Titan Worker Fotogalerie

jetzt wo Du es sagst porcupine fällt es mir auch auf .

Beim braunen Micarta gibt es sogar innerhalb eines Stückes (!) eine sehr deutliche Serienstreuung, was die Farbe angeht, also ganz anders als bei Green Canvas Micarta.

Insofern existieren durchaus hellere und dunklere Varianten.

Und das einölen bringt´s absolut.

Die ersten Male wurde es bei meinem Muster zwar komplett aufgesaugt, aber nach ein paar Malen wird´s dann dauerhaft.

Hmm, sehr interessant.
Was für ein Öl benutzt ihr da eigentlich? Ballistol? WD-40? Oder was spezielles?

Holzpflege- Öl von Windmühlenmesser

Moin,

heute kam auch mein Titan Worker.
Er ist zwar inzwischen schon wieder auf dem Weg nach SG, aber dazu später mehr.

Die Griffschalenfarbe entspricht dem Worker von porcupine.
Trotz Handschuhgröße 9,5 passen meine Finger noch gut auf den Griff.
Allerdings sind meine Finger etwas zu kurz oder der Griff zu dick.
Ein paar mm weniger Griffdicke oder zumindest gerundete Schalen hätten mir besser gefallen.
Aber auch so liegt das Messer sehr sicher und satt in der Hand.

Der Clip gleitet leicht über den Hosentaschensaum. Dass er nicht eingelassen, sondern nur aufgeschraubt ist, stört überhaupt nicht.

Leider liegt die Klinge geschlossen total schief im Griff. Sie hat zwar noch keinen Kontakt zu den Linern, unschön ist es aber in jedem Fall.
Aufgeklappt ist sie leider auch etwas aus der Flucht.

Ein Linerlock sollte auch einen Spinewhack Test überstehen.
Anfangs klappte die Klinge schon beim Schlag auf meine Handinnenfläche ein. Die Rampe ist hübsch poliert und war wohl auch noch ölig.
Nach einigem Probieren war das Öl wohl weitgehend runter und/oder die Rampe entsprechend rau, dass der Liner die Klinge dann doch sicher offen hielt.

Dann stellte ich Vertikalspiel an der geöffneten Klinge fest.
Ursache: Spannung des Liners am Ende, kein ausreichender Kontakt mehr zur Rampe und somit Spiel gegen den Liner.

Die (vermeintliche) Achsschraube lässt sich mit einem T6 lösen.
Es ist jedoch nur eine 1,5 oder 2mm Schraube, die die eigentliche Klingenachse, welche in den Linern liegt, fixiert.
Das, was man auf den ersten Blick für die Achsschraube hält und hübsch konzentrisch abgedreht ist, ist nur eine bessere (und hübschere) Unterlegscheibe.

Was bei manchen Messern schon half; Achsschraube lösen, Klinge rüber drücken und Schraube wieder anziehen, war erfolglos.

Und da ich bei 200.- Euro Messern nicht bereit bin, schiefe Klingen, lasche Liner und spielende Klingen zu akzeptieren, bin ich jetzt gespannt, was da im Austausch, bzw. nach einer Reparatur wieder kommen wird.

Willi

PS: Fotos gibts dann, wenn ich wieder ein Titan Worker hier habe und das Wetter besser ist

PPS: Was mir sonst noch aufgefallen ist:
Wäre die dem Lock gegenüberliegende Griffseite etwas weiter ausgefräst, könnte man den Liner auch mit Wurstfingern und/oder Handschuhen besser lösen.
Die Klinge war schön scharf abgezogen. Aber der Schliffwinkel variiert auf beiden Seiten extrem.
Über kurz oder lang wird da ein neuer Grundschliff für eine klare Linie sorgen
Die Verarbeitung war ansonsten gut. Alles bündig, keine scharfen Kanten.

Ich habe das bei meinem worker und hunter noch mal alles genau beguckt, und finde nichts zu beanstanden. Beim Spinewhack rührt sich nichts, die Klingen stehen gerade, kein Spiel in irgendeiner Richtung. Nun gut, bei geschlossener Klinge steht bei beiden die Klingenspitze ca. 0,5 mm seitlich der Mitte. Das macht der starke Liner. Mich stört das nicht.
@ willi: ich hoffe, du kriegst nun ein ordentliches geliefert.

Hallo,

ich habe das Titan Worker ebenfalls und muss sagen, ein tolles Messer.
Allerdings finde ich die Logos recht aufdringlich. Hat vielleicht jemand eine Idee, wie man diese entfernen kann, ohne das Finish zu beeinträchtigen?

Seit dieser Woche bin ich nun auch stolzer Besitzer eines Titan Workers und ich muss sagen, die Bezeichnung "großer Wurf" trifft wirklich zu.
An dieser Stelle auch mein herzlicher Dank an beagleboy, der mir auf schnelle und unkomplizierte Weise zu einem Exemplar mit wirklich schönen Griffschalen verholfen hat.
Bei den ersten Bilder auf der Böker Homepage mit dem orangefarbenen Micarta war ich ja ziemlich skeptisch, aber nach Amphibians Beitrag musste ich dann doch so ein Messer haben.

Zum Titan Worker ist ja schon einiges geschrieben worden, und auch ich bin rundum zufrieden mit dem Messer. Vor allem freut es mich, dass sich Böker getraut hat mal ein schlichtes und funktionelles Messer zu bauen. Kein Recurve, keine Dolchoptik, keine Welle...
Dafür ein klares Design und ordentliches Material. Wirklich sehr gut!
Auch die Größe des Messers ist wirklich optimal. Nicht so zierlich wie ein kleines Sebenza, und nicht so wuchtig wie ein großes.
Und auch bei der Qualität muss es sich nicht vor den Großen verstecken. Klar hat ein Sebenza noch ein paar mehr Finessen, aber wenn man sich den Preisunterschied vor Augen hält bekommt man beim Titan Worker eindeutig mehr für sein Geld.

Leider verdient das Tageslicht hier gerade nicht wirklich seinen Namen, so dass es vorerst nur ein paar sehr bescheidene Bilder geben kann.

Zwischen großem und kleinem Sebenza:


Und noch eines mit einem anderen bekannten Gesicht:


Der Liner des Titan Worker ist wirklich beeindruckend. Der Abstand zu echten Framelocks ist nicht mehr sonderlich groß:


Und zum Schluß noch ein Gruppenbild mit Dame :

Nach einer Weile des Benutzens habe ich den Worker inzwischen zu meinem Dauer-Arbeitstier erklärt. Weil das Gesamtpaket aus Größe, Material und Verarbeitung einfach passt. Wobei die etwas robuste Verarbeitung es auch leicht macht, das Messer ranzunehmen und nicht in eine Vitrine zu stellen.
Die Schneide war doch ein wenig asymetrisch, das habe ich nachgebessert.

Eine Sache ist mir als verbesserungswürdig aufgefallen: Es sollte ein Nagelhau an die Klinge. Mit feuchten oder klammen Fingern ist es etwas mühsam, sie auszuklappen.

Moin,

was lange währt, wird endlich ein (fast) einwandfreier Titan Worker.......

Eben brachte GLS das Austauschmesser.
Die Farbe der Griffschalen entspricht exakt der vom Eisbaer. Sieht gut aus

Allerdings war ich kurz nach dem Auspacken stinksauer.
Die Klinge liegt zwar gerade zwischen den Schalen, aber die geöffnete Klinge wurde durch den auch bei diesem Messer viel zu schlaffen Liner nicht vernünftig in geöffneter Stellung arretiert - genau wie beim Vorgänger Spiel gegen den Liner.
Beim hin und her Wedeln gabs sogar Klappergeräusche

Da mir der Austausch mit zwei Wochen schon reichlich lange dauerte, die bevorstehenden Weihnachtsfeiertage nicht eben schnellen Pakettransport erwarten lassen und GLS auch nicht umsonst arbeitet, entschloss ich mich, das Messer erst mal komplett zu zerlegen.

Aber so weit brauchte ich gar nicht zu gehen, zumal sich das Zerlegen wohl aufwändiger gestaltet, als man vorab annimmt.
Ein Verdrehen der Klingenachse brachte soweit Besserung, dass die Klinge nun zwar immer noch zuverlässig verriegelt wird, aber der Liner nicht mehr so weit über die Rampe zu wandern braucht.
Nun fluppts

Irgendwann werde ich wohl nicht umhin kommen, das Messer mal komplett auseinander zu nehmen, um den Liner nachzubiegen.
Aber bis dahin dürfte es noch einige Zeit dauern.

Einen kleinen Kritikpunkt habe ich noch.
Offensichtlich wirds beim Öffnen der Klinge arg eng. Es sieht so aus und fühlt sich so an, als ob für den Detentball neben der Klinge kein Platz mehr einkalkuliert ist. Ob der Ball nun bei meinem Worker zu dick ist oder der Liner, weiß ich nicht.
In jedem Fall wird so ein Aufschleudern des Messers wirkungsvoll verhindert.
Der Detentball hält die Klinge gut fest und die zusätzliche Reibung, wenn der Ball nicht mehr ins Loch greift, verhindert eine weitere Öffnung.

Nun kommt der Worker erst mal in die EDC Rotation
Für die Vitrine ist er viel zu schade

Willi

Ich bin heute auch voller Vorfreude in meinen Messerladen marschiert, um mir mein Titan Worker abzuholen, was ich vor einigen Tagen dort bestellt hatte.
Durch Willis Bericht sensibilisiert, habe ich mir das Messer natürlich genau angesehen und dem Liner besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Schon optisch sah das eher schlecht aus. Der Liner stand nur ganz wenig auf der Klingenwurzel und richtig, ich brauchte nicht mal schlagen; ein kurzer Druck auf die Handfläche reichte schon aus, um das Messer wieder zu schliessen. Das habe ich einige Male probiert, auch mal kräftiger aufgemacht, aber der Liner war immer nur ganz wenig auf der Klingenwurzel und die Klinge liess sich jedesmal mit etwas Druck wieder schliessen.
Tja, das konnte ich natürlich so nicht nehmen. Bei knappen 200 Euro kann man zumindestens erwarten, dass der Lock sicher hält.
Ansonsten hat mir das Messer sehr gefallen, es liegt satt und solide in der Hand. Allerdings ist mir noch aufgefallen, dass eine der Schrauben in den Backen - die zwischen Klinge und Klingenachse - leicht schief eingeschraubt war und somit ein wenig hoch stand. Alles in allem war ich doch ein wenig enttäuscht. Da hat Böker wohl doch noch einige Probleme mit der Qualitätssicherung.
Der Händler versucht noch ein anderes zu bekommen; ich hoffe es kommt noch vor Weihnachten, da ich mir das eigentlich unter den Weihnachtsbaum legen (lassen) wollte.

@ alle Titan Worker Besitzer
Wie sehen denn bei euch die Schrauben aus? Alle gerade eingedreht und sauber versenkt?


Atli

@ atli: bei meinem sind die Schrauben soweit alle ordentlich gesetzt. Eine vorn auf den Backen scheint ein wenig herausgestanden zu haben und wurde dann übergeschliffen. Oben auf meinen Bildern sieht man, daß die Schrauben in den Backen nicht ganz perfekt in der Senkung sitzen - aber das passt zum "workermäßigen" Gesamtbild des Messers. Alle Schrauben sitzen zumindest fest und der Torx greift gut.
Hab ich jetzt mit meinem soweit guten Stück einen Glücksgriff getan? Das sollte Böker aber besser können.

Also meines ist in jeder Hinsicht tadellos verarbeitet. Der Verschluss hält zuverlässig und die Klinge ist sehr leichtgängig. Sie lässt sich auch ohne Nagelhau problemlos öffnen.

...Die Klingenspitze hat übrigens im geschlossenen Zustand auch nicht mittig gesessen, sondern war schon sichtbar nach rechts gerückt, also weg vom Liner.

Atli

Hallo,

ich habe vor wenigen Tagen meines bekommen - alles ist perfekt verarbeitet, Liner rastet satt ein, kein Spiel in irgend eine Richtung.
Es lässt sich aber ebenfalls leicht öffnen - "Aufschleudern" funktioniert.

Insgesamt bin ich sehr zufrieden, ist mein bisher teuerstes Messer - die Qualität ist dem Preis aber spürbar angemessen.

Viele Grüße
Peter

P.S.: ein paar Bilder von meinem Titan Worker findet Ihr hier:
http://www.messerforum.net/showpost.php?p=646057&postcount=435

Viele Grüsse
Peter

Moin,

damit es hier nicht völlig am Thema vorbei geht, auch mal ein paar Fotos von meinem TW.















Willi

Nette Bilder, richtig weihnachtlich. Das passt doch gut.

Kleines Update: Beim Benutzen habe ich doch bald gemerkt, daß die Griffschalen zu eckig waren. Böker hat zwar die titanbacken, aber nicht die Micartaschalen gerundet. Daher habe ich die Schalen markant angeschrägt und poliert. Nach dem ersten Einfetten sind die Kanten jetzt noch etwas heller...

Sehr gut! diese Behandlung werde ich meinem Titan Hunter Wood auch noch angedeihen lassen. Das ist das einzige, was mir an dem tollen Messer nicht ganz schlüssig vorkommt.