Eichstätt entdeckt.
Ein Essbesteck von Georg Friedrich Schott aus Ingolstadt.
Hirschgeweihgriffe mit Silberbeschlägen.
Auf dem Griffende der Gabel ist die Zahl 126 eingraviert.

Leider hatte ich nicht genug Geld dabei, sonst hätte ich mir das zweite Pärchen auch gesichert...schade.
Das Essbesteck ist verdammt gut erhalten. Keine Macken, nicht verschliffen, Originalzustand eben.

Google gibt folgende Informationen preis:

Georg Friedrich Schott- Messerschmiedemeister 1938
Ehrenbürger und 2. ehrenamtlicher Bürgermeister
21.9.1868 in Schweinfurt. † 13.10.1946 in Ingolstadt.
http://gateway.ingolstadt.de/stadtmuseum/pdf/Ehrenbuerger%20der%20Stadt%20Ingolstadt%20seit%201832.pdf

Leider sind die Informationsquellen sehr spärlich.

Ich hoffe sehr, dass mir hier Forumiten zu folgenden Fragen weiterhelfen können.
(Evtl. "CUT" ?)


Aus welcher Zeit stammt das Besteck? (19.tes JH ?)
Wer war Georg Friedrich Schott? ( Laden, Fabrik, Werkstatt,???)
gibt es noch andere, die Messer von G.F. Schott besitzen mit Infos?

Vielen Dank.
 

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Schott Ingolstadt

...
Leider sind die Informationsquellen sehr spärlich.
... Ich hoffe sehr, dass mir hier Forumiten zu folgenden Fragen weiterhelfen können.
(Evtl. "CUT" ?) ...

Weshalb ausgerechnet "cut" ???

...
Aus welcher Zeit stammt das Besteck? (19.tes JH

Auf Grund der Lebensdaten von Georg Friedrich Schott:
vielleicht spätes 19. Jhd , eher Anfang der 1900er Jahre


...
Wer war Georg Friedrich Schott? ( Laden, Fabrik, Werkstatt,???)

Die Frage beantwortest Du doch bereits mit deinen selbst recherchierten Angaben:
Hätte Georg Friedrich Schott eine Fabrik besessen, wäre er sicherlich in seinem Amt des ehrenamtlichen Bürgermeisters als "Fabrikant" beschrieben worden. Offenbar war "Messerschmiedemeister" seine (einzige) Berufsbezeichnung, und in dieser Funktion hat er wohl erfolgreich einen Laden mit Werkstatt geführt und dort seine Bestecke gefertigt.

... Hirschgeweihgriffe mit Silberbeschlägen.
...
Die silberfarbenen Beschläge dürften aus rostfreiem Material sein (ab Anfang der 1930er Jahre), oder aus vernickeltem Blech. Silber wurde nur für exklusivere Ausführungen verwendet.

Grüße
cut
 
AW: Schott Ingolstadt

Weshalb ausgerechnet "cut" ???

Weshalb ausgerechnet Cut? Na, weil der sich gut auskennt! :D
Grüß dich Cut
Danke für deine Antworten.
Also habe ich da ein schönes , betagtes Besteck erworben. Das freut mich schon mal. 100 Jahre alt...whow!
Die Informationen über diesen Messerschmied sind wirklich sehr rar. Ich kannte ihn selbst nicht bis zu diesem Flohmarkt.
Ich hatte die Hoffnung mehr über diesen Schmied zu erfahren, da er ja in Ingolstadt tätig war. Ich lebe ganz in der Nähe von Ingolstadt.
Ich habe mir die Beschläge nach deiner Info nochmal angesehen. Du hast recht es ist kein Silber sondern vernickeltes Blech. Man kann die Beschichtung am Rand der Zwinge erkennen.
Offensichtlich besteht kaum die Chance hier jemanden zu finden, der selbst Produkte von Schott besitzt oder mehr über den Meister und seine Werkstatt weiß.
Ich habe auch noch nicht herausgefunden wo er seine Werkstatt eigentlich hatte.

Kanntest du diesen Schmiedemeister schon vor meinem Eintrag?
 
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Also, Stahlwaren Schott war in Ingolstadt in der Ludwigsstrasse, nach dem 2. Weltkrieg war der Inhaber Richard Schott, der Sohn von Georg Friedrich Schott.
Soweit ist es mir aus Erzählungen eines Onkels bekannt, der mir vor 28 Jahren ein Klappmesser mit der Aufschrift "Schott" schenkte.
Bestätigt wird dieses durch einen Artikel aus dem Donaukurier, der mir allerdings lediglich zur inhaltlichen Kenntnisname überlassen wurde.

Claus.

Ergänzung:

Richard Schott führte den Laden von 15.10.1946 bis zum 1.5.1977.
An dieser Stelle ein Dankeschön an das Gewerbeamt Ingolstadt für die freundliche Auskunft!
 
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AW: Schott Ingolstadt

.... Die Informationen über diesen Messerschmied sind wirklich sehr rar.
... Kanntest du diesen Schmiedemeister schon vor meinem Eintrag?

Selbständige Messerschmiede haben im vergangenen Jahrhundert in Deutschland in praktisch jeder noch so kleinen Stadt existiert und neben dem Verkauf von Schneidwerkzeugen Reparaturen an Messern und das Nachschleifen stumpfer Klingen übernommen.
Sicherlich hat eine beträchtliche Anzahl dieser Messerschmiede auch in übershaubarer, kleiner Anzahl eigene Messer gefertigt - ich erinnere mich an andere threads hierzu in diesem Forum.

G. F. Schott war mir bisher nicht bekannt.
Sicherlich müßten im Stadtarchiv von Ingolstadt oder über die dortige Industrie- und Handelskammer oder die Handwerkskammer weitere Informationen ausfindig zu machen sein!

Vielleicht gibt es eine Verbindung zu Schott Stahl- und Schneidwaren,
Kanzleistr. 2 in Bayreuth.

Grüße
cut
 
AW: Schott Ingolstadt

Selbständige Messerschmiede haben im vergangenen Jahrhundert in Deutschland in praktisch jeder noch so kleinen Stadt existiert und neben dem Verkauf von Schneidwerkzeugen Reparaturen an Messern und das Nachschleifen stumpfer Klingen übernommen.
Sicherlich hat eine beträchtliche Anzahl dieser Messerschmiede auch in übershaubarer, kleiner Anzahl eigene Messer gefertigt - ich erinnere mich an andere threads hierzu in diesem Forum.

Z.B. Karl Zäh dürfte auch in diese Kategorie fallen: http://www.messerforum.net/showthread.php?t=71627&highlight=karl+z%E4h
 
Heute vormittag: Auerdult in München...
zwei Schlosserhämmer mit 1000 und 2000 Gramm für zusammen 8 Euronen!
mühsam nährt sich das Einhörnchen, aber es nährt sich!
 
Hatte gestern echt Glück. Ausbeute war dieses alte Waidbesteck (VEB Jagd und Schneidwaren Mühlhausen DDR) in quasi Neuzustand für 30 Euronen.
wb8e.jpg


Desweiteren 2 Taschenmesser von Foron, Modell 900 und ein Toledo von GML.
Und als Abschluss ein 4 Set Buckelsklingen (Länge Klinge 13,5 cm!), die ich allerdings mal reinigen muß.
buckelsklingen.jpg


War ein guter Tag für den Sammler.
 
Guter Fang!

Die Flohmärkte, wo ich bisher war, hatten eigentlich nur Ramsch.:mad:


Ookami
 
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Hey ingoweimar
das war wirklich ein schöner Fund, tolle Messer.

Die hatten heute ein komplettes, altes Tranchierbesteck von Anton Wingen auf dem Tisch liegen, leider zu einem Mondpreis:argw:

Aber ganz ohne Beute mußte ich dann doch nicht abzuckeln:p
Zwei alte Taschenmesser der Gebr. Richartz.
Eins ist ziemlich verhunzt aber das helle mit den
Perloidschalen ist gut in Schuß.
 

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Auch ein Flohmarktfund, ebenso das dazu passende Buch (=Wachsmodelle!).
Ein ''Reiseskalpell'' für Wanderchirurgen? :hehe:

Abszessmesser.jpg
 
Neustes Schnäppchen für 1.- sFr
Ich habe aufs Handeln verzichtet.

Kennt das zufällig jemand? Ist ein interessantes Objekt..

CornRazor.jpg


CornRazor2.jpg


CornRazor3.jpg


CornRazor4.jpg


Gruss Bobby
 
Kann jemand etwas zu diesem klappbaren Skalpell sagen? Herkunft, Alter Verwendung? Leider hat es keinerlei Beschriftung außer dem Äskulapstab und der einzelnen dreizackigen Krone darüber.

Gruß Michael
 
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Heute bin ich auch endlich mal wieder fündig geworden, seltsamerweise wieder ein Veredelungsmesser... - ein Okuliermesser aus Maniago. Den Namen kann ich noch nicht genau erkennen, sieht aus wie "Cemazzo Patin" oder "Ceniazzo Patin" muss erst gesäubert werden. Der Klingenansatz muss auch nachgearbeitet werden, die Klinge steht eingeklappt etwas über die Platinen hinaus.

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War trocken ziemlich schwergängig, aber jetzt mit einem Tropfen Öl gehts schon besser

Gruß Andreas
 

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