Nach dem ganzen Recycling von Panzern, Düsenjägern, U-Booten und anderem Kriegsgerät sowie der reichlichen Verwendung von Sägeblatt- und Kunststoffgesenkstählen keimte in mir vor einiger Zeit die Frage, ob es denn nicht sinnvoll wäre, mal einen nickellegierten Stahl extra für die Fertigung von Damast herzustellen.
Wünschenswert wäre für mich dabei ein Material vollkommen ohne Chrom, um die Feuerschweiß-Eigenschaften nicht negativ zu beeinflussen.
Andererseits sollte aber genug Kohlenstoff drin sein, um schon für sich genommen eine brauchbare Härte erzielen zu können und zu viel Kohlenstoff-Verlust bei den anderen verwendeten Stählen zu vermeiden.
Zudem muss es mit einer reichlichen Portion Nickel versehen sein, damit das Ganze auch einen ordentlichen Kontrast im Damast ermöglicht.
Allerdings vertragen sich C und Ni nicht in beliebiger Menge im Stahl, so dass eine gewisse Balance nicht schaden würde. Nach einiger Überlegung sollte es dann ein Stahl mit 0,6 % C und 5 % Ni werden.
Als Basismaterial für die Herstellung hatte ich Zugriff auf Armco-Eisen Typ 4, so dass der Stahl zudem sehr, sehr sauber wurde. Mittlerweile habe ich das Material als Blechstreifen von ca. 3,5 mm und 6,4 mm Dicke vorliegen und habe einen ersten Schmiedetest gemacht. Fazit: es lässt sich wunderbar feuerschweißen, ist aber unter dem Hammer ordentlich zäh. Der Kontrast zum 1.2842 ist natürlich gewaltig, aber selbst in Kombination mit dem ebenfalls nickellegierten 1.2714 ist es so hell, dass man problemlos aus den beiden Stählen alleine einen genügend kontrastreichen Damast machen könnte. Als nächstes folgen ein paar Schnitt- und Hack-Tests auf die ich sehr gespannt bin.
Optisch sieht es bei einem ersten Test so aus:
Der dunkle Stahl ist wie immer 1.2842. Der "graue" Stahl ist der andere Nickelstahl, 1.2714. Man kann hier schon gut erkennen, dass der Kontrast zwischen den beiden Nickelstählen groß genug ist, um alleine damit einen gut kontrastierenden Damast zu schmieden.
Wünschenswert wäre für mich dabei ein Material vollkommen ohne Chrom, um die Feuerschweiß-Eigenschaften nicht negativ zu beeinflussen.
Andererseits sollte aber genug Kohlenstoff drin sein, um schon für sich genommen eine brauchbare Härte erzielen zu können und zu viel Kohlenstoff-Verlust bei den anderen verwendeten Stählen zu vermeiden.
Zudem muss es mit einer reichlichen Portion Nickel versehen sein, damit das Ganze auch einen ordentlichen Kontrast im Damast ermöglicht.
Allerdings vertragen sich C und Ni nicht in beliebiger Menge im Stahl, so dass eine gewisse Balance nicht schaden würde. Nach einiger Überlegung sollte es dann ein Stahl mit 0,6 % C und 5 % Ni werden.
Als Basismaterial für die Herstellung hatte ich Zugriff auf Armco-Eisen Typ 4, so dass der Stahl zudem sehr, sehr sauber wurde. Mittlerweile habe ich das Material als Blechstreifen von ca. 3,5 mm und 6,4 mm Dicke vorliegen und habe einen ersten Schmiedetest gemacht. Fazit: es lässt sich wunderbar feuerschweißen, ist aber unter dem Hammer ordentlich zäh. Der Kontrast zum 1.2842 ist natürlich gewaltig, aber selbst in Kombination mit dem ebenfalls nickellegierten 1.2714 ist es so hell, dass man problemlos aus den beiden Stählen alleine einen genügend kontrastreichen Damast machen könnte. Als nächstes folgen ein paar Schnitt- und Hack-Tests auf die ich sehr gespannt bin.
Optisch sieht es bei einem ersten Test so aus:
Der dunkle Stahl ist wie immer 1.2842. Der "graue" Stahl ist der andere Nickelstahl, 1.2714. Man kann hier schon gut erkennen, dass der Kontrast zwischen den beiden Nickelstählen groß genug ist, um alleine damit einen gut kontrastierenden Damast zu schmieden.
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