Jörg Hamburg
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Hallo,
ich habe eine etwas exotische Anfrage, die sich aus einer Beschreibung meiner Frau ergeben hat, und bisher habe ich weder online noch im echten Leben etwas finden können, auf das diese Beschreibung passt.
Meine Frau hat auf einer größeren Feier in einem Künstlerverein ein Messer gesehen und sogar selber benutzt, das zum Aufschneiden von Brot, Wurst, Fleisch und Käse verwendet wurde. Das Besondere an dem Messer: Es war "achtelrund" und hatte den Griff "in der Mitte über der Klinge", so die Beschreibung meiner Frau. Mangels Foto oder Zeichnung versuche ich mal, aus den Worten meiner Frau eine genaue Beschreibung zu schnitzen.
Das Messer bestand im wesentlichen aus einer rund 30 cm langen und recht breiten (ca. 8 cm) "Rundklinge" - die Klinge war nicht langgestreckt oder folgte einer leichten Kurve wie bei "normalen" Kochmessern, sondern war, fast wie ein Wiegemesser, "rund", wie ein Ausschnitt aus einem Kreis (nicht ganz so rund wie ein Wiegemesser, aber in die Richtung). Es war aber definitiv kein Wiegemesser (so etwas kennt meine Frau), sondern größer und für die genannten Aufgaben gemacht.
Mittig an einem Steg "über"/"hinter" der Klinge war ein Griff angebracht, sodass der Druck auf den Griff zentral auf die Klinge übertragen wurde. Anders als bei klassischen Messern (mit Handgriff an einem Ende) musste bei diesem Rundmesser also nicht gegengehalten werden gegen den Hebel, den das Messer auf dem Schneidgut bildet (das war es auch, was meiner Frau so gut gefiel).
Das Ganze sah also (nach der Beschreibung) aus wie ein sehr krummer "Türkensäbel", nur dass der Griff nicht am Ende, sondern mittig an einem Steg zwischen den beiden Klingenenden angebracht war.
Materialien:
Schneide/Steg: vermutlich Edelstahl, Schneide ohne Wellenschliff (Zitat meine Frau: "Ein Brotmesser war es nicht, aber das Brot hat es trotzdem ganz glatt geschnitten.")
Griff: Holz, dunkel, Rundgriff (also ohne wesentliche ergonomische Formung)
Nachfragen beim Künstlerverein verliefen im Sande (Künstler halt), und Suchen hier im Forum und im weltweiten Netz brachten auch keine Ergebnisse. Vielleicht hat ja einer der anderen Forenbenutzer eine Idee, was meine Frau da in den Händen hielt - ich würde mich über Hinweise sehr freuen, ich möchte meiner Frau nämlich so ein Messer schenken
Vielen Dank, Gruß aus Hamburg
Jörg
ich habe eine etwas exotische Anfrage, die sich aus einer Beschreibung meiner Frau ergeben hat, und bisher habe ich weder online noch im echten Leben etwas finden können, auf das diese Beschreibung passt.
Meine Frau hat auf einer größeren Feier in einem Künstlerverein ein Messer gesehen und sogar selber benutzt, das zum Aufschneiden von Brot, Wurst, Fleisch und Käse verwendet wurde. Das Besondere an dem Messer: Es war "achtelrund" und hatte den Griff "in der Mitte über der Klinge", so die Beschreibung meiner Frau. Mangels Foto oder Zeichnung versuche ich mal, aus den Worten meiner Frau eine genaue Beschreibung zu schnitzen.
Das Messer bestand im wesentlichen aus einer rund 30 cm langen und recht breiten (ca. 8 cm) "Rundklinge" - die Klinge war nicht langgestreckt oder folgte einer leichten Kurve wie bei "normalen" Kochmessern, sondern war, fast wie ein Wiegemesser, "rund", wie ein Ausschnitt aus einem Kreis (nicht ganz so rund wie ein Wiegemesser, aber in die Richtung). Es war aber definitiv kein Wiegemesser (so etwas kennt meine Frau), sondern größer und für die genannten Aufgaben gemacht.
Mittig an einem Steg "über"/"hinter" der Klinge war ein Griff angebracht, sodass der Druck auf den Griff zentral auf die Klinge übertragen wurde. Anders als bei klassischen Messern (mit Handgriff an einem Ende) musste bei diesem Rundmesser also nicht gegengehalten werden gegen den Hebel, den das Messer auf dem Schneidgut bildet (das war es auch, was meiner Frau so gut gefiel).
Das Ganze sah also (nach der Beschreibung) aus wie ein sehr krummer "Türkensäbel", nur dass der Griff nicht am Ende, sondern mittig an einem Steg zwischen den beiden Klingenenden angebracht war.
Materialien:
Schneide/Steg: vermutlich Edelstahl, Schneide ohne Wellenschliff (Zitat meine Frau: "Ein Brotmesser war es nicht, aber das Brot hat es trotzdem ganz glatt geschnitten.")
Griff: Holz, dunkel, Rundgriff (also ohne wesentliche ergonomische Formung)
Nachfragen beim Künstlerverein verliefen im Sande (Künstler halt), und Suchen hier im Forum und im weltweiten Netz brachten auch keine Ergebnisse. Vielleicht hat ja einer der anderen Forenbenutzer eine Idee, was meine Frau da in den Händen hielt - ich würde mich über Hinweise sehr freuen, ich möchte meiner Frau nämlich so ein Messer schenken
Vielen Dank, Gruß aus Hamburg
Jörg